Discussion:
"Messtellen"
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Ram
2024-09-17 15:04:28 UTC
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Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.

Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.

Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.

Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Detlef Meißner
2024-09-17 15:43:55 UTC
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Post by Stefan Ram
Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.
Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Das kann man so sehen, so wie bei Sauerstoffflasche.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Marco Moock
2024-09-17 15:52:03 UTC
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Post by Stefan Ram
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.

Bei mir in der Grundschule wurde grundsätzlich jeder Fehler
angestrichen und die Lehrkräften verlangten eine Korrektur. Das ist
heute nicht mehr überall der Fall und wenn man nicht darauf aufmerksam
gemacht wird, lernt man halt auch nicht, wie es richtig geschrieben
wird.
--
Gruß
Marco

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***@nirvana.admins.ws
wolfgang s
2024-09-17 16:19:51 UTC
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Post by Marco Moock
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
--
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Hartmut Kraus
2024-09-17 19:16:19 UTC
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Post by wolfgang s
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
Ähm, aber besagt die "Eszet-Regel" nicht, dass "ß" nur (noch) nach
langen Vokalen geschrieben werden soll? (Deshalb ja auch "dass" statt
früher "daß" usw. usf., eben auch "Messstelle".)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Detlef Meißner
2024-09-17 19:19:36 UTC
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Post by Hartmut Kraus
Post by wolfgang s
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
Ähm, aber besagt die "Eszet-Regel" nicht, dass "ß" nur (noch) nach
langen Vokalen geschrieben werden soll?
Ja. Und nach "ei" :)

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Hartmut Kraus
2024-09-17 19:21:34 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Hartmut Kraus
Post by wolfgang s
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
Ähm, aber besagt die "Eszet-Regel" nicht, dass "ß" nur (noch) nach
langen Vokalen geschrieben werden soll?
Ja. Und nach "ei" :)
Ah richtig, überhaupt nach Diphtongen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Helmut Richter
2024-09-17 21:02:19 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Marco Moock
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
Und die schlimmster der übrigen Regeln hat man nachträglich gelockert.
Manche sind zurückgenommen worden; bei anderen wurde wenigstens ihre
Anwendung fakultativ gemacht.
--
Helmut Richter
Detlef Meißner
2024-09-17 21:22:53 UTC
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Post by Helmut Richter
Post by wolfgang s
Post by Marco Moock
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ich habe diejenigen Regeln der 1996er Rechtschreibung übernommen, die
mir gefallen, und die anderen nicht. Die Eszet-Regel und die
3-Konsonanten-Regel finde ich beide logisch und ästhetisch, deshalb
benutze ich beide.
Und die schlimmster der übrigen Regeln hat man nachträglich gelockert.
Manche sind zurückgenommen worden; bei anderen wurde wenigstens ihre
Anwendung fakultativ gemacht.
Das wird eine ewige Baustelle bleiben.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Detlef Meißner
2024-09-17 16:44:55 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Stefan Ram
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Es gibt Rechtschreibkontrollen!
Aber die beherrschen sie wohl auch nicht.
Post by Marco Moock
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ältere, die die alte Rechtschreibung beherrscht haben, haben mit der
neuen relativ wenig Probleme.
Post by Marco Moock
Bei mir in der Grundschule wurde grundsätzlich jeder Fehler
angestrichen und die Lehrkräften verlangten eine Korrektur. Das ist
heute nicht mehr überall der Fall
Wirklich nicht?
Post by Marco Moock
und wenn man nicht darauf aufmerksam
gemacht wird, lernt man halt auch nicht, wie es richtig geschrieben
wird.
Und wenn man es falsch sieht/liest, dann lernt man es auch nicht.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Marco Moock
2024-09-17 19:02:04 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Marco Moock
Post by Stefan Ram
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man
unwahrscheinlich oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei
anderen Wörtern dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die
mehr oder weniger bewußte Art der Schreiber sich gegen diese
Zumutung zu wehren!
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Es gibt Rechtschreibkontrollen!
Aber die beherrschen sie wohl auch nicht.
Post by Marco Moock
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ältere, die die alte Rechtschreibung beherrscht haben, haben mit der
neuen relativ wenig Probleme.
Post by Marco Moock
Bei mir in der Grundschule wurde grundsätzlich jeder Fehler
angestrichen und die Lehrkräften verlangten eine Korrektur. Das ist
heute nicht mehr überall der Fall
Wirklich nicht?
Bei manchen Lehrkräften nicht. Da war eher "Schreiben nach Hören"
angesagt.
Betraf aber wohl eher spätere Jahrgänge.
Post by Detlef Meißner
Post by Marco Moock
und wenn man nicht darauf aufmerksam
gemacht wird, lernt man halt auch nicht, wie es richtig geschrieben
wird.
Und wenn man es falsch sieht/liest, dann lernt man es auch nicht.
Und das Falsche prägt sich dann ein...
--
Gruß
Marco

