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Schlagzeile
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Stefan Schmitz
2025-03-03 18:07:37 UTC
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Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Hans
2025-03-03 18:10:56 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ist wohl wie beim Zitronenfalter und beim Landstreicher...
Detlef Meißner
2025-03-03 18:16:37 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Sie schlägt dir ins Auge.

Detlef
--
Dieser Beitrag entstand völlig ohne die Hilfe von KI.
Stefan Schmitz
2025-03-03 18:55:54 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Sie schlägt dir ins Auge.
Das ist nicht idiomatisch. Sie müsste dann Sprungzeile heißen.
Detlef Meißner
2025-03-03 21:40:00 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Sie schlägt dir ins Auge.
Das ist nicht idiomatisch. Sie müsste dann Sprungzeile heißen.
Ok. Mich trifft der Spring.

Detlef
--
Dieser Beitrag entstand völlig ohne die Hilfe von KI.
Stefan Schmitz
2025-03-04 09:23:37 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Sie schlägt dir ins Auge.
Das ist nicht idiomatisch. Sie müsste dann Sprungzeile heißen.
Ok. Mich trifft der Spring.
Du könntest doch Recht haben.

Für Geräusche und Gerüche gibt es entsprechende Beispiele bei DWDS:

ein Ton, Wort, Geräusch schlägt (= dringt) an jmds. Ohr
Ein scharfer Geruch, wie ein Gemisch von Zoo, Pferdestall … schlägt mir
in die Nase

Bei Suche nach "ins Auge schlagen" kommen aber nur Verletzungen.
Bertel Lund Hansen
2025-03-03 19:59:55 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Deine Aufmerksamkeit wird mit ungewöhnlichen Wörtern geschlagen.
--
Bertel
Kolt, Denmark
Ulrich D i e z
2025-03-03 20:06:44 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt und irgendwie damit zu tun hat, dass früher Zeitungsköpfe und
wichtige Überschriften nicht im Werksatz, sondern zumindest teilweise im
Akzidenzsatz erstellt wurden und dabei oder beim Integrieren der
Akzidenzen in die Druckform oder bei dem Vorgang, in dem sie separat vom
Rest aufs Papier gedruckt wurden, vielleicht irgendetwas geschlagen
werden musste.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Ulrich D i e z
2025-03-04 10:38:50 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt und irgendwie damit zu tun hat, dass früher Zeitungsköpfe und
wichtige Überschriften nicht im Werksatz, sondern zumindest teilweise im
Akzidenzsatz erstellt wurden und dabei oder beim Integrieren der
Akzidenzen in die Druckform oder bei dem Vorgang, in dem sie separat vom
Rest aufs Papier gedruckt wurden, vielleicht irgendetwas geschlagen
werden musste.
Gerade fällt mir ein, dass man bei meiner alten mechanischen
Schreibmaschine die Schriftstärke (Fette) auf zwei Arten regulieren
kann. Zum einen über die Walzenlage. Zum anderen kann man den Abstand
der Einhängungen der Zugfederrn von den Drucktypen regulieren, was sich
darauf auswirkt, wie stark die Drucktypen auf das über dem Papier
liegende Schreibmaschinenfarbband geschlagen werden.
Und als junger Kerl hatte ich auf der Dienststelle öfter mal mit einer
luxuriösen mechanischen Schreibmaschine zu tun, bei der es ein Hebelchen
gab, mit dem man auf "fett" umstellen konnte, was zur Folge hatte, dass
die Maschine bei jedem Tastendruck die entsprechende Drucktype zweimal
aufs Schreibmaschinenband schlug bevor der Wagen um ein Zeichen nach
links fuhr.
Vielleicht sind Schlagzeilen also Zeilen, die fett gedruckt werden,
indem die Drucktypen mehrmals oder stärker auf der selben Stelle des
Papiers angeschlagen werden.

