Discussion:
dessem/dessen
(zu alt für eine Antwort)
Klaus Scholl
2003-10-27 20:26:06 UTC
Permalink
Guten Tag.
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'

Was ist korrekt:
A) dessem
B) dessen

Gruß vom Klaus.
Wolfram Heinrich
2003-10-27 20:30:24 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Guten Tag.
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
B)

Ciao
Wolfram
Buda Dan
2003-10-27 21:35:10 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Guten Tag.
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
Gruß vom Klaus.
dessen
--
Buda
Bernd
2003-10-28 07:34:47 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
--
A+

Bernard - Paris
Buda Dan
2003-10-28 09:25:18 UTC
Permalink
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Nein, soviel ich weiß.
--
Buda
Klaus Scholl
2003-10-28 14:58:52 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Nein, soviel ich weiß.
Unglücklicherweise habe ich den Ausgangssatz inkorrekt wiedergegeben.

... mit dem ehernem Griffel,
mit dessen angepitzter Seite
die Buchstaben eingeritzt wurden,

Hier liegt das Ausgangshauptwort im Nominativ vor,
daher muß auch 'dessen' m.E. kongruieren:
'mit dessem'.
Hier bin ich mir nicht sicher.

Wie auch in:
'Fotos aus Biederitz und dessem Umland'
aus Biederitz (sächlicher Dativ) verlangt nach 'dessem'.

Gruß vom Klaus.
Ralf Heinrich Arning
2003-10-28 18:37:59 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Unglücklicherweise habe ich den Ausgangssatz inkorrekt wiedergegeben.
Und das Unglück wird größer.
Post by Klaus Scholl
... mit dem ehernem Griffel,
... mit dem ehernen Griffel,
Nach dem bestimmten Artikel werden Adjektive schwach gebeugt
--> Grammatik: Deklination des Adjektivs, Deklinationstypen
Post by Klaus Scholl
mit dessen angepitzter Seite
die Buchstaben eingeritzt wurden,
Hier liegt das Ausgangshauptwort im Nominativ vor,
'mit dessem'.
Hier bin ich mir nicht sicher.
Der einzige Nominativ ist hier "die Buchstaben". Wieso ist das das
"Ausgangshauptwort"?
Die Form "dessem" gibt es in keinem Text in richtigem Deutsch.
Hier ist "dessen" von der Wortart her ein Relativpronomen, das an dieser
Stelle als Genitivattribut fungiert.
Genitivattribute stehen nicht im Dativ.
Post by Klaus Scholl
'Fotos aus Biederitz und dessem Umland'
aus Biederitz (sächlicher Dativ) verlangt nach 'dessem'.
Ist das jetzt des Unglücks tiefstes Tal?

Richtig ist:
"Fotos aus Biederitz und seinem Umland".

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Oliver Neukum
2003-10-28 21:00:19 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Der einzige Nominativ ist hier "die Buchstaben". Wieso ist das das
"Ausgangshauptwort"?
Die Form "dessem" gibt es in keinem Text in richtigem Deutsch.
Hier ist "dessen" von der Wortart her ein Relativpronomen, das an dieser
Stelle als Genitivattribut fungiert.
Genitivattribute stehen nicht im Dativ.
Entwickelt sich hier ein possesives Relativpronomen?
Es scheint mir tatsächlich so zu sein. Einige andere Sprachen
haben so etwas.

Gruß
Oliver
Klaus Scholl
2003-10-28 22:25:29 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Klaus Scholl
Unglücklicherweise habe ich den Ausgangssatz inkorrekt wiedergegeben.
Und das Unglück wird größer.
Post by Klaus Scholl
... mit dem ehernem Griffel,
... mit dem ehernen Griffel,
Nach dem bestimmten Artikel werden Adjektive schwach gebeugt
--> Grammatik: Deklination des Adjektivs, Deklinationstypen
Post by Klaus Scholl
mit dessen angepitzter Seite
die Buchstaben eingeritzt wurden,
Hier liegt das Ausgangshauptwort im Nominativ vor,
'mit dessem'.
Hier bin ich mir nicht sicher.
Der einzige Nominativ ist hier "die Buchstaben". Wieso ist das das
"Ausgangshauptwort"?
Die Form "dessem" gibt es in keinem Text in richtigem Deutsch.
Hier ist "dessen" von der Wortart her ein Relativpronomen, das an dieser
Stelle als Genitivattribut fungiert.
Genitivattribute stehen nicht im Dativ.
Post by Klaus Scholl
'Fotos aus Biederitz und dessem Umland'
aus Biederitz (sächlicher Dativ) verlangt nach 'dessem'.
Ist das jetzt des Unglücks tiefstes Tal?
"Fotos aus Biederitz und seinem Umland".
Ich sagte Nominativ meinte aber Dativ.
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
Tochter heiraten, also Akkusativ, darum die Endung -en an wessen.
Wenn nun aber Tochter ein Dativ ist,
muß sich die Endung zu einem -em verändern:
'Wessem Tochter gehört der Brautschleier?',
praktisch wird aber so nicht gesprochen,
vermutlich hat sich der Dativ in dieser Form eines Tages abgeschliffen.

