Discussion:
Was ist ein Fahrender?
(zu alt für eine Antwort)
Heinrich Pfeifer
2024-05-27 09:56:17 UTC
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Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
Darin steht:

"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."

Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.

Heißt das nun, dass Amazon die Päckchen jetzt durch Wohnwagenfahrende
ausliefern lässt?

Oder sind es doch herkömmliche Fahrer, die aber beim Ausliefern nicht
anhalten, sondern das Päckchen im Fahren herauswerfen? Und wie soll ich
dabei auf die Schnelle das Einmalpasswort übermitteln?
--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
Detlef Meißner
2024-05-27 10:00:43 UTC
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Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
Heißt das nun, dass Amazon die Päckchen jetzt durch Wohnwagenfahrende
ausliefern lässt?
Oder sind es doch herkömmliche Fahrer, die aber beim Ausliefern nicht
anhalten, sondern das Päckchen im Fahren herauswerfen?
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Post by Heinrich Pfeifer
Und wie soll ich
dabei auf die Schnelle das Einmalpasswort übermitteln?
Nebenherlaufen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Heinrich Pfeifer
2024-05-27 11:58:37 UTC
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Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
Stefan Schmitz
2024-05-27 12:15:22 UTC
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Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.

Beobachte mal, wie lange sich diese Formulierung hält.
Detlef Meißner
2024-05-27 12:34:08 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)

Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Friedrich Karl Siebert
2024-05-27 13:04:06 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Detlef
Da wollte ein A... besonders fortschrittlich sein, hat aber das Brett
vor seinem Kopf nicht weggenommen.
--
mit freundlichem Gruß
F.K.
Ulrich D i e z
2024-05-27 19:11:04 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Wenn das von Amazon kam, dann könnte vielleicht auch ein konditioniertes
LLM, also KI, dahinter stecken.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Detlef Meißner
2024-05-27 19:15:42 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Wenn das von Amazon kam, dann könnte vielleicht auch ein konditioniertes
LLM, also KI, dahinter stecken.
Und wer steckt hinter der KI?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulrich D i e z
2024-05-27 19:29:48 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Ulrich D i e z
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Wenn das von Amazon kam, dann könnte vielleicht auch ein konditioniertes
LLM, also KI, dahinter stecken.
Und wer steckt hinter der KI?
Irgendwelche ihrerseits auch konditionierte Billiglohn-Clickworker/innen?
Gleichstellungsbeauftragte werden das eher nicht sein.
Aber frage mich nicht, wer die Clickworker/innen konditioniert hat.
Vielleicht wird das Konditionieren von Billiglohn-Clickworker/innen ja
auch bald von KI erledigt. :->

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Ulrich D i e z
2024-05-27 19:31:40 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Irgendwelche ihrerseits auch konditionierte Billiglohn-Clickworker/innen?
Ich spendiere ein n hinter "konditionierte".

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan Schmitz
2024-05-28 07:39:28 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Der hat sich nicht den ganzen Satz neu ausgedacht, sondern einfach ein
Wort ausgetauscht.
Post by Detlef Meißner
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Als wenn Gleichstellungsbeauftragte sich persönlich um die Überarbeitung
aller bei ihrem Arbeitgeber verwendeten Textbausteine kümmern würden.
Detlef Meißner
2024-05-28 07:52:41 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Der hat sich nicht den ganzen Satz neu ausgedacht, sondern einfach ein
Wort ausgetauscht.
Post by Detlef Meißner
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Als wenn Gleichstellungsbeauftragte sich persönlich um die Überarbeitung
aller bei ihrem Arbeitgeber verwendeten Textbausteine kümmern würden.
Als wenn ich das behauptet hätte.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-05-28 08:14:34 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Der hat sich nicht den ganzen Satz neu ausgedacht, sondern einfach ein
Wort ausgetauscht.
Post by Detlef Meißner
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Als wenn Gleichstellungsbeauftragte sich persönlich um die Überarbeitung
aller bei ihrem Arbeitgeber verwendeten Textbausteine kümmern würden.
Als wenn ich das behauptet hätte.
Wie sonst sollte man "Job aufgebrummt bekommen" verstehen?
Detlef Meißner
2024-05-28 08:46:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Da hat halt jemand beschlossen, dass genderneutral formuliert werden
muss, und der zuständige Praktikant hat sich die Partizipform
ausgesucht, ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer noch maskulin ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Praktikant war, schließlich war der Rest
des Satzes fehlerfrei.
("Ihnen" und "Sie" groß geschrieben, hinter dem Komma ein "das".)
Der hat sich nicht den ganzen Satz neu ausgedacht, sondern einfach ein
Wort ausgetauscht.
Post by Detlef Meißner
Ich tippe eher auf Gleichstellungsbeauftragte, die den Job aufgebrummt
bekommen hat.
Als wenn Gleichstellungsbeauftragte sich persönlich um die Überarbeitung
aller bei ihrem Arbeitgeber verwendeten Textbausteine kümmern würden.
Als wenn ich das behauptet hätte.
Wie sonst sollte man "Job aufgebrummt bekommen" verstehen?
Anders als du ihn verstanden hast.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-05-27 13:09:42 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer
noch maskulin
"Die Fahrende" ist feminin. Im Plural fällt der Artikel weg, das Geschlecht bleibt ungenannt. Das ist die innere Logik warum Plural-Partizipien als Form des Genderns gelten.
--
FCK
GRN
--
Heinrich Pfeifer
2024-05-27 13:50:33 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer
noch maskulin
"Die Fahrende" ist feminin. Im Plural fällt der Artikel weg, das Geschlecht bleibt ungenannt. Das ist die innere Logik warum Plural-Partizipien als Form des Genderns gelten.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."