Vielleicht geht es aber auch darum, dass Schlagzeilen oft aus
Aneinanderreihungen derjenigen Schlagworte bestehen, mittels derer
schlagende Argumente einer Argumentation zusammengefasst werden können.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Lars Gebauer
2025-03-04 10:54:53 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Vielleicht sind Schlagzeilen also Zeilen, die fett gedruckt werden,
indem die Drucktypen mehrmals oder stärker auf der selben Stelle des
Papiers angeschlagen werden.
Eher nein, da Zeitungen üblicherweise nicht mit Schreibmaschinen
gedruckt werden. Auch Setzmaschinen sind keine Schreibmaschinen i.e.S.
Auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten gibt.
Post by Ulrich D i e z
Vielleicht geht es aber auch darum, dass Schlagzeilen oft aus
Aneinanderreihungen derjenigen Schlagworte bestehen, mittels derer
schlagende Argumente einer Argumentation zusammengefasst werden können.
Das schon eher. Wie die Betreff-Zeile einer E-Mail: Die sollte ja auch
insofern aussagekräftig sein, als daß sie einen Hinweis auf den Inhalt
der Mail gibt. Also ist es nicht ganz dumm, 1 oder 2 Schlagworte im
Betreff unterzubringen.
--
"Möchte kurz angeben, hab gerade meine Bachelorarbeit mit ner 1.0
bestanden. Bin jetzt valide Expertin für kapitalismuskritische
frühkindliche Bildung, falls ihr sowas mal braucht."
https://x.com/jetteniz/status/1483479231384506368
Bertel Lund Hansen
2025-03-04 12:07:19 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Und als junger Kerl hatte ich auf der Dienststelle öfter mal mit einer
luxuriösen mechanischen Schreibmaschine zu tun, bei der es ein Hebelchen
gab, mit dem man auf "fett" umstellen konnte, was zur Folge hatte, dass
die Maschine bei jedem Tastendruck die entsprechende Drucktype zweimal
aufs Schreibmaschinenband schlug bevor der Wagen um ein Zeichen nach
links fuhr.
Auf meiner Schreibmachine konnte ich [Zurück] drücken und dann denselben
Buchstabe nochmals drücken. War das nicht auf allen Machinen möglich?
--
Bertel
Kolt, Denmark
Peter J. Holzer
2025-03-04 19:35:53 UTC
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Post by Bertel Lund Hansen
Post by Ulrich D i e z
Und als junger Kerl hatte ich auf der Dienststelle öfter mal mit einer
luxuriösen mechanischen Schreibmaschine zu tun, bei der es ein Hebelchen
gab, mit dem man auf "fett" umstellen konnte, was zur Folge hatte, dass
die Maschine bei jedem Tastendruck die entsprechende Drucktype zweimal
aufs Schreibmaschinenband schlug bevor der Wagen um ein Zeichen nach
links fuhr.
Auf meiner Schreibmachine konnte ich [Zurück] drücken und dann denselben
Buchstabe nochmals drücken. War das nicht auf allen Machinen möglich?
Doch, aber das ist umständlich. Da muss man die Taste drücken, dann
Zurück und dann nocheinmal die Taste. Und die Zurück-Taste bewegt
außerdem den Wagen entgegen der normalen Richtung, braucht also mehr
Kraft.

Einfach jede Taste zweimal hintereinander anschlagen ist deutlich
bequemer und schneller.

hp
Stefan Ram
2025-03-04 20:09:26 UTC
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Post by Peter J. Holzer
Einfach jede Taste zweimal hintereinander anschlagen ist deutlich
bequemer und schneller.
Man kann auf einer mechanischen Schreibmaschine mehrere
verschiedene Zeichen übereinanderdrucken. WIMRE wurde mir dies
mit "&" und "/" gezeigt, was dann WIMRE als "Soldaten, die ein
Gewehr (= der Schrägstrich) halten" erklärt wurde. So konnte
man auch unterstreichen. Einige UNIX-Kommandos, wie WIMRE nroff
benutzen so etwas IIRC bis heute zur Ausgabe von Fettschrift und
Ähnlichem. (Also ich kürzlich groff verwendete, mußte ich solche
Dinge erst mit Optionen mühevoll ausschalten, um eine normale
Textausgabe zu erhalten, wenn ich das richtig interpretiere).
Christian Weisgerber
2025-03-04 23:06:25 UTC
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Post by Stefan Ram
Man kann auf einer mechanischen Schreibmaschine mehrere
verschiedene Zeichen übereinanderdrucken. WIMRE wurde mir dies
mit "&" und "/" gezeigt, was dann WIMRE als "Soldaten, die ein
Gewehr (= der Schrägstrich) halten" erklärt wurde. So konnte
man auch unterstreichen. Einige UNIX-Kommandos, wie WIMRE nroff
benutzen so etwas IIRC bis heute zur Ausgabe von Fettschrift und
Jawohl. Zeichen-Rückschritt-Zeichen für fett, Unterstrich-Rückschritt-
Zeichen für unterstrichen.