Gruß vom Klaus.
Stefan Seth
2003-10-28 23:45:33 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
Tochter heiraten, also Akkusativ, darum die Endung -en an
wessen.
Wem seine Tochter hat er geheiratet? Ganz klar Dativ.
Post by Klaus Scholl
Wenn nun aber Tochter ein Dativ ist, muß sich die Endung zu
'Wessem Tochter gehört der Brautschleier?',
Von wem seine Tochter ist das der Brautschleier?
Post by Klaus Scholl
praktisch wird aber so nicht gesprochen,
In der Tat.

Gruß
Stefan
--
Ich grolle nicht
helge willkowei
2003-10-29 09:36:27 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Ich sagte Nominativ meinte aber Dativ.
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
Tochter heiraten, also Akkusativ, darum die Endung -en an wessen.
Wenn nun aber Tochter ein Dativ ist,
'Wessem Tochter gehört der Brautschleier?',
praktisch wird aber so nicht gesprochen,
vermutlich hat sich der Dativ in dieser Form eines Tages abgeschliffen.
Falsch. "dessen" ist indeklinabel und war es auch immer. Denn wenn man
"dessen" durch ein Substantiv ersetzt...:

Des Königs Tochter hat er geheiratet.

Des Königs Tochter gehört der Brautschleier.

...dann sieht man, dass auch "des Königs" keine weitere Dativ- oder
Akkusativendung annimmt. Genauso verfährt man bei "dessen". Denn
"dessen" steht im Genitiv.

-helge
helge willkowei
2003-10-29 09:38:08 UTC
Permalink
Ergänzung: "dessen" ist vergleichbar mit dem Lateinischen "eius" oder
dem Schwedischen "hans". Die stehen auch schon im Genitiv und nehmen
keine adjektivischen Kasusendungen mehr an.

-helge
Chris R
2003-10-29 14:01:26 UTC
Permalink
Post by helge willkowei
Post by Klaus Scholl
Ich sagte Nominativ meinte aber Dativ.
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
Tochter heiraten, also Akkusativ, darum die Endung -en an wessen.
Wenn nun aber Tochter ein Dativ ist,
'Wessem Tochter gehört der Brautschleier?',
praktisch wird aber so nicht gesprochen,
vermutlich hat sich der Dativ in dieser Form eines Tages abgeschliffen.=
Falsch. "dessen" ist indeklinabel und war es auch immer. Denn wenn man
Des Königs Tochter hat er geheiratet.
Des Königs Tochter gehört der Brautschleier.
..dann sieht man, dass auch "des Königs" keine weitere Dativ- oder
Akkusativendung annimmt. Genauso verfährt man bei "dessen". Denn
"dessen" steht im Genitiv.
Aber das Substantiv kann doch im Dativ stehen, oder?

"Der Mann, dessen KinderN wir geholfen haben, war uns sehr dankbar."
ist doch richtig? Oder dreh' ich jetzt auch schon völlig durch??

Chris
Buda Dan
2003-10-29 14:16:11 UTC
Permalink
Post by Chris R
Aber das Substantiv kann doch im Dativ stehen, oder?
"Der Mann, dessen KinderN wir geholfen haben, war uns sehr dankbar."
ist doch richtig? Oder dreh' ich jetzt auch schon völlig durch??
Ja,

"Der Mann, dessen Kindern wir geholfen haben, war uns sehr dankbar.

ist richtig.
Buda Dan
2003-10-29 14:18:31 UTC
Permalink
Post by Chris R
Aber das Substantiv kann doch im Dativ stehen, oder?
"Der Mann, dessen KinderN wir geholfen haben, war uns sehr dankbar."
ist doch richtig? Oder dreh' ich jetzt auch schon völlig durch??
Ja,

"Der Mann, dessen Kindern wir geholfen haben, war uns sehr dankbar."

ist richtig.