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Detlef Meißner
2024-09-17 19:13:08 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Detlef Meißner
Post by Marco Moock
Post by Stefan Ram
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man
unwahrscheinlich oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei
anderen Wörtern dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die
mehr oder weniger bewußte Art der Schreiber sich gegen diese
Zumutung zu wehren!
Ich vermute eher Leute, die die aktuelle Rechtschreibung nicht
beherrschen.
Es gibt Rechtschreibkontrollen!
Aber die beherrschen sie wohl auch nicht.
Post by Marco Moock
Davon gibt es viele - ältere, die die nie gelernt haben - aber auch
jüngere, die das eigentlich so gelernt haben.
Ältere, die die alte Rechtschreibung beherrscht haben, haben mit der
neuen relativ wenig Probleme.
Post by Marco Moock
Bei mir in der Grundschule wurde grundsätzlich jeder Fehler
angestrichen und die Lehrkräften verlangten eine Korrektur. Das ist
heute nicht mehr überall der Fall
Wirklich nicht?
Bei manchen Lehrkräften nicht. Da war eher "Schreiben nach Hören"
angesagt.
Das ist "Lesen durch Schreiben" nach Reichen.
https://www.amazon.de/Lesen-durch-Schreiben-J%C3%BCrgen-Reichen-ebook/dp/B007ILBWAG
Post by Marco Moock
Betraf aber wohl eher spätere Jahrgänge.
Post by Detlef Meißner
Post by Marco Moock
und wenn man nicht darauf aufmerksam
gemacht wird, lernt man halt auch nicht, wie es richtig geschrieben
wird.
Und wenn man es falsch sieht/liest, dann lernt man es auch nicht.
Und das Falsche prägt sich dann ein...
Richtig.
Gilt aber halt nur für die, die auch lesen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Wolfgang
2024-09-17 15:54:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.
Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die
"s" verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Auch nach der alten Orthographie wurden drei aufeinanderfolgende
gleiche Konsonanten geschrieben, wenn ein weiterer Konsonant folgte;
so z.B. „Pappplakat”. Wenn ein „ß“ nicht zur Verfügung stand, z.B.
in der Schweiz oder bei einer ausschließlichen Verwendung von
Majuskeln, so musste man auch drei aufeinanderfolgende „S“
schreiben: „GROSSSTADT”, „MESSSTELLE”.

Mir gefiel das schon damals nicht, aber so war nun mal die Regel
(lex dura, sed lex), die allerdings nur wenigen bekannt war.

Ciao,
Wolfgang
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-19 05:57:48 UTC
Permalink
Post by Wolfgang
Auch nach der alten Orthographie wurden drei aufeinanderfolgende
gleiche Konsonanten geschrieben, wenn ein weiterer Konsonant
folgte; so z.B. „Pappplakat”.
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform. Erstens ist es konsistent und
damit trivial zu merken und zweitens werden Missverständnisse
vermieden. Ich war schon ziemlich alt, als ich begriff, dass
Stillleben nichts mit Stil zu tun haben. Sagt einem ja keiner.

Servus,
Stefan
--
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Schmierige Tassen nimmt Deutschland: Stefan!
(Sloganizer)
Hartmut Kraus
2024-09-19 08:46:15 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Wolfgang
Auch nach der alten Orthographie wurden drei aufeinanderfolgende
gleiche Konsonanten geschrieben, wenn ein weiterer Konsonant
folgte; so z.B. „Pappplakat”.
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform. Erstens ist es konsistent und
damit trivial zu merken und zweitens werden Missverständnisse
vermieden. Ich war schon ziemlich alt, als ich begriff, dass
Stillleben nichts mit Stil zu tun haben.
Wieso nicht? Das ist doch auch ein Stil, nur ein stiller. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Uwe Schickedanz
2024-09-20 13:16:38 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform.
StIllleben.

Gruß Uwe
--
Russland muss, auch mit deutschen Soldaten, niedergerungen werden.
Forderung des deutschen Politikers Sigmar Gabriel, Juni 2024

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Peter J. Holzer
2024-09-20 16:22:25 UTC
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Post by Uwe Schickedanz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform.
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.

hp

[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du mit dem
großen ausdrücken wolltest.
Uwe Schickedanz
2024-09-21 15:28:51 UTC
Permalink
On Fri, 20 Sep 2024 18:22:25 +0200, "Peter J. Holzer"
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform.
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
hp
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du mit dem
großen ausdrücken wolltest.
Hängt vom Fond ab. Bei manchen sehen I und l gleich aus. Jedenfalls
ist das ein unglückliches Schriftbild, und da ich dienstlich viel mit
dem Messen zu tun habe, schreibe ich Meßstelle, BRaZ hin oder her.