Lustigerweise wandelt selbst mein HP-Laserdrucker, wenn ich ihm
einfach Text statt Postscript/PDF schicke, Kombinationen mit
Rückschritt und Unterstrich in sauber unterstrichenen Text um.
Fettschrift macht er auf diesem Weg aber nicht.
Post by Stefan Ram
Ähnlichem. (Also ich kürzlich groff verwendete, mußte ich solche
Dinge erst mit Optionen mühevoll ausschalten, um eine normale
Textausgabe zu erhalten, wenn ich das richtig interpretiere).
Anzeigeprogramme ("pager") wie more(1) oder less(1) wandeln das
automatisch in entsprechende Textauszeichnungen für Terminals um.
Man kann es auch einfach mit col(1), Option -b, ausfiltern.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Stefan Ram
2025-03-05 09:11:09 UTC
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Post by Stefan Ram
Man kann auf einer mechanischen Schreibmaschine mehrere
verschiedene Zeichen übereinanderdrucken. WIMRE wurde mir dies
mit "&" und "/" gezeigt, was dann WIMRE als "Soldaten, die ein
Noch zwei Gedanken dazu:

- Einige Zeichenpaare, wie beispielsweise "!=" in C, kommen
vielleicht daher, daß man das "!" manchmal an dieselbe Stelle
gedruckt hat wie das "=", um das "=" "durchzustreichen" ("≠").

- Die "combining" Zeichen im Unicode sind sozusagen Nachfahren _
dieser Tradition ("ō" = "o̅" = "o" + "¯"). Mit reinem ASCII: o.
Helmut Richter
2025-03-05 10:22:03 UTC
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Post by Stefan Ram
- Einige Zeichenpaare, wie beispielsweise "!=" in C, kommen
vielleicht daher, daß man das "!" manchmal an dieselbe Stelle
gedruckt hat wie das "=", um das "=" "durchzustreichen" ("≠").
- Die "combining" Zeichen im Unicode sind sozusagen Nachfahren _
dieser Tradition ("ō" = "o̅" = "o" + "¯"). Mit reinem ASCII: o.
Oder ß = f + BS + 3
--
Helmut Richter
wolfgang s
2025-03-05 11:00:24 UTC
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Post by Helmut Richter
Oder ß = f + BS + 3
Oder

ø = o + Rückschritt + /
£ = L + Rückschritt + -

Manche billigen mechanischen Schreibmaschinen ersparten sich auch die
Ziffern 1 und 0, als Ersatz tippte man das kleine l bzw das große O.
Durch die Serifen sah das l der Ziffer 1 recht ähnlich.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Diedrich Ehlerding
2025-03-05 15:05:29 UTC
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Post by wolfgang s
Manche billigen mechanischen Schreibmaschinen ersparten sich auch die
Ziffern 1 und 0, als Ersatz tippte man das kleine l bzw das große O.
Durch die Serifen sah das l der Ziffer 1 recht ähnlich.
Ja, "l" oder auch "I". Und die, die solche Schreibmaschinen benutzt
hatten und dann irgendwann zwangsweise auf Computer umlernen mussten,
hatten größte Schwierigkeiten zu verstehen, warum der blöde Computer
ihre Eingabe "IOOO,OO" nicht als "1000,00" verstehen wollte.