Nix Plural hier.
--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
Diedrich Ehlerding
2024-05-27 18:43:42 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer
noch maskulin
"Die Fahrende" ist feminin. Im Plural fällt der Artikel weg, das
Geschlecht bleibt ungenannt. Das ist die innere Logik warum
Plural-Partizipien als Form des Genderns gelten.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Nix Plural hier.
Ja, das ist klar, und genau das ist ja der stein des Anstoßes. . Es geht
gerade darum, dass hier einer der politisch ach so korrekten
Partizipieritis frönt und "Fahrender" benutzt, aber garr nich gemerkt j
´hat, dass diese Variante der Henderitis im Singular nicht ändert
gegenüber dem pöhsen "Fahrer".

Mächste Umdrehung des Genderkarussells: "Fahrend*innen" pder so - mal
sehgen, wann das in freier PC-Wildbahn auftaucht.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Stefan Ram
2024-05-27 20:00:22 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Ja, das ist klar, und genau das ist ja der stein des Anstoßes. . Es geht
gerade darum, dass hier einer der politisch ach so korrekten
Partizipieritis frönt und "Fahrender" benutzt, aber garr nich gemerkt j
´hat, dass diese Variante der Henderitis im Singular nicht ändert
gegenüber dem pöhsen "Fahrer".
Hier Beispiele aus traditionellen Texten:

|Das ärgerte den Kaufmann im Fasse, welcher gern geschwind
|fort wollte, und er fing deswegen an, so im Fasse zu wackeln,
|daß der Fahrende herunterfiel.
Clemens Brentano

Man sieht, daß es hier wohl um zwei Leute geht: einen Kaufmann und
jemanden, der ihn fährt. Also, da wurde die Person schon eingeführt
(als "Fuhrmann"), und "Fahrender" ist dann fast wie ein Pronomen.

Berthold Auerbach scheint solche Partizipen ja zu lieben, denn
hier treten sie ziemlich gehäuft auf:

|Ueber das bartlose runde Antlitz des /Fahrenden/ zuckte oft
|ein Lächeln, denn er hörte die /Staunenden/ am Wege fragen:
|"Wer ist das?- worauf die /Antwortenden/ immer ihre
|Verwunderung ausdrückten, daß man den nicht kenne
Berthold Auerbach.

Naja, "Er hörte die /Stauner/ fragen und die /Antworter/
Verwunderung ausdrücken." klingt nicht besonders toll.

|er machte in diesem Augenblick eine etwas rasche Bewegung zu
|Alonzo hin, öffnete die schmahlen, eingezogenen Lippen und
|stand im Begriff etwas Scharfes zu sagen, als sich Fahrende
|und Reuter plötzlich in Bewegung setzten und alles aneinander
|und durcheinander zur Stadt lenkte
Caroline de la Motte Fouque

|"Einem aber sind wir Fahrende verhaßt", bekannte Wizzelin
|zutraulich.
Gustav Freytag

Bei Freytag vielleicht im Sinne von "Fahrende Gesellen".

|Von der Schönheit Pratellos ergriffen, suchte die Fahrende
|eine etwas tiefer im Wiesengrunde gelegene dichte Baumgruppe
|zu erreichen
Conrad Ferdinand Meyer
Christina Kunze
2024-05-27 15:08:23 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
ohne zu merken, dass "der Fahrende" immer
noch maskulin
"Die Fahrende" ist feminin. Im Plural fällt der Artikel weg, das Geschlecht bleibt ungenannt. Das ist die innere Logik warum Plural-Partizipien als Form des Genderns gelten.
Schonschon, aber guck Dir mal die Formulierung im OP an.
Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.

chr
Thomas Hochstein
2024-05-27 19:59:18 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Das ist die innere Logik warum Plural-Partizipien als Form des Genderns
gelten.
Das ist wohl bekannt, wenngleich schon .. nicht sehr klug.

Besonders wenig klug ist es jedoch, wenn man die (sprachlich falsche)
Partitipform dann im Singular in der männlichen Form verwendet.

"Der Fahrende" ist in keiner Weise "geschlechtergerechter" als "der
Fahrer"; es ist nur falscher.

Aber auch das hat seine innere Logik: wer nachdenkt, spart sich den ganzen
Quatsch. Wer das nicht tut, führt ihn - unfreiwillig, darf man annehmen -
ad absurdum.

-thh
Michael Zink
2024-05-30 08:37:25 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
"Die Fahrende" ist feminin. Im Plural fällt der Artikel weg, das Geschlecht bleibt ungenannt. Das ist die innere Logik warum Plural-Partizipien als Form des Genderns gelten.
Plural?

Ich bezweifle, daß Amazon ein Paket von mehreren Fahrenden fahren
läßt.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Detlef Meißner
2024-05-27 12:29:59 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Es gibt auch "die Fahrende".

In deinem Beispiel allerdings heißt es "der".

Da sieht man, dass *richtiges* Gendern nicht so einfach ist und es auch
dort an qualifizierten Kräften fehlt.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Michael Zink
2024-05-30 08:47:28 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Da sieht man, dass *richtiges* Gendern nicht so einfach ist und es auch
dort an qualifizierten Kräften fehlt.
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Detlef Meißner
2024-05-30 09:00:07 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Detlef Meißner
Da sieht man, dass *richtiges* Gendern nicht so einfach ist und es auch
dort an qualifizierten Kräften fehlt.
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?

Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
(Mal ganz abgesehen von den Zusatzposten.)

Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe, den CO2-Abdruck des Genderns
zu berechnen. Aber Forschungsgelder wird es dafür wohl nicht geben, eine
Doktorandenstelle auch nicht.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Lars Gebauer
2024-05-30 12:06:21 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Michael Zink
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?
Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
Hauptsächlich Zeit.

Es gibt ja Leute, denen auch längere, anspruchsvolle(re) Texte ganz
locker von der Hand gehen. Naturtalente aber auch eine Frage der Übung.

Die meisten Menschen sind aber keine solchen Naturtalente. Die müssen
oft ganz schön an ihren Formulierungen arbeiten, bevor sie diese für
hinreichend präzise, klar und eindeutig halten. Die wissen was sie sagen
wollen, sich aber mit den Worten manchmal schwer tun. Zumal ein
gesprochenes Wort schnell korrigiert ist, das geschriebene Wort aber
erstmal da steht. Das kann zeitaufwändig werden und ist oft auch von der
Tagesform abhängig.

Da erzeugt die zusätzliche Forderung nach geschlechtergerechter Sprache
für weiteren, nicht unerheblichen Aufwand, senkt ganz direkt und
unmittelbar die Produktivität.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Detlef Meißner
2024-05-30 12:27:06 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Detlef Meißner
Post by Michael Zink
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?
Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
Hauptsächlich Zeit.
Naja, wenn jetzt viele Texte nur deshalb neu gedruckt werden, damit sie
auch "gendergerecht" sind, kommt eine Menge Papier zustande.
Und wenn's um die PC geht, kommt noch ein Stapel obendrauf.

Alle paar Jahre dann eine neue "verbesserte" Auflage.

Ich denke da an ein großes Werk, von dem es auch alle paar Jahrzehnte
eine neue Version gibt.
Post by Lars Gebauer
Es gibt ja Leute, denen auch längere, anspruchsvolle(re) Texte ganz
locker von der Hand gehen. Naturtalente aber auch eine Frage der Übung.
Die meisten Menschen sind aber keine solchen Naturtalente. Die müssen
oft ganz schön an ihren Formulierungen arbeiten, bevor sie diese für
hinreichend präzise, klar und eindeutig halten. Die wissen was sie sagen
wollen, sich aber mit den Worten manchmal schwer tun. Zumal ein
gesprochenes Wort schnell korrigiert ist, das geschriebene Wort aber
erstmal da steht. Das kann zeitaufwändig werden und ist oft auch von der
Tagesform abhängig.
Da erzeugt die zusätzliche Forderung nach geschlechtergerechter Sprache
für weiteren, nicht unerheblichen Aufwand, senkt ganz direkt und
unmittelbar die Produktivität.
... und bietet eine nie gekannte Angriffsfläche.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-05-30 13:10:07 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Lars Gebauer
Post by Detlef Meißner
Post by Michael Zink
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?
Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
Hauptsächlich Zeit.
Naja, wenn jetzt viele Texte nur deshalb neu gedruckt werden, damit sie
auch "gendergerecht" sind, kommt eine Menge Papier zustande.
Und wenn's um die PC geht, kommt noch ein Stapel obendrauf.
Welche Texte sind denn davon betroffen?
Entweder wird eh turnusgemäß ausgetauscht wegen inhaltlicher Änderungen,
dann muss nichts zusätzlich gedruckt werden. Oder die bisher verteilten
Exemplare können weiterbenutzt werden und nur neu auszugebende kommen in
gendergerechter Form - auch kein zusätzliches Papier nötig.
Post by Detlef Meißner
Alle paar Jahre dann eine neue "verbesserte" Auflage.
Ich denke da an ein großes Werk, von dem es auch alle paar Jahrzehnte
eine neue Version gibt.
Alle paar Jahrzehnte ist welches Werk?
Nach ein paar Jahrzehnten neben anderen Änderungen auch noch
gendergerechte einzubauen, braucht kein zusätzliches Papier.