(Korrektur)
--
Buda
Helga Schulz
2003-10-29 10:46:05 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
'Fotos aus Biederitz und dessem Umland'
= Fotos aus DEM Ort Biederitz und aus dem Umland DES Ortes Biederitz
(Nicht "aus dem Umland" wird durch "dessem" ersetzt, sondern "des
Ortes" durch "dessen"!)
Post by Klaus Scholl
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
= "die Tochter DES Müllers"

Also mir sieht das alles nach einer umgangssprachlichen
Umwandlung von Genitiv (dessen, wessen) in Dativ aus, die
ich bisher als Ersetzung von "wessen Handtasche?" (Genitiv)
durch "wem seine Handtasche?" (Dativ) kannte.
"Wessem" und "dessem" waren mir bis dato völlig unbekannt,
aber es ist ja durchaus möglich, daß man mancherorts so
spricht. Vielleicht ist es ein Regionalismus des bisher
dialektmäßig kaum in Erscheinung getretenen Ruhrgebiets?

Die Genitiv-Abneigung erscheint mir jedenfalls in der
Umgangssprache recht verbreitet, vor allem, wenn nicht
"gehoben" gesprochen werden soll.
Oliver Neukum
2003-10-29 13:40:35 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
'Fotos aus Biederitz und dessem Umland'
= Fotos aus DEM Ort Biederitz und aus dem Umland DES Ortes Biederitz
(Nicht "aus dem Umland" wird durch "dessem" ersetzt, sondern "des
Ortes" durch "dessen"!)
Post by Klaus Scholl
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
= "die Tochter DES Müllers"
Also mir sieht das alles nach einer umgangssprachlichen
Umwandlung von Genitiv (dessen, wessen) in Dativ aus, die
ich bisher als Ersetzung von "wessen Handtasche?" (Genitiv)
durch "wem seine Handtasche?" (Dativ) kannte.
Nein, er behandelt es nicht als Genetiv eines Pronomens,
sondern als ein Possesivpronomen, das einen Nebensatz einleitet.
Es wird das -en der Endung umgedeutet.
Eine höchst beachtenswerte Entwicklung. Mir scheint diese Form
hat Zukunft.

Gruß
Oliver
Ralf Heinrich Arning
2003-10-29 13:20:01 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Nehmen wir bspw. folgendes: 'Wessen Tochter hat er geheiratet?'
Tochter heiraten, also Akkusativ, darum die Endung -en an wessen.
Willst Du uns verhohnepiepeln?
Post by Klaus Scholl
Wenn nun aber Tochter ein Dativ ist,
'Wessem Tochter gehört der Brautschleier?',
praktisch wird aber so nicht gesprochen,
vermutlich hat sich der Dativ in dieser Form eines Tages abgeschliffen.
Merke: Der Genitiv steht nie im Dativ oder Akkusativ.

--> Grammatik: Pronomen (Stellvertreter der Hauptwörter/Substantive)

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Buda Dan
2003-10-29 14:23:05 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Ich sagte Nominativ meinte aber Dativ.
?
(Du lernst zu viel Latein :)
--
Buda
Wolf Busch
2003-10-28 18:54:55 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Nein, soviel ich weiß.
Doch, es existiert. Wenn es das Wort nicht gäbe, müßte der
Zweifelsfälle-Duden nicht davor warnen, es zu benutzen. ;-)