Ich erinnere mich auch, wie ich seinerzeit einer Dame mit kaufmännischer
Ausbildung das erste Textsystem zu erklären versuchte. Dass man da
einfach den vorhandenen Text überschreiben konnte, war schon schwer zu
vermitteln; das TAT MAN EINFACH NICHT!!!1elf auf einer Schreibmaschine.
Als sie das dann zu Kenntnis genommen hatte, war sie ganz entsetzt, als
sie auf den Tippfehler positionieren wollte - sie nutzte natürlich die
Leertaste zum Positionieren des Schreibkopfs, und da wr dann je nach
Modus des Textsystems entweder die ganze Zeile weg, oder aber der Text,
den sie überschreiben wollte, lief ihr nach rechts davon ... Von
automatischem Zeilenumbruch und dem Unterscheid von Zeilenumbruch und
Absatzmarkierung gar niht zu reden,

Ja, ist Jahrzehnte her. Dehalb lenke ich in die einigermaßen passende
Folkloregruppoe um.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Ulrich D i e z
2025-03-05 11:42:41 UTC
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Post by Bertel Lund Hansen
Post by Ulrich D i e z
Und als junger Kerl hatte ich auf der Dienststelle öfter mal mit einer
luxuriösen mechanischen Schreibmaschine zu tun, bei der es ein Hebelchen
gab, mit dem man auf "fett" umstellen konnte, was zur Folge hatte, dass
die Maschine bei jedem Tastendruck die entsprechende Drucktype zweimal
aufs Schreibmaschinenband schlug bevor der Wagen um ein Zeichen nach
links fuhr.
Auf meiner Schreibmachine konnte ich [Zurück] drücken und dann denselben
Buchstabe nochmals drücken. War das nicht auf allen Machinen möglich?
So, wie du es beschreibst, ging es jedenfalls mit allen
Schreibmaschinen, mit denen ich zu tun hatte. (Ich kann aber nicht
sagen, ob es irgendwo auf der Welt nicht doch eine einzelne
Schreibmaschine gibt, bei der das nicht geht.)

Das automatische zweimal Anschlagen der Drucktype ist mir nur bei dieser
einen Schreibmaschine begegnet. Ich empfand das im Grunde genommen als
unnötigen Luxus und Schnickschnack. Ich habe das auch nur selten
ausprobiert. Aus Spieltrieb. Weil der kleine Hebel halt da war. (Zumal
ich lieber draußen an der frischen Luft war als am Schreibtisch.)

Erstens, weil man das ja problemlos auch so machen kann, wie du es
beschrieben hast.

Zweitens, weil wir "fett" so gut wie nie gebraucht haben. Laut
Dienstanweisung war nämlich gesperrt zu setzen/zu tippen anstatt fett.
(Gesperrt bedeutet hier, zwischen den einzelnen Zeichen/Buchstaben der
Wörter ein bisschen größere horizontale Abstände einzufügen, bei der
Schreibmaschine also L e e r z e i c h e n. )

Drittens, weil man eher durcheinander kam und es problemträchtig war.
Wenn man zu schnell tippte, konnte es passieren, dass bei der einen
Drucktype noch der zweite Anschlag erfolgte während gleichzeitig auch
schon die Drucktype des als nächstes getippten Zeichens angeschlagen
wurde. Dann musste man den Schreibfluss unterbrechen und die ineinander
verhakten Drucktypen von Hand zurückziehen. Und man hatte dann manchmal
auf dem Papier statt eines fetten Zeichens zwei verschiedene Zeichen
aufeinander und musste alles nochmal tippen. Marscherleichterung in Form
von Tipp-Ex war auf der Dienststelle damals nicht vorgesehen - wir
sollten ordentlich sein. ;-) Tipp-Ex gehörte nicht zu den
Büromaterialien, die uns bei Anforderung zu bewilligen waren. Hätte bei
dem grauen Papier auch nicht gut ausgesehen. Das wäre mir ja egal
gewesen solange der Zweck trotzdem erfüllt wird. Aber meinen damaligen
Vorgesetzten war das halt nicht egal. Und das, obwohl unser Schreibkram
meistens kein zweites Mal angeschaut wurde, sondern nach der Bearbeitung
des Vorgangs bis zur Vernichtung unbesehen erst in irgendwelche
Aktenregale und dann in einen Keller kam.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Manfred Hoß
2025-03-05 19:38:34 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Zweitens, weil wir "fett" so gut wie nie gebraucht haben. Laut
Dienstanweisung war nämlich gesperrt zu setzen/zu tippen anstatt fett.
(Gesperrt bedeutet hier, zwischen den einzelnen Zeichen/Buchstaben der
Wörter ein bisschen größere horizontale Abstände einzufügen, bei der
Schreibmaschine also L e e r z e i c h e n. )
Bei Sperrsatz in älteren Büchern gab es üblicherweise zwischen c und h kein
L e e r z e i ch e n.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2025-03-05 19:42:34 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Ulrich D i e z
Zweitens, weil wir "fett" so gut wie nie gebraucht haben. Laut
Dienstanweisung war nämlich gesperrt zu setzen/zu tippen anstatt fett.
(Gesperrt bedeutet hier, zwischen den einzelnen Zeichen/Buchstaben der
Wörter ein bisschen größere horizontale Abstände einzufügen, bei der
Schreibmaschine also L e e r z e i c h e n. )
Bei Sperrsatz in älteren Büchern gab es üblicherweise zwischen c und h kein
L e e r z e i ch e n.
Das war dann üblicherweise auch Fraktur.