Papier braucht man höchstens für den Abstimmungsprozess, bis die neue
Version abgesegnet ist.
Ulf_Kutzner
2024-05-30 13:47:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Lars Gebauer
Post by Detlef Meißner
Post by Michael Zink
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?
Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
Hauptsächlich Zeit.
Naja, wenn jetzt viele Texte nur deshalb neu gedruckt werden, damit sie
auch "gendergerecht" sind, kommt eine Menge Papier zustande.
Und wenn's um die PC geht, kommt noch ein Stapel obendrauf.
Welche Texte sind denn davon betroffen?
Entweder wird eh turnusgemäß ausgetauscht wegen inhaltlicher
Änderungen,
dann muss nichts zusätzlich gedruckt werden. Oder die bisher verteilten
Exemplare können weiterbenutzt werden und nur neu auszugebende kommen in
gendergerechter Form - auch kein zusätzliches Papier nötig.
Bei Schulausgaben möchte es sein,
dass die Seitenzahlen nicht mehr
uebereinstimmen.
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Alle paar Jahre dann eine neue "verbesserte" Auflage.
Ich denke da an ein großes Werk, von dem es auch alle paar Jahrzehnte
eine neue Version gibt.
Alle paar Jahrzehnte ist welches Werk?
Nach ein paar Jahrzehnten neben anderen Änderungen auch noch
gendergerechte einzubauen, braucht kein zusätzliches Papier.
Es sei denn, für gegenderte Formen
würden mehr Zeichen benötigt.
Detlef Meißner
2024-05-31 19:00:30 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Alle paar Jahre dann eine neue "verbesserte" Auflage.
Ich denke da an ein großes Werk, von dem es auch alle paar Jahrzehnte
eine neue Version gibt.
Alle paar Jahrzehnte ist welches Werk?
Nach ein paar Jahrzehnten neben anderen Änderungen auch noch
gendergerechte einzubauen, braucht kein zusätzliches Papier.
Es sei denn, für gegenderte Formen
würden mehr Zeichen benötigt.
Oder man hat wieder ein paar neue Einfälle, wie man etwas "verbessern" kann.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Detlef Meißner
2024-05-31 19:12:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Lars Gebauer
Post by Detlef Meißner
Post by Michael Zink
Und es macht IMHO deutlich, daß das Gendern sowohl beim Senden, als
auch beim Empfangen, viel Energie kostet. Die dann sicher oft nicht
mehr für den eigentlichen Inhalt zur Verfügung steht.
Energieverlust durch Gendern.
Hat hier schon mal jemand ans Einsparen gedacht?
Ich möchte nicht wissen, was das Gendern zusätzlich kostet. Ich denke da
nur an Zeit, Datenübertragung und Papier.
Hauptsächlich Zeit.
Naja, wenn jetzt viele Texte nur deshalb neu gedruckt werden, damit sie
auch "gendergerecht" sind, kommt eine Menge Papier zustande.
Und wenn's um die PC geht, kommt noch ein Stapel obendrauf.
Welche Texte sind denn davon betroffen?
Einfach mal beobachten.
Post by Stefan Schmitz
Entweder wird eh turnusgemäß ausgetauscht wegen inhaltlicher Änderungen,
dann muss nichts zusätzlich gedruckt werden. Oder die bisher verteilten
Exemplare können weiterbenutzt werden und nur neu auszugebende kommen in
gendergerechter Form - auch kein zusätzliches Papier nötig.
Tja, offensichtlich weißt du genau, wie es abläuft bzw. nicht abläuft.

Oder du hast es dir passend zurechtgemacht.
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Alle paar Jahre dann eine neue "verbesserte" Auflage.
Ich denke da an ein großes Werk, von dem es auch alle paar Jahrzehnte
eine neue Version gibt.
Alle paar Jahrzehnte ist welches Werk?
Ein ganz bekanntes. Vielleicht fällt es dir noch ein.
Post by Stefan Schmitz
Nach ein paar Jahrzehnten neben anderen Änderungen auch noch
gendergerechte einzubauen, braucht kein zusätzliches Papier.
Wenn du das sagst ...
Post by Stefan Schmitz
Papier braucht man höchstens für den Abstimmungsprozess, bis die neue
Version abgesegnet ist.
Ich kenne noch mehr Verwendungen für Papier.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Lars Gebauer
2024-05-30 13:52:37 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Lars Gebauer
Es gibt ja Leute, denen auch längere, anspruchsvolle(re) Texte ganz
locker von der Hand gehen. Naturtalente aber auch eine Frage der Übung.
Die meisten Menschen sind aber keine solchen Naturtalente. Die müssen
oft ganz schön an ihren Formulierungen arbeiten, bevor sie diese für
hinreichend präzise, klar und eindeutig halten. Die wissen was sie sagen
wollen, sich aber mit den Worten manchmal schwer tun. Zumal ein
gesprochenes Wort schnell korrigiert ist, das geschriebene Wort aber
erstmal da steht. Das kann zeitaufwändig werden und ist oft auch von der
Tagesform abhängig.
Da erzeugt die zusätzliche Forderung nach geschlechtergerechter Sprache
für weiteren, nicht unerheblichen Aufwand, senkt ganz direkt und
unmittelbar die Produktivität.
... und bietet eine nie gekannte Angriffsfläche.
... die es ja zu vermeiden gilt womit der zusätzliche zeitliche Aufwand
nochmals ansteigt.

Die Genderei ist eine Art Öl auf den Schienen des Fortschritts.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Detlef Meißner
2024-05-31 19:06:03 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Detlef Meißner
Post by Lars Gebauer
Es gibt ja Leute, denen auch längere, anspruchsvolle(re) Texte ganz
locker von der Hand gehen. Naturtalente aber auch eine Frage der Übung.
Die meisten Menschen sind aber keine solchen Naturtalente. Die müssen
oft ganz schön an ihren Formulierungen arbeiten, bevor sie diese für
hinreichend präzise, klar und eindeutig halten. Die wissen was sie sagen
wollen, sich aber mit den Worten manchmal schwer tun. Zumal ein
gesprochenes Wort schnell korrigiert ist, das geschriebene Wort aber
erstmal da steht. Das kann zeitaufwändig werden und ist oft auch von der
Tagesform abhängig.
Da erzeugt die zusätzliche Forderung nach geschlechtergerechter Sprache
für weiteren, nicht unerheblichen Aufwand, senkt ganz direkt und
unmittelbar die Produktivität.
... und bietet eine nie gekannte Angriffsfläche.
... die es ja zu vermeiden gilt womit der zusätzliche zeitliche Aufwand
nochmals ansteigt.
Vor allen Dingen geht es dann nicht mehr ums ursprüngliche Thema.