Gruß Uwe
--
Russland muss, auch mit deutschen Soldaten, niedergerungen werden.
Forderung des deutschen Politikers Sigmar Gabriel, Juni 2024

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Ulf_Kutzner
2024-09-21 15:39:32 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
On Fri, 20 Sep 2024 18:22:25 +0200, "Peter J. Holzer"
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
hp
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du mit dem
großen ausdrücken wolltest.
Hängt vom Fond ab.
Erbitte andere Schreibweise.
Peter J. Holzer
2024-09-21 21:57:25 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
On Fri, 20 Sep 2024 18:22:25 +0200, "Peter J. Holzer"
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform.
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
hp
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du mit dem
großen ausdrücken wolltest.
Hängt vom Fond ab.
Rinder- oder Gemüsefond?
Post by Uwe Schickedanz
Bei manchen sehen I und l gleich aus.
Allerdings gehört an der Stelle kein I hin, somit ist das kein Argument.
(Wenn man schlecht genug sieht, kann natürlich auch ein i mit einem l
verwechselt werden).

hp
Ulf_Kutzner
2024-09-22 06:54:49 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
On Fri, 20 Sep 2024 18:22:25 +0200, "Peter J. Holzer"
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
hp
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du mit dem
großen ausdrücken wolltest.
Hängt vom Fond ab.
Rinder- oder Gemüsefond?
Post by Uwe Schickedanz
Bei manchen sehen I und l gleich aus.
Allerdings gehört an der Stelle kein I hin, somit ist das kein Argument.
(Wenn man schlecht genug sieht, kann natürlich auch ein i mit einem l
verwechselt werden).
Deswegen wurde früher JNNENSTADT geschildert.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-23 16:47:02 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Peter J. Holzer
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du
mit dem großen ausdrücken wolltest.
Bei manchen [Fonts] sehen I und l gleich aus.
Allerdings gehört an der Stelle kein I hin, somit ist das kein
Argument. (Wenn man schlecht genug sieht, kann natürlich auch
ein i mit einem l verwechselt werden).
Deswegen wurde früher JNNENSTADT geschildert.
Um eine Verwechslung mit "lNNENSTADT" auszuschließen? :-)

Servus,
Stefan
--
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Was für ein hinreissender Gedanke: Stefan!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-09-24 07:03:43 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Peter J. Holzer
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du
mit dem großen ausdrücken wolltest.
Bei manchen [Fonts] sehen I und l gleich aus.
Allerdings gehört an der Stelle kein I hin, somit ist das kein
Argument. (Wenn man schlecht genug sieht, kann natürlich auch
ein i mit einem l verwechselt werden).
Deswegen wurde früher JNNENSTADT geschildert.
Um eine Verwechslung mit "lNNENSTADT" auszuschließen?
Ach, Ausführlicheres gibt es hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/J#Verwendung_in_der_deutschen_Sprache

Gruß, ULF
Ulf_Kutzner
2024-09-29 13:36:15 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Peter J. Holzer
Post by Peter J. Holzer
Post by Uwe Schickedanz
StIllleben.
Genau[1]. Seitdem weiß ich, dass das kein Stil-Leben ist.
[1] Außer mit kleinem i, natürlich. Bin mir nicht sicher, was Du
mit dem großen ausdrücken wolltest.
Bei manchen [Fonts] sehen I und l gleich aus.
Allerdings gehört an der Stelle kein I hin, somit ist das kein
Argument. (Wenn man schlecht genug sieht, kann natürlich auch
ein i mit einem l verwechselt werden).
Deswegen wurde früher JNNENSTADT geschildert.
Um eine Verwechslung mit "lNNENSTADT" auszuschließen?
Schon länger ging es drüber und drunter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Licher_Privatbrauerei#J._H._Jhring_Brauerei

Gruß, ULF
Henning Sponbiel
2024-09-21 07:55:37 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die durchgängige Schreibung aller drei Konsonanten ist einer der
ganz klar positiven Punkte der Reform. Erstens ist es konsistent und
damit trivial zu merken und zweitens werden Missverständnisse
vermieden. Ich war schon ziemlich alt, als ich begriff, dass
Stillleben nichts mit Stil zu tun haben. Sagt einem ja keiner.
Ich habe auch lange gerätselt, was es damit auf sich hat.