Detlef
--
Dieser Beitrag entstand völlig ohne die Hilfe von KI.
Ulrich D i e z
2025-03-06 10:24:02 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Ulrich D i e z
Zweitens, weil wir "fett" so gut wie nie gebraucht haben. Laut
Dienstanweisung war nämlich gesperrt zu setzen/zu tippen anstatt fett.
(Gesperrt bedeutet hier, zwischen den einzelnen Zeichen/Buchstaben der
Wörter ein bisschen größere horizontale Abstände einzufügen, bei der
Schreibmaschine also L e e r z e i c h e n. )
Bei Sperrsatz in älteren Büchern gab es üblicherweise zwischen c und h kein
L e e r z e i ch e n.
Sperren und Spationieren sind in der Kunst des Textsatzes eine
Wissenschaft für sich, mit der ich, der ich zu meinem großen Bedauern
nie professionell in diesem Fach gearbeitet habe, nur sehr oberflächlich
in Berührung gekommen bin. Im Zweifelsfall muss man professionelle
Textsetzer/Typographen und Schriftdesigner fragen.

"ch" ist hier ein Digraph.

Die Minuskelligaturen ch, ck, ſt, tz (und die Tonligatur ß) werden
meines Wissens im deutschen Sperrsatz nicht aufgelöst.

Wie im Sperrsatz mit den entsprechenden Digraphen zu verfahren ist,
hängt also davon ab, ob sie in der verwendeten Schriftart (mittels einer
einzigen Glyphe) als Ligatur gesetzt werden.

Der Digraph "ch" wird bei Verwendung von Schriften der Schriftgattung
der gebrochenen Schriften, zB bei Frakturschriften, in der Regel als
eine Ligatur gesetzt. (Ich weiß nicht, ob es Ausnahmen gibt.) Bei
Verwendung von Schriften der Schriftgattung der runden Schriften bzw.
Antiqua-Schriften, wie sie heutzutage üblicherweise zur Anzeige von in
römischer Schrift gehaltenen Usenet-Postings am Computer verwendet
werden, wird "ch" eher nicht als Ligatur gesetzt.

Bei Inschriften in Steine in Fraktur wurde manchmal auch "Sperrsatz"
verlangt. Ich setze das Wort "Sperrsatz" in Anführungszeichen, weil es
da nicht ums Druckergewerbe, sondern um Steinmetzarbeit ging. Wenn man
zum Beispiel das Wort "Schrift" in Fraktur hätte sperren müssen, hätte
das so ausgesehen: S ch r i f t . "ch" als Ligatur, sämtliche Glyphen
einer Frakturschrift.
Manchmal stellt sich auch die Frage, ob man sich eher an den Regeln für
den Druck von Büchern oder eher an den Regeln für das Designen von
Plakaten orientiert...