Schöne Grüße,
Wolf
Klaus G
2003-10-29 09:35:35 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Buda Dan
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Nein, soviel ich weiß.
Doch, es existiert. Wenn es das Wort nicht gäbe, müßte der
Zweifelsfälle-Duden nicht davor warnen, es zu benutzen. ;-)
Im Duden, Ausgabe 1986, kommt es nicht vor.
Also existiert es nicht.
Post by Wolf Busch
Schöne Grüße,
Wolf
Klaus G.
--
semf is alle
Yvonne Steiner
2003-10-29 12:32:37 UTC
Permalink
Post by Klaus G
Post by Wolf Busch
Post by Bernd
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
[...]
Post by Klaus G
Post by Wolf Busch
Doch, es existiert. Wenn es das Wort nicht gäbe, müßte der
Zweifelsfälle-Duden nicht davor warnen, es zu benutzen. ;-)
Im Duden, Ausgabe 1986, kommt es nicht vor.
Also existiert es nicht.
Hast _du_ jetzt Wolf Buschs witzigen Hinweis nicht verstanden, oder hat
mein Detektor bei _deiner_ Antwort versagt?
--
Yvonne Steiner
Buda Dan
2003-10-29 10:32:32 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Buda Dan
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Nein, soviel ich weiß.
Doch, es existiert. Wenn es das Wort nicht gäbe, müßte der
Zweifelsfälle-Duden nicht davor warnen, es zu benutzen. ;-)
Okay, es existiert soweit als ein Wort, was man nicht verwenden darf,
nämlich aus Irrtum.

Zb.:

Er sprach mit Anton und dessen (nicht: dessem) Bruder.
--
Buda
Oliver Cromm
2003-10-28 16:31:53 UTC
Permalink
[Klaus Scholl]
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Und ich frage mich wieder einmal, welche wohl Klausens Muttersprache sein
möge.
--
Oliver Cromm
- Was ist das - Kommunismus?
- Es ist die Vertreibung der Menschen ins Paradies.
Horst Stern, Mann aus Apulien
Klaus G
2003-10-29 09:32:43 UTC
Permalink
Post by Oliver Cromm
[Klaus Scholl]
Post by Bernd
Post by Klaus Scholl
Post by Klaus Scholl
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
dessen
Übrigens kann man sich fragen, ob dessem existiert.
Und ich frage mich wieder einmal, welche wohl Klausens Muttersprache sein
möge.
Latein?

Klaus G.
--
semf is alle
Helga Schulz
2003-10-29 16:31:53 UTC
Permalink
Post by Klaus G
Post by Oliver Cromm
Und ich frage mich wieder einmal, welche wohl Klausens Muttersprache sein
möge.
Latein?
hm. Eher doch nicht. Zuviele Genitive.
Buda Dan
2003-10-29 10:21:20 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Guten Tag.
Ich habe eine Frage zu folgendem Satzbruchstück
'... eherner Griffel, mit dessem/dessen angespitzter Seite ...'
A) dessem
B) dessen
Die Formen des Demonstrativpronomen der:
Nominativ: der
Genitiv: dessen
...

der Griffel
also
dessen muss her:

'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
--
Buda
helge willkowei
2003-10-29 10:40:07 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!

;)

-helge
Buda Dan
2003-10-29 11:02:07 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
--
Buda
Klaus Scholl
2003-10-29 14:59:54 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Gruß vom Klaus.
Chris R
2003-10-29 15:27:02 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Zwischendurch 'ne Frage: ist "in den Arm" (auch) richtig?
Ich kenne diesen Ausdruck nur als: "einen auf den Arm nehmen."

Chris
Astrid Schleicher
2003-10-29 15:37:32 UTC
Permalink
Post by Chris R
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Zwischendurch 'ne Frage: ist "in den Arm" (auch) richtig?
Das ist zwar generell nichts Verkehrtes, hier aber wohl.
Post by Chris R
Ich kenne diesen Ausdruck nur als: "einen auf den Arm nehmen."
So, ja. Wer kann schon Klausens sprachlogischen Verrenkungen völlig
folgen? Er schreibt ja auch nicht, durch wen "ihm das gelungen wurde".

Liebe Grüße
Astrid
Yvonne Steiner
2003-10-29 16:36:27 UTC
Permalink
Post by Astrid Schleicher
Post by Chris R
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Zwischendurch 'ne Frage: ist "in den Arm" (auch) richtig?
Das ist zwar generell nichts Verkehrtes, hier aber wohl.
Post by Chris R
Ich kenne diesen Ausdruck nur als: "einen auf den Arm nehmen."
So, ja. Wer kann schon Klausens sprachlogischen Verrenkungen völlig
folgen? Er schreibt ja auch nicht, durch wen "ihm das gelungen wurde".
Aus Klausens Posting geht doch klar hervor, dass er _Helge_ meinte,
_dem_ es "gelungen war(d*)", Buda auf den Arm zu nehmen.