Henning
wolfgang s
2024-09-17 16:17:50 UTC
Permalink
Nachdem in den Schulen das lange "s" aufgegeben wurde
Zusammen mit Fraktur und Sütterlin
Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden!
Das ist die etablierte Schreibweise seit der 1996er Reform:

1. Das bisherige ß wurde zu ss, weil kurz gesprochener Vokal

2. Wenn 3 gleiche Konsonanten aufeinandertreffen, lässt man sie stehen

Das ist durchaus logischer als die alte Rechtschreibung.
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle"
Das ist ein Rechtschreibfehler. Da hat jemand alte und neue
Rechtschreibung gemischt.
Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Das ist selbst eine Zumutung, weil völlig unlogisch.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Hans-Juergen Schneider
2024-09-17 18:18:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Is noch gar nix.
Flussschifffahrt!
Jetzt kommmt was, das kann man lediglich in der gesprochenen Rede
verwenden: "Flussschifffahrt schreibt man mit dreifach-'s' und mit
dreifach-'f'..." und als besonderer Bonbon hinterher: "...'vorne'
mit 'v' und 'hinten' mit 'h'".

MfG
hjs
Hartmut Kraus
2024-09-17 19:20:52 UTC
Permalink
Post by Hans-Juergen Schneider
und als besonderer Bonbon hinterher: "...'vorne'
mit 'v' und 'hinten' mit 'h'".
Nee, nee, das heißt korrekt: "Vorne wird 'hinten' mit 'h' geschrieben."
Oder auch (gleichbedeutend): "'Hinten' wird vorne mit 'h' geschrieben." ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Manfred Hoß
2024-09-17 19:33:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Was ist mit Schreibern oder Lesern in der Schweiz, wo sogar "Fusssohle" mit
drei s geschrieben wird?

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-09-17 19:55:56 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Ram
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Was ist mit Schreibern oder Lesern in der Schweiz, wo sogar "Fusssohle" mit
drei s geschrieben wird?
Vielleicht ist deshalb deren Deutsch so seltsam? :-)

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-09-18 16:36:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.
Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Ohne s-Ketten: Primosale, Secondosale.

Da braucht man passendes Weltwissen, um entgegen
den allgemeinen it. Ausspracheregeln richtig zu
lesen.
Markus Ermert
2024-09-19 06:31:02 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.
Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.
Hinsichtlich der Erkennbarkeit der Trennstelle unterscheiden sich
"Meßſtelle" und Meßstelle" nicht.

Gerade die alte Regel hatte ja die Trennstelle nicht markiert, wenn ein
Vokal folgt, mit Missverständnispotenzial: Stilleben, Bettuch

Lebt auch in der neuen Schreibung fort bei Mittag, Drittel und dennoch,
nicht aber bei der Brennnessel.
Post by Stefan Ram
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden!
Es ist einfach zu glauben, denn eine inkonsistente wurde durch eine
konsistente Regel ersetzt.
Post by Stefan Ram
Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Ja, das ist ein Nachteil. Wobei drei gleiche Konsonanten oder Ziffern
gerade noch okay sind, ab vier wird's dann im Falle direkt anschließender
Nachbarn problematisch. Vgl. Tausendertrennzeichen.
Post by Stefan Ram
Wenn man heute einmal im Web sucht, so findet man unwahrscheinlich
oft die Schreibweise "Messtelle" - auch bei anderen Wörtern
dieser Art entsprechend. Das ist vielleicht die mehr oder weniger
bewußte Art der Schreiber sich gegen diese Zumutung zu wehren!
Es ist ein gelegentlicher Fehler wie bei dass/das.

Die Sauerstoffflasche gab es auch schon in der alten Rechtschreibung.
Martin Τrautmann
2024-09-28 06:54:07 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Ja, das ist ein Nachteil. Wobei drei gleiche Konsonanten oder Ziffern
gerade noch okay sind, ab vier wird's dann im Falle direkt anschließender
Nachbarn problematisch. Vgl. Tausendertrennzeichen.
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
bezieht sich der Kommentar nur auf die Ziffern?
Markus Ermert
2024-09-28 07:25:45 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.

Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-09-28 07:59:07 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
Dagegen ist die deutsche Rechtschreibung allerdings machtlos.