Wenn man z.B. ein Buch oder einen Film rezensiert, dann kann man viele
Aspekte ansprechen. Neuerdings auch, ob auch gegendert wurde.
Post by Lars Gebauer
Die Genderei ist eine Art Öl auf den Schienen des Fortschritts.
Jetzt musst du aber den weniger Technikaffinen erklären, welche Wirkung
das Öl in Bezug auf den Fortschritt hat.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Michael Pachta
2024-05-27 15:36:37 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender. Besser also "dem Fahrer oder der Fahrerin"
oder umgekehrt, aber nicht "der Fahrende".
Detlef Meißner
2024-05-27 15:39:29 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sind das auch herkömmliche Fahrerinnen und Diverse.
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender. Besser also "dem Fahrer oder der Fahrerin"
oder umgekehrt, aber nicht "der Fahrende".
Wie's besser gehen könnte, wissen wir hier doch alle!

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Markus Ermert
2024-05-27 23:06:01 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.

Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Detlef Meißner
2024-05-28 06:49:18 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Mal so, mal so.

Ein Vorsitzender ist halt nur für eine gewisse Dauer Vorsitzender.
Manchmal ist die Zeitspanne kurz, manchmal länger.
Beim Lebenden länger, beim Furzenden (hoffentlich) kürzer.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-05-28 07:57:14 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Unsinn ist das nicht. Der Vorsitzende sitzt nur metaphorisch vor den
anderen. Das tut er so lange, bis er sein Amt verliert. Das Wort mag
zwar ursprünglich von einer Sitzordnung kommen, hat seine Bedeutung aber
abstrahiert, als der Posten auch nach Sitzungsende beibehalten wurde.
Markus Ermert
2024-05-28 18:17:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Unsinn ist das nicht.
Das Argument, Verlaufsformen als Rollenbezeichnung erforderten zwingend
eine aktuelle Ausführung der Tätigkeit, ist Unsinn. Die Sprache legt sich
nicht darauf fest, es ist ein Verzweiflungsargument.
Post by Stefan Schmitz
Der Vorsitzende sitzt nur metaphorisch vor den
anderen. Das tut er so lange, bis er sein Amt verliert. Das Wort mag
zwar ursprünglich von einer Sitzordnung kommen, hat seine Bedeutung aber
abstrahiert, als der Posten auch nach Sitzungsende beibehalten wurde.
Dann nimm den Handlungsreisenden, den Alleinerziehenden, die Erstgebärende.


Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.


Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.

Und nein, ich sage nicht "Agierendenaustausch". Könnte ich aber.
Stefan Schmitz
2024-05-28 20:53:19 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Unsinn ist das nicht.
Das Argument, Verlaufsformen als Rollenbezeichnung erforderten zwingend
eine aktuelle Ausführung der Tätigkeit, ist Unsinn. Die Sprache legt sich
nicht darauf fest, es ist ein Verzweiflungsargument.
Aktuelle Ausführung ist der Regelfall. Wobei aktuell sich nicht
unbedingt auf die Mikrosekunde beziehen muss, sondern auch einen
längeren Zeitraum unfassen kann.
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Der Vorsitzende sitzt nur metaphorisch vor den
anderen. Das tut er so lange, bis er sein Amt verliert. Das Wort mag
zwar ursprünglich von einer Sitzordnung kommen, hat seine Bedeutung aber
abstrahiert, als der Posten auch nach Sitzungsende beibehalten wurde.
Dann nimm den Handlungsreisenden,
Der war auch ursprünglich gerade auf Reisen, als er so benannt wurde.
Und auch, wenn er gerade schläft, reist er immer noch aktuell (bis zu
Rente oder Jobwechsel) beruflich herum.

BTW: Warum eigentlich Handlungs- und nicht Handelsreisender?
Post by Markus Ermert
den Alleinerziehenden,
Erzieht aktuell ein Kind allein. Ist das erwachsen oder kommt ein neuer
Partner, ist der Status nicht mehr aktuell.

Wer beruflich erzieht, wird übrigens nicht erziehend genannt.
Post by Markus Ermert
die Erstgebärende.
Da betrachtet man nur den Moment der Geburt. Während der Schwangerschaft
ist das aktuell. Nach der Entbindung nicht mehr.
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Markus Ermert
2024-05-28 22:33:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
Unsinn ist das nicht.
Das Argument, Verlaufsformen als Rollenbezeichnung erforderten zwingend
eine aktuelle Ausführung der Tätigkeit, ist Unsinn. Die Sprache legt sich
nicht darauf fest, es ist ein Verzweiflungsargument.
Aktuelle Ausführung ist der Regelfall. Wobei aktuell sich nicht
unbedingt auf die Mikrosekunde beziehen muss, sondern auch einen
längeren Zeitraum unfassen kann.
Ist so. Klar. Sagt aber gar nichts über die Angemessenheit und Zulässigkeit
des Nichtregelfalls aus. Es geht hier um Sprachwandel, um Neues.
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Der Vorsitzende sitzt nur metaphorisch vor den
anderen. Das tut er so lange, bis er sein Amt verliert. Das Wort mag
zwar ursprünglich von einer Sitzordnung kommen, hat seine Bedeutung aber
abstrahiert, als der Posten auch nach Sitzungsende beibehalten wurde.
Dann nimm den Handlungsreisenden,
Der war auch ursprünglich gerade auf Reisen, als er so benannt wurde.
Ah, und sobald er sein Haus betrat, wechselte er seinen Beruf? Haha.
Post by Stefan Schmitz
Und auch, wenn er gerade schläft, reist er immer noch aktuell (bis zu
Rente oder Jobwechsel) beruflich herum.
BTW: Warum eigentlich Handlungs- und nicht Handelsreisender?
Post by Markus Ermert
den Alleinerziehenden,
Erzieht aktuell ein Kind allein. Ist das erwachsen oder kommt ein neuer
Partner, ist der Status nicht mehr aktuell.
Genau. Status. Nicht Tätigkeit.
Post by Stefan Schmitz
Wer beruflich erzieht, wird übrigens nicht erziehend genannt.
Ja. Es gibt in manchen Bereichen Differenzierungen. Aber nicht zwischen
Studenten und Studierenden.