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2025-03-06 10:07:40 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Das automatische zweimal Anschlagen der Drucktype ist mir nur bei
dieser einen Schreibmaschine begegnet. Ich empfand das im Grunde
genommen als unnötigen Luxus und Schnickschnack. Ich habe das auch
nur selten ausprobiert. Aus Spieltrieb. Weil der kleine Hebel halt
da war.
Nachvollziehbar. Bei so viel Spieltrieb: Hast Du Dir, wenigstens
grob, angesehen, wie das mechanisch umgesetzt wurde? Mit der
Mechanik einfacher Schreibmaschinen wäre das schlicht unmöglich
gewesen - was hatte man beim Luxusmodell ergänzt?
Post by Ulrich D i e z
Zweitens, weil wir "fett" so gut wie nie gebraucht haben. Laut
Dienstanweisung war nämlich gesperrt zu setzen/zu tippen anstatt fett.
Naheliegend, es werden die wenigsten Beamten diese Luxusgeräte zur
Verfügung gehabt haben, und dann ist Sperrschrift schlicht einfacher
und schneller.
Post by Ulrich D i e z
Drittens, weil man eher durcheinander kam und es problemträchtig
war. Wenn man zu schnell tippte, konnte es passieren, dass bei
der einen Drucktype noch der zweite Anschlag erfolgte während
gleichzeitig auch schon die Drucktype des als nächstes getippten
Zeichens angeschlagen wurde.
Das erklärt, abgesehen vom Preis, vermutlich die Seltenheit solcher
Maschinen. Was hilft der Luxus, wenn eine geübte Stenotypistin dann
nicht damit arbeiten kann.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan. Stück für Stück - ein Meisterstück!
(Sloganizer)
Ulrich D i e z
2025-03-06 13:50:58 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Nachvollziehbar. Bei so viel Spieltrieb: Hast Du Dir, wenigstens
grob, angesehen, wie das mechanisch umgesetzt wurde? Mit der
Mechanik einfacher Schreibmaschinen wäre das schlicht unmöglich
gewesen - was hatte man beim Luxusmodell ergänzt?
Habe ich nicht genau angesehen. Ich habe zwar gerne gespielt und
Knöpfchen gedrückt und ausprobiert, aber ich habe die Maschine nie weit
genug zerlegt, um den Tastaturmechanismus genau inspizieren zu können.
War ja nicht meine Maschine.
Damals hatte ich Bedenken, dass ich keine gute Figur machen könnte wenn
ich erklären müsste, die Maschine aus kindlichem Spieltrieb eigenmächtig
teilzerlegt zu haben und nicht mehr zusammen zu bekommen.

Beim normalen Tippen mit rein mechanischen Schreibmaschinen ist es so,
dass man, wenn man eine Taste langsam nach unten drückt, zuschauen kann,
wie die zugehörige Drucktype in Richtung Farbband klappt. Wenn man die
Taste loslässt, wird die Drucktype von der Spannfeder vom Farbband weg
in ihre Ausgangsposition zurück gezogen und die nach unten gedrückte
Taste kommt wieder nach oben und der Wagen der Schreibmaschine fährt um
eine Zeichenbreite nach links. Man kann die Drucktype beim Vorklappen in
Richtung Farbband auch hin und her wackeln lassen, indem man die Taste
mal weiter und mal weniger weit nach unten drückt. Wenn man aber die
Taste zu weit nach unten drückt, schlägt/drückt die Drucktype aufs
Farbband und man bekommt beim Loslassen den Wagenverschub nach links.

Bei dieser Maschine war es so, dass man, wenn der Hebel auf "fett"
gestellt war, alle Tasten außer der Leertaste ein klein wenig tiefer
nach unten drücken konnte.
Beim Drücken einer Taste ging dann zunächst die zugehörige Drucktype
nach vorne und schlug aufs Farbband.
Wenn man dann die Taste weiterhin nach unten drückte anstatt
loszulassen, ruckelte es in der Taste ein klein wenig und die Drucktype
fiel ohne Wagenverschub wieder nach hinten in ihre Ausgangsposition wie
wenn man die Taste losgelassen hätte.
Nun gab es zwei Möglichkeiten:
- Wenn man dann immer noch die Taste weiter nach unten drückte , ging
die Drucktype wieder nach vorne und schlug wieder aufs Farbband und
wenn man dann die Taste losließ, wurde die Drucktype von der
Spannfeder wieder in ihre Ausgangsposition zurückgezogen und es gab
den Wagenverschub um eine Zeichenbreite nach links.
- Wenn man dann die Taste nicht weiter nach unten drückte sondern
losließ, konnte man eine andere Taste drücken, deren zugehörige
Drucktype dann, weil es keinen Wagenverschub nach links gegeben hatte,
auf dem Papier auf die gleiche Stelle schlug.
Wenn man gewollt hätte, hätte man das Papier durchlöchern können,
indem man die Maschine auf "fett" stellt und ganz oft Tasten nur so
weit nach unten drückt, dass die Drucktype nur das erste Mal aufs Band
schlägt und dann in Ausgangsposition zurückgezogen wird, wobei es dann
keinen Wagenverschub nach links gab.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Naheliegend, es werden die wenigsten Beamten diese Luxusgeräte zur
Verfügung gehabt haben, und dann ist Sperrschrift schlicht einfacher
und schneller.
Meine Rechtsstellung war nicht die eines Beamten.