Servus,
Stefan
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wolfgang s
2024-09-28 08:55:52 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
Llll kommt auch in
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch vor.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Martin Τrautmann
2024-09-28 09:00:45 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
ok, mein Fehler, da setzte ich die Hürde zu niedrig. Ich meinte deutsche
Begriffe.
Manfred Hoß
2024-09-28 10:27:58 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
ok, mein Fehler, da setzte ich die Hürde zu niedrig. Ich meinte deutsche
Begriffe.
Otto Ludwig (1813-1865) schrieb in "Die Heiteretei und ihr Widerspiel":

Der Saalfelder war zwar andrer Meinung. Er kam wieder hervorgerannt.
»Dddd–das kann ich dem Meister Schramm bezeugen, wie der Meister Holder ist
gewest. Dddd–denn der Meister Holder ist auch auf mich zugekommen mit
unvorsichtigen Griffen wie ein Rohalist, das er immer ist gewest.
Mmmm–meister Holder, hab' ich gesagt, ich bitt' ihn inständig, sich nicht
zu vergreifen. Wwww–wenn ich meint', einen rechtschaffenen Menschen in dir
anzugreifen, da ve–vergriff ich mich freilich, hat er gesagt. Iiii–ich
hätt' ihm noch mehr gesagt, wä–wär ich nicht zufällig schon draußen gewest.
Unnnd der Spandauer, mein Nebensgesell', ist von selber gegangen vor Zorn
über mich, daß der Mei–eister einen rechtlichen Kunstgesellen so behandelt
hat. Dddden–denn es ist eine Kunst und kein Handwerk nicht; da–as Buch
ko–stet mich sechzehn Groschen: das Gg–ganze der Bötticherkunst mit
Vergunst von der Frau Valtinessin.«

[Ludwig: Die Heiteretei und ihr Widerspiel. Deutsche Literatur von Luther
bis Tucholsky, S. 376103f. (vgl. Ludwig-W2 Bd. 1, S. 41-42)]

Ich nehme an, du schließt jetzt auch noch gestotterte Begriffe aus.

Gruß
Manfred.
Martin Τrautmann
2024-09-28 10:34:52 UTC
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Post by Manfred Hoß
Ich nehme an, du schließt jetzt auch noch gestotterte Begriffe aus.
In der Tttttttttttttttttttat.

Ebenso anderes lautmalerisches wie die Drrrrrrrrrrrrrrrrrrohnenabwehr.
Manfred Hoß
2024-09-28 18:53:14 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Manfred Hoß
Ich nehme an, du schließt jetzt auch noch gestotterte Begriffe aus.
In der Tttttttttttttttttttat.
Ebenso anderes lautmalerisches wie die Drrrrrrrrrrrrrrrrrrohnenabwehr.
Schade. Ich hätte gerne auf "schtzngrmm" von Ernst Jandl verwiesen.
Vermutlich schließt du auch Jahreszahlen wie MDCCCCLXXXXVIIII aus.

Gruß
Mnfred.
Christian Weisgerber
2024-09-28 12:42:25 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
Keine Google-Treffer.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Markus Ermert
2024-09-30 22:18:28 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Markus Ermert
Post by Martin Τrautmann
Gibt es Wörter mit vier gleichen Konsonanten hinter einander oder
Ballllano: Eine runde spanische Ebene.
Helllleida: Die Südseite einer katalanischen Provinzhauptstadt.
la
Keine Google-Treffer.
Vollllano und Schallllano haben aber welche.

Martin Τrautmann
2024-09-26 07:48:08 UTC
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Post by Stefan Ram
Das Wort "Meßſtelle" läßt sich gut lesen, Ende und Anfang
der Sinngrenze sind unmittelbar erkennbar.
Nachdem in den Schulen das lange "ſ" aufgegeben wurde, war die
überdeutliche Redundanz der Silbengrenze zwar nicht mehr vorhanden,
aber die Trennstelle war in "Meßstelle" noch immer gut erkennbar.
Dann wurde in den Schulen die Schreibweise "Messstelle"
eingeführt! Es ist schwer zu glauben, aber in den Schulen
soll heute ernsthaft "Messstelle" geschrieben werden! Die "s"
verschwimmen dem Schreiber oder Leser nun vor den Augen.
Ja - die korrekte Schreibweise lautet nun einfach Messstelle.

Glücklicherweise hast du Alternativen

* oute dich als alter Sack und schreibe weiter Meßstelle

* nutze die liberalisierten Bindestrichregeln und schreibe
Mess-Stelle

Es gibt auch viele andere Rechtschreibänderungen, wo ich mich gegen die
moderne Version wehre.

Bei einem so altehrwürdigem wie einem Schloss ist die moderne
Schreibweise der Schlossstraße eine Beleidigung des Auges - dort
schreibe ich weiter konsequent die Schloßstraße.
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