Bei den traditionell "Fahrende" Genannten träfe diese Kritik ja ebenso zu.
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
die Erstgebärende.
Da betrachtet man nur den Moment der Geburt. Während der Schwangerschaft
ist das aktuell. Nach der Entbindung nicht mehr.
Zustimmung zu allem. Und genau das alles trifft auch auf die Studierenden
und Fahrenden zu.
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Doch, denn wenn die Verlaufsform zum Zeitpunkt der Übernahme als unpassend
empfunden worden wäre, hätte man "Studiosus" oder "Studierer" gewählt. Hat
man aber nicht. Warum? Weil es nicht um die aktuelle Verlaufssituation
geht.
Michael Zink
2024-05-30 12:42:37 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Ist so. Klar. Sagt aber gar nichts über die Angemessenheit und Zulässigkeit
des Nichtregelfalls aus. Es geht hier um Sprachwandel, um Neues.
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Post by Markus Ermert
Ja. Es gibt in manchen Bereichen Differenzierungen. Aber nicht zwischen
Studenten und Studierenden.
Das dürfte nicht allgemeiner Konsens sein.
Post by Markus Ermert
Zustimmung zu allem. Und genau das alles trifft auch auf die Studierenden
und Fahrenden zu.
IMHO sehen das nur bestimmte Gruppen so.
Post by Markus Ermert
Doch, denn wenn die Verlaufsform zum Zeitpunkt der Übernahme als unpassend
empfunden worden wäre, hätte man "Studiosus" oder "Studierer" gewählt. Hat
man aber nicht. Warum? Weil es nicht um die aktuelle Verlaufssituation
geht.
Ja, wenn das damals so gewesen wäre, dann wäre das heute noch so. Man
hat sich damals aber für Student entschieden. Und auch, wenn man sich
damals für Studiosus oder Studierer entschieden hätte, wäre es heute
kein Studierender.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Stefan Schmitz
2024-05-30 13:16:04 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Ist so. Klar. Sagt aber gar nichts über die Angemessenheit und Zulässigkeit
des Nichtregelfalls aus. Es geht hier um Sprachwandel, um Neues.
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich nichts.
Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.

Kleine laute Minderheit sind diejenigen, die permanent dagegen
polemisieren. Der überwältigenden Mehrheit ist das Thema einfach nicht
wichtig.
Ulf_Kutzner
2024-05-30 13:30:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Ist so. Klar. Sagt aber gar nichts über die Angemessenheit und Zulässigkeit
des Nichtregelfalls aus. Es geht hier um Sprachwandel, um Neues.
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich nichts.
Diese subjektive Sicht sei Dir unbenommen.
Post by Stefan Schmitz
Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
Kleine laute Minderheit sind diejenigen, die permanent dagegen
polemisieren. Der überwältigenden Mehrheit ist das Thema einfach nicht
wichtig.
Aha. Das mögest Du belegen.
Lars Gebauer
2024-05-30 13:43:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Zink
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich nichts.
Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
... und beschimpfen, diskreditieren und denunzieren jeden, der nicht
mitmachen mag oder gar das Ganze als den groben Unfug bezeichnet, der es
ist.
Post by Stefan Schmitz
Kleine laute Minderheit sind diejenigen, die permanent dagegen
polemisieren. Der überwältigenden Mehrheit ist das Thema einfach nicht
wichtig.
Viel schlimmer: Die Mehrheit lehnt die Genderei sogar ab.

Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Helmut Richter
2024-05-30 21:30:47 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
[...]
Kleine laute Minderheit sind diejenigen, die permanent dagegen polemisieren.
Der überwältigenden Mehrheit ist das Thema einfach nicht wichtig.
Viel schlimmer: Die Mehrheit lehnt die Genderei sogar ab.
Vielleicht war die Option „ich lehne ab“ gar nicht angeboten, und
„mir ist es nicht so wichtig“ war die ablehnendste angebotene Option.

Siehe auch meinen Beitrag hier:
Newsgroups: de.etc.sprache.deutsch
Date: Fri, 8 Dec 2023 18:03:10 +0100
From: Helmut Richter <***@email.de>
Subject: Re: Blödes Neutrum
Message-ID: <faa88ff6-b95-811-b896-***@email.de>
--
Helmut Richter
Stefan Schmitz
2024-05-30 21:58:13 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Zink
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich
nichts. Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
... und beschimpfen, diskreditieren und denunzieren jeden, der nicht
mitmachen mag oder gar das Ganze als den groben Unfug bezeichnet, der es
ist.
Belege?
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Kleine laute Minderheit sind diejenigen, die permanent dagegen
polemisieren. Der überwältigenden Mehrheit ist das Thema einfach nicht
wichtig.
Viel schlimmer: Die Mehrheit lehnt die Genderei sogar ab.
Man kann diese Ablehnung wichtig finden oder nicht.
Ich lehne Petersilie ab und Rassismus.
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Lars Gebauer
2024-05-30 22:50:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Ja natürlich. Geschriebene Worte sind laut.