Wie es überhaupt dazu kam, dass dieses Ding bei uns im Dienstzimmer
herumstand, weiß ich nicht.

Mir wäre es am liebsten gewesen, allen Schreibkram handschriftlich zu
erledigen, denn das wäre meistens viel schneller gegangen als mit
Schreibmaschine.


Mir fällt gerade ein, dass es von Joseph Guggenmoos ein nettes Gedicht
übers Schreibmaschineschreiben gibt:


Du tappst die falschen Tisten

O unberachenbere Schreibmischane,
was bist du für ein winderluches Tier?

Du tauschst die Bachstuben günz nach Vergnagen
und schröbst so scheinen Unsinn aufs Papier!

Du tappst die falschen Tisten, luber Bieb!
O sige mar, was kann da ich dafür?



Und dann gibt es auch noch "The Typeriter" von Leroy Anderson.




Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2025-03-08 20:06:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Nachvollziehbar. Bei so viel Spieltrieb: Hast Du Dir, wenigstens
grob, angesehen, wie das mechanisch umgesetzt wurde? Mit der
Mechanik einfacher Schreibmaschinen wäre das schlicht unmöglich
gewesen - was hatte man beim Luxusmodell ergänzt?
Habe ich nicht genau angesehen. Ich habe zwar gerne gespielt und
Knöpfchen gedrückt und ausprobiert, aber ich habe die Maschine nie
weit genug zerlegt, um den Tastaturmechanismus genau inspizieren
zu können. War ja nicht meine Maschine.
Nachvollziehbar :-)

Macht aber nichts, ich danke dennoch, denn Deine Beschreibung des
Tippvorgangs ist detailliert genug, um mir das - auch ohne
konstruktive Details - einigermaßen vorstellen zu können.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Laune mit Stefan, verbissen und rank!
(Sloganizer)
Christian Weisgerber
2025-03-04 13:08:36 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt
Es gibt da eine Reihe irgendwie verwandter Begriffsbildungen
(Pfeifer):

Schlagwort n. ‘(schmerzlich) treffendes Wort, prägnanter Ausdruck zur
Kennzeichnung einer Zeiterscheinung, Bühnenstichwort’ (18. Jh.)

Schlagzeile f. ‘hervorgehobene, deutlich gemachte Überschrift’ (um 1880)

Schlager m. ‘aktuelle, beim Publikum ein- bzw. durchschlagende
Musiknummer’, aufgekommen (1881) als Ausdruck der Musikkritik, durch
die Tagespresse verbreitet
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Markus Ermert
2025-03-06 07:57:10 UTC
Antworten
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt
Es gibt da eine Reihe irgendwie verwandter Begriffsbildungen
Schlagwort
Schlagzeile
Schlager
Plakatanschlag, Anschlagtafel, wo etwas angeschlagen ist.
Fred Rich
2025-03-05 21:20:25 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt und irgendwie damit zu tun hat, dass früher Zeitungsköpfe und
wichtige Überschriften nicht im Werksatz, sondern zumindest teilweise im
Akzidenzsatz erstellt wurden und dabei oder beim Integrieren der
Akzidenzen in die Druckform oder bei dem Vorgang, in dem sie separat vom
Rest aufs Papier gedruckt wurden, vielleicht irgendetwas geschlagen
werden musste.
Mit freundlichem Gruß
Ulrich
Habe mal zu dieser Frage das Sprachmodell Gemini von Google bemüht.

