Stefan Schmitz
2024-06-20 07:24:07 UTC
In einem Artikel bei T-Online steht dieser Satz:
"Die Europawahlen haben den Sozialdemokraten das schlechteste
Wahlergebnis beschert, das sie bei dieser Wahl je zu verstoffwechseln
hatten."
Habt ihr das Wort 'verstoffwechseln' schon einmal in solcher Verwendung
gesehen? Ich hätte stattdessen 'verarbeiten" geschrieben.
Inzwischen ist mir das ebenso gebräuchliche 'verdauen' eingefallen, das
inhaltlich sehr nahe ist. Vielleicht wollte der Autor nur gelehrter klingen.
Kann man 'verdauen' und 'verstoffwechseln' gegeneinander austauschen?
Das erste bezieht sich normalerweise auf die Nahrung, das zweite eher
auf deren Inhaltsstoffe. DWDS hat einen Beispielsatz, bei dem ich beide
passend finde: "Viele Erwachsene können diesen Zuckerstoff nicht mehr
verstoffwechseln und bekommen Bauchschmerzen."
"Die Europawahlen haben den Sozialdemokraten das schlechteste
Wahlergebnis beschert, das sie bei dieser Wahl je zu verstoffwechseln
hatten."
Habt ihr das Wort 'verstoffwechseln' schon einmal in solcher Verwendung
gesehen? Ich hätte stattdessen 'verarbeiten" geschrieben.
Inzwischen ist mir das ebenso gebräuchliche 'verdauen' eingefallen, das
inhaltlich sehr nahe ist. Vielleicht wollte der Autor nur gelehrter klingen.
Kann man 'verdauen' und 'verstoffwechseln' gegeneinander austauschen?
Das erste bezieht sich normalerweise auf die Nahrung, das zweite eher
auf deren Inhaltsstoffe. DWDS hat einen Beispielsatz, bei dem ich beide
passend finde: "Viele Erwachsene können diesen Zuckerstoff nicht mehr
verstoffwechseln und bekommen Bauchschmerzen."