(* das "d" gehört natürlich weg).
--
Yvonne Steiner
Astrid Schleicher
2003-10-29 17:10:41 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Astrid Schleicher
Er schreibt ja auch nicht, durch wen "ihm das gelungen wurde".
Aus Klausens Posting geht doch klar hervor, dass er _Helge_ meinte,
_dem_ es "gelungen war(d*)", Buda auf den Arm zu nehmen.
Deshalb behauptete ich nicht, er schriebe ja auch nicht, "_wem_ das
gelungen wurde."

Liebe Grüße
Astrid
Yvonne Steiner
2003-10-29 17:56:34 UTC
Permalink
Post by Astrid Schleicher
Post by Yvonne Steiner
Post by Astrid Schleicher
Er schreibt ja auch nicht, durch wen "ihm das gelungen wurde".
Aus Klausens Posting geht doch klar hervor, dass er _Helge_ meinte,
_dem_ es "gelungen war(d*)", Buda auf den Arm zu nehmen.
Deshalb behauptete ich nicht, er schriebe ja auch nicht, "_wem_ das
gelungen wurde."
Das wird mir jetzt zu kompliziert; ich komm da nicht mehr mit. ;)
--
Yvonne Steiner
Astrid Schleicher
2003-10-29 18:05:14 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Das wird mir jetzt zu kompliziert; ich komm da nicht mehr mit. ;)
So gings mir damit ja auch, aber vielleicht folgt noch die Erklärung
vom Klaus.

Liebe Grüße
Astrid
Christina Kunze
2003-10-29 20:19:23 UTC
Permalink
Post by Chris R
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Zwischendurch 'ne Frage: ist "in den Arm" (auch) richtig?
Ich kenne diesen Ausdruck nur als: "einen auf den Arm nehmen."
Das ist Klausisch, ein besonderer Dialekt des Deutschen, der sich vor allem
dadurch auszeichnet, daß es nur einen Sprecher davon gibt.

Natürlich heißt es "auf den Arm nehmen", wenn man jemanden veralbert. "In
den Arm nehmen" tut man jemanden, wenn man ihn (vorwiegend tröstend) umarmt.

Und "ward gelungen" ist auch falsch.

chr
Kurt Schacknies
2003-10-29 15:46:46 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
^^ ^^^^
? ??

Oder war das ein 'linguistischer Scherz'? :-\

Gruß

Schacknies' Kurt
Ralf Heinrich Arning
2003-10-29 16:12:25 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
auf war

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Christina Kunze
2003-10-29 20:20:16 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
auf war
MUSEN: ist

consecutio und so.

chr
Ralf Heinrich Arning
2003-10-29 21:46:16 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
auf war
MUSEN: ist
consecutio und so.
Ja, stimmt, auch wenn man etwas Verschraubtes hineinzuinterpretieren
gereizt ist.

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Hannes Petersen
2003-10-31 00:24:00 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Klaus Scholl
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
auf war
"Er *nimmt* dich auf den Arm, und dies *war* ihm *gelungen*"??

/Hannes

Buda Dan
2003-10-29 16:49:09 UTC
Permalink
Post by Klaus Scholl
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Er nimmt dich in den Arm, und dies ward ihm gelungen.
Gruß vom Klaus.
Nee, helge hat das versucht!
(Als es ernst wird, ist er "abgehauen")
--
Buda
Ralf Heinrich Arning
2003-10-29 21:46:10 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Nee, helge hat das versucht!
(Als es ernst wird, ist er "abgehauen")
wurde

Hier könnte nun, wollte man altertümeln, "ward" stehen.

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Ralf Heinrich Arning
2003-10-29 15:03:24 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Hat er doch! Aber Du hast es gelöscht. Nämlich: ;)

Ralf
--
It is easier to get into something than to get out of it.
Donald Rumsfeld
Buda Dan
2003-10-29 15:54:37 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Hat er doch! Aber Du hast es gelöscht. Nämlich: ;)
Das stimmt, :).