Das Ergebnis:
Ursprünglich bezog sich "Schlagzeile" auf die Technik des "Anschlagen"
von Plakaten oder Aushängen. Diese wurden oft mit großen, auffälligen
Buchstaben gedruckt, um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen.

Wäre möglich, das dies die richtige Erklärung ist. Scheint jedenfalls
nicht komplett unlogisch zu sein. Ob es wirklich stimmt?
--
┏(-_-)┛ ┗(-_- )┓ ┗(-_-)┛ ┏(-_-)┓
Stefan Schmitz
2025-03-05 21:43:59 UTC
Antworten
Permalink
Post by Fred Rich
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Ich _vermute_, dass der Begriff aus dem Gewerbe des manuellen Textsatzes
kommt und irgendwie damit zu tun hat, dass früher Zeitungsköpfe und
wichtige Überschriften nicht im Werksatz, sondern zumindest teilweise im
Akzidenzsatz erstellt wurden und dabei oder beim Integrieren der
Akzidenzen in die Druckform oder bei dem Vorgang, in dem sie separat vom
Rest aufs Papier gedruckt wurden, vielleicht irgendetwas geschlagen
werden musste.
Mit freundlichem Gruß
Ulrich
Habe mal zu dieser Frage das Sprachmodell Gemini von Google bemüht.
Ursprünglich bezog sich "Schlagzeile" auf die Technik des "Anschlagen"
von Plakaten oder Aushängen. Diese wurden oft mit großen, auffälligen
Buchstaben gedruckt, um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen.
Wäre möglich, das dies die richtige Erklärung ist. Scheint jedenfalls
nicht komplett unlogisch zu sein. Ob es wirklich stimmt?
Plausibel fände ich es dann, wenn früher zur Bewerbung von Zeitungen
deren Schlagzeilen auf Plakate gedruckt wurden.

ChatGPT meint dies:

Im traditionellen Buchdruck (insbesondere beim Bleisatz) wurden
Überschriften größer und fetter gesetzt als der Fließtext. Um diesen
hervorzuheben, verwendete man oft Schlaglettern – besonders große und
auffällige Buchstaben. Der Ausdruck „schlagen“ kommt dabei aus der
Druckersprache und bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Lettern
stark ins Auge fallen oder auch, dass sie „eingeschlagen“ wurden, also
kräftig in den Drucksatz eingefügt wurden.
Ulrich D i e z
2025-03-03 20:27:14 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Andere Vermutung:

Schlagzeile könnte angelehnt sein an Schlagwort, und ein Schlagwort ist
etwas, was man in einem Index oder Stichwort- oder Schlagwortkatalog
eines Buches nachschlagen kann...

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Thomas Schade
2025-03-03 21:43:17 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
Laut DWDS:
| Schlagzeile f. ‘hervorgehobene, deutlich gemachte Überschrift’ (um 1880).
Quelle: <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Schlagzeile>

Laut Wiktionary, dort Verweis auf 'Wolfgang Pfeifer - Etymologisches
Wörterbuch des Deutschen:
|Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlagen und Zeile.
|Das Wort ist um 1880 aufgekommen.
Quelle: <https://de.wiktionary.org/wiki/Schlagzeile>


Ciao
Toscha
--
Science doesn't tell you not to pee on high voltage lines, it says:
urine is an excellent conductor.
Detlef Meißner
2025-03-03 21:45:12 UTC
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Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Wer oder was schlägt eigentlich bei einer Schlagzeile?
| Schlagzeile f. ‘hervorgehobene, deutlich gemachte Überschrift’ (um 1880).
Quelle: <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Schlagzeile>
Laut Wiktionary, dort Verweis auf 'Wolfgang Pfeifer - Etymologisches
|Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlagen und Zeile.
|Das Wort ist um 1880 aufgekommen.
Quelle: <https://de.wiktionary.org/wiki/Schlagzeile>
Das hilft jetzt aber ungemein weiter.

Detlef
--
Dieser Beitrag entstand völlig ohne die Hilfe von KI.
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