Ich erspare es Dir und mir, den obigen Satz betreffend notorischer
Zwecklügerei zu wiederholen.
--
"Es wäre einfach so hilfreich, wenn Taylor Swift mit einem Klimaforscher
zusammen wäre."
https://twitter.com/Luisamneubauer/status/1757821938271924578
Uwe Schickedanz
2024-06-01 08:48:53 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Ja natürlich. Geschriebene Worte sind laut.
"Laut" war ja hier in der Bedeutung "wird mehr als andere Stimmen
öffentlich wahrgenommen" bzw. "geht anderen, die das eigentlich nicht
interessiert, dauernd auf die Ketten" gebraucht.
Insofern hat das mit dem geschriebenen Wort wenig zu tun.

Nichtsdestoweniger sind die Genderer in der öffentlichen Wahrnehmung
sehr viel präsenter vertreten als die Nicht-Genderer und daher
"lauter". Auch und vor allem, weil ihnen seitens der Medien,
Institutionen und Unternehmen so viel Platz und Aufmerksamkeit gegeben
wird.

Gruß Uwe
--
Wollt ihr Freiheit oder Demokratie? Das ist Amerika!
("Are you ready to choose freedom over democracy? Because that's America!")
Joseph Biden
=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Lars Gebauer
2024-06-01 09:12:17 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Ja natürlich. Geschriebene Worte sind laut.
"Laut" war ja hier in der Bedeutung "wird mehr als andere Stimmen
öffentlich wahrgenommen" bzw. "geht anderen, die das eigentlich nicht
interessiert, dauernd auf die Ketten" gebraucht.
Insofern hat das mit dem geschriebenen Wort wenig zu tun.
Nichtsdestoweniger sind die Genderer in der öffentlichen Wahrnehmung
sehr viel präsenter vertreten als die Nicht-Genderer und daher
"lauter". Auch und vor allem, weil ihnen seitens der Medien,
Institutionen und Unternehmen so viel Platz und Aufmerksamkeit gegeben
wird.
Eben. Alleine durch die Präsenz im ÖRR gehen sie tagtäglich ein paar
Mio. Leuten auf die Ketten, die das Thema überhaupt nicht interessiert
und die deswegen davon genervt sind.

Aber Andere sind "laut".

Genderisten haben einfach ein gehöriges Ding an der Waffel.

Abgesehen davon kaufe ich bis auf ein paar Halbdebilen sowieso keinem
ab, daß es ihnen um Geschlechtergerechtigkeit, Sichtbarkeit
marginalisierter Gruppen etc.pp. geht.

Denen geht es ausschließlich um die eigene Sichtbarkeit, um
Selbstdarstellung usw.
--
"Journalisten informieren, worüber die Bevölkerung informiert werden soll."
--re:publica24
Niemand hat gelacht.
Detlef Meißner
2024-06-01 09:28:34 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Abgesehen davon kaufe ich bis auf ein paar Halbdebilen sowieso keinem
ab, daß es ihnen um Geschlechtergerechtigkeit, Sichtbarkeit
marginalisierter Gruppen etc.pp. geht.
Denen geht es ausschließlich um die eigene Sichtbarkeit, um
Selbstdarstellung usw.
Ja, in etwa so: Schaut her, ich gehöre zu jenen, die die
Ungerechtigkeiten in dieser Welt erkannt haben und tue etwas dagegen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-06-01 09:31:51 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Ja natürlich. Geschriebene Worte sind laut.
"Laut" war ja hier in der Bedeutung "wird mehr als andere Stimmen
öffentlich wahrgenommen" bzw. "geht anderen, die das eigentlich nicht
interessiert, dauernd auf die Ketten" gebraucht.
Jein. Gemeint sind neben lautstarken Demonstrationen
auch starke Worte in textlicher Form.
Detlef Meißner
2024-06-01 09:48:18 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Uwe Schickedanz
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Post by Lars Gebauer
Von wegen "nicht wichtig". Aber Zwecklügerei ist auch eine der
hervorstechenden Eigenschaften der Gender-Gagaisten.
Diese Wortwahl zeigt sehr deutlich, welche Seite laut ist.
Ja natürlich. Geschriebene Worte sind laut.
"Laut" war ja hier in der Bedeutung "wird mehr als andere Stimmen
öffentlich wahrgenommen" bzw. "geht anderen, die das eigentlich nicht
interessiert, dauernd auf die Ketten" gebraucht.
Jein. Gemeint sind neben lautstarken Demonstrationen
auch starke Worte in textlicher Form.
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?

Der Titel muss natürlich genderneutral sein!

Vorschläge?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-06-01 10:08:13 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
*.
Detlef Meißner
2024-06-01 10:37:10 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
*.
LOL

Vielleicht etwas kurz, aber interessanter Ansatz.