(Wenn ich nicht gelöscht hätte, hätte ich nicht gefragt! :)



Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch (im Bezug auf die Anwendung
des Worts "dessen")
--
Buda
Klaus G
2003-10-29 18:14:20 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Hat er doch! Aber Du hast es gelöscht. Nämlich: ;)
Das stimmt, :).
(Wenn ich nicht gelöscht hätte, hätte ich nicht gefragt! :)
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
dieser Satz ist wirklich(?) gut.
Post by Buda Dan
(im Bezug auf die Anwendung
des Worts "dessen")
Klaus G.
--
semf is alle
Chris R
2003-10-30 13:28:20 UTC
Permalink
Post by Klaus G
Post by Buda Dan
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Hat er doch! Aber Du hast es gelöscht. Nämlich: ;)
Das stimmt, :).
(Wenn ich nicht gelöscht hätte, hätte ich nicht gefragt! :)
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
dieser Satz ist wirklich(?) gut.
Da es sich um einen Akkusativ handeln könnte (_was_ merkt man?), wäre es
vielleicht besser statt "besser" "bessen" zu schreiben.

SCNR
Chris
Buda Dan
2003-10-30 13:57:04 UTC
Permalink
Post by Chris R
Post by Buda Dan
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
Da es sich um einen Akkusativ handeln könnte (_was_ merkt man?), wäre es
vielleicht besser statt "besser" "bessen" zu schreiben.
So redet auch Rudi Carell?
--
Buda
Chris R
2003-10-30 15:38:18 UTC
Permalink
Post by Buda Dan
Post by Chris R
Post by Buda Dan
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
Da es sich um einen Akkusativ handeln könnte (_was_ merkt man?), wäre es
vielleicht besser statt "besser" "bessen" zu schreiben.
So redet auch Rudi Carell?
Wie soll ich das wissen?
Am Ende der 60. Jahre, als wir gerade im Begiff waren ihn entgultig in die
Klappsmühle einzusperren, hat er sich in letzter Sekunde nach Deutschland aus
dem Staub gemacht.
Seitdem wurde von ihm nichts mehr vernommen. Wir wissen das zu schätzen.
Wir danken nicht nur den Amerikanern und Canadiern dass sie uns von den
Deutschen befreit haben, noch mehr danken wir den Deutschen dass sie uns von
unserem eigenen Unfug befreit haben: Johannes 'Jopie' Heesters, Rudi Carell,
Heintje Simons, Linda de Mol, Andre Rieu, Jantje Smit. ;))

Chris
Oliver Jennrich
2003-10-30 15:53:03 UTC
Permalink
Post by Chris R
Wie soll ich das wissen?
Am Ende der 60. Jahre, als wir gerade im Begiff waren ihn entgultig in die
Klappsmühle einzusperren, hat er sich in letzter Sekunde nach Deutschland aus
dem Staub gemacht.
Seitdem wurde von ihm nichts mehr vernommen. Wir wissen das zu schätzen.
Wir danken nicht nur den Amerikanern und Canadiern dass sie uns von den
Deutschen befreit haben, noch mehr danken wir den Deutschen dass sie uns von
unserem eigenen Unfug befreit haben: Johannes 'Jopie' Heesters, Rudi Carell,
Heintje Simons, Linda de Mol, Andre Rieu, Jantje Smit. ;))
Ist der fiedele Andreas nicht Belchier?

Huub Stevens, Roy Makaay, ... :*>
--
Space - the final frontier
Buda Dan
2003-10-30 15:55:48 UTC
Permalink
Post by Chris R
Post by Klaus G
Post by Buda Dan
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Buda Dan
Post by Buda Dan
'... eherner Griffel, mit dessen angespitzter Seite ...'
Aber Buda: "mit desser angespitzter Seite" muss es natürlich heißen!
Wie kommst du darauf ? Würdest du etwas mehr darüber schreiben?
Hat er doch! Aber Du hast es gelöscht. Nämlich: ;)
Das stimmt, :).
(Wenn ich nicht gelöscht hätte, hätte ich nicht gefragt! :)
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
dieser Satz ist wirklich(?) gut.
Da es sich um einen Akkusativ handeln könnte (_was_ merkt man?), wäre es
vielleicht besser statt "besser" "bessen" zu schreiben.
Dein Vorschlag ist leider falsch. Weil "besser" hier ein Adverb ist.
--
Buda
Buda Dan
2003-10-30 19:44:14 UTC
Permalink
Post by Chris R
Post by Klaus G
Post by Buda Dan
Dass gut daran ist, man merkt besser dadurch
dieser Satz ist wirklich(?) gut.
Da es sich um einen Akkusativ handeln könnte (_was_ merkt man?), wäre es
vielleicht besser statt "besser" "bessen" zu schreiben.
Dein Vorschlag ist leider falsch. Weil "besser" hier ein Adverb ist.

Adverb
"Adverbien machen Angaben zu Umständen eines Vorgangs oder einer
Eigenschaft. Die meisten Adverbien können sowohl als Satzglieder als auch
als Attribute verwendet werden.
Neben dem »normalen« attributiven Gebrauch vor einem Adjektiv ist auch der
attributive Gebrauch beim Substantiv mit nachgestelltem attributiven Adverb
zu beachten:

Der Mann dort (attributiv) geigt heute (adverbial) sehr (attributiv) gut.

Adverbien zählen zu den unflektierbaren Wörtern. Sie unterscheiden sich von
Präpositionen und Konjunktionen dadurch, dass sie als Attribut oder als
Satzglied verwendet werden. Von den Adverbien abzugrenzen sind die
sogenannten Verbzusätze."(Zitat)
Helga Schulz
2003-10-29 16:41:55 UTC
Permalink
Post by helge willkowei
"mit desser angespitzter Seite"
also gut, dann hätten wir:

desser (von helge)
desses (von mir abgeleitet aus helges Nominativ - nur der
Vollständigkeit halber, benutzen tuts eh keiner)
dessem (von Klaus G.)
dessen (bisher Genitiv von "der", jetzt Akkusativ von "desser")

..und jetzt warte ich noch auf die Erklärung, dass das
selbstverständlich alles Präfixe sind.
helge willkowei
2003-10-29 20:49:23 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by helge willkowei
"mit desser angespitzter Seite"
desser (von helge)
desses (von mir abgeleitet aus helges Nominativ - nur der
Vollständigkeit halber, benutzen tuts eh keiner)
dessem (von Klaus G.)
dessen (bisher Genitiv von "der", jetzt Akkusativ von "desser")
..und jetzt warte ich noch auf die Erklärung, dass das
selbstverständlich alles Präfixe sind.
Na, das Dessert gibt's doch schon länger...

-helge
Oliver Neukum
2003-10-29 22:01:11 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by helge willkowei
"mit desser angespitzter Seite"
desser (von helge)
desses (von mir abgeleitet aus helges Nominativ - nur der
Vollständigkeit halber, benutzen tuts eh keiner)
dessem (von Klaus G.)
dessen (bisher Genitiv von "der", jetzt Akkusativ von "desser")
Dann wäre es vollständig wohl

masc fem neut
Nom. desser desse desses
Gen. dessen desser dessen
Dat. dessem desser dessem
Akk. dessen desse desses

Der Plural leitet sich dann wohl von "deren" ab.

Nom. dere
Gen. derer
Dat. deren
Akk. dere

Vielleicht steht es in hundert Jahren so in Grammatikbüchern.

Gruß
Oliver
helge willkowei
2003-10-30 08:55:32 UTC
Permalink
Post by Oliver Neukum
Post by Helga Schulz
Post by helge willkowei
"mit desser angespitzter Seite"
desser (von helge)
desses (von mir abgeleitet aus helges Nominativ - nur der
Vollständigkeit halber, benutzen tuts eh keiner)
dessem (von Klaus G.)
dessen (bisher Genitiv von "der", jetzt Akkusativ von "desser")
Dann wäre es vollständig wohl
masc fem neut
Nom. desser desse desses
Gen. dessen desser dessen
Dat. dessem desser dessem
Akk. dessen desse desses
Der Plural leitet sich dann wohl von "deren" ab.
Nom. dere
Gen. derer
Dat. deren
Akk. dere
Nein, der Plural leitet sich natürlich auch von "desser/desse/desses" ab!

Ein Mensch und desse unerschöpflichen Ideen.

Allerdings gibt es tatsächlich auch o.g. Formen von "derer/dere/deres",
die stehen nach pluralischen und femininen Bezugswörtern:

Eine Frau und dere unerschöpfliche(n) Idee(n)

-helge
Loading...