*._:

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-06-01 14:20:00 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
*.
LOL
Vielleicht etwas kurz, aber interessanter Ansatz.
Ist vielleicht besser gegen die Rechte von Gruner + Jahr
durchsetzbar, es sei denn, die würden selbst...
Detlef Meißner
2024-06-01 14:37:00 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
*.
LOL
Vielleicht etwas kurz, aber interessanter Ansatz.
Ist vielleicht besser gegen die Rechte von Gruner + Jahr
durchsetzbar, es sei denn, die würden selbst...
Die haben doch erst (oder werden) etliche Titel einstellen.
Statt "Guido" und "Barbara" demnächst "*._:"

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Diedrich Ehlerding
2024-06-01 15:32:34 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Vielleicht etwas kurz, aber interessanter Ansatz.
Da fehlt noch was. Mindestens muss das mal "*._:ende" heißen.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
wolfgang s
2024-06-01 11:44:20 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
Innen
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-06-01 12:07:06 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
Innen
Finde ich nicht neutral genug.
Es soll ja etwas für alle sein, als m/w/d

Wobei: Wie viel Prozent der Männer lesen überhaupt solche Zeitschriften?
Männer lesen Zs über Sport, Autos und Computer.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-06-01 12:47:52 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
Innen
Finde ich nicht neutral genug.
Es soll ja etwas für alle sein, als m/w/d
Das Binnen-I ist die Gemeinsamkeit des alten und neuen Genders.
Sonderzeichen in Namen find ich blöd. Außerdem ist der Titel mehrdeutig
und erlaubt Wortspiele.
--
Currently listening: http://youtu.be/dzdjmxdKe0c

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-06-01 13:07:17 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Apropos: Gibt es eigentlich schon ein Gendermagazin, also so etwas, was
wie die "Emma" für die Feministinnen war?
Der Titel muss natürlich genderneutral sein!
Vorschläge?
Innen
Finde ich nicht neutral genug.
Es soll ja etwas für alle sein, als m/w/d
Das Binnen-I ist die Gemeinsamkeit des alten und neuen Genders.
Sonderzeichen in Namen find ich blöd. Außerdem ist der Titel mehrdeutig
und erlaubt Wortspiele.
Beim Titel geht es ja ums Verkaufen, nicht um *deine* Empfindungen.
Es müssen also möglichst alle angesprochen werden.
Außerdem: Du kaufst die Zeitschrift ja doch nicht! :-)

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-06-01 13:18:44 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Beim Titel geht es ja ums Verkaufen, nicht um *deine* Empfindungen.
Es müssen also möglichst alle angesprochen werden.
Du meinst, mein Geschmack ist nicht massenkompatibel? Kann sein.
Post by Detlef Meißner
Außerdem: Du kaufst die Zeitschrift ja doch nicht! :-)
Kommt drauf an, wenn es mit ironischem Unterton geschrieben wäre
vielleicht. Ironiefähige Genderisten sind ein Oxymoron, deswegen wird's
das aber nicht geben.
--
Currently listening: http://youtu.be/dzdjmxdKe0c

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-06-01 13:31:49 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Detlef Meißner
Beim Titel geht es ja ums Verkaufen, nicht um *deine* Empfindungen.
Es müssen also möglichst alle angesprochen werden.
Du meinst, mein Geschmack ist nicht massenkompatibel? Kann sein.
Ja, meine ich.
Aber natürlich wird man vorher noch verschiedene Vorschläge auf
Massentauglichkeit untersuchen.
Habe allerdings keine Vorstellung davon, wie lange es dauert, bis das
zuständige Gremium zusammengestellt wird.
Post by wolfgang s
Post by Detlef Meißner
Außerdem: Du kaufst die Zeitschrift ja doch nicht! :-)
Kommt drauf an, wenn es mit ironischem Unterton geschrieben wäre
vielleicht. Ironiefähige Genderisten sind ein Oxymoron, deswegen wird's
das aber nicht geben.
Genau. Mit Ironie vergrault man die potenziellen Leserin_Innen. Die
fühlen sich dann immer gleich beleidigt.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Diedrich Ehlerding
2024-05-31 05:59:15 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich
nichts. Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Stefan Schmitz
2024-05-31 08:41:12 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Stefan Schmitz
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich
nichts. Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
Diedrich Ehlerding
2024-05-31 08:54:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
DSas hatten wuir doch schon häufiger. In Vorschriften für die
Formulierung von Studienleistungen, in Vorschriften für die Formulierung
von Verwaltungsdokumenten.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Lars Gebauer
2024-05-31 09:33:30 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
DSas hatten wuir doch schon häufiger. In Vorschriften für die
Formulierung von Studienleistungen, in Vorschriften für die Formulierung
von Verwaltungsdokumenten.
Da ist aber ein Unterschied: Wenn ich schreibe, daß grober Unfug grober
Unfug ist (und bleibt), dann ist das "laut".

Wenn aber solche Verwaltungsvorschriften geschrieben werden, dann ist
das "leise".
--
"Journalisten informieren, worüber die Bevölkerung informiert werden soll."
--re:publica24
Niemand hat gelacht.
Stefan Schmitz
2024-05-31 09:58:17 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
DSas hatten wuir doch schon häufiger. In Vorschriften für die
Formulierung von Studienleistungen, in Vorschriften für die Formulierung
von Verwaltungsdokumenten.
Dass das Erlassen von Vorschriften als 'laut' bezeichnet wird, ist neu
und ziemlich originell.
Ulf_Kutzner
2024-05-31 15:06:49 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen (Stadtverwaltungen
usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
DSas hatten wuir doch schon häufiger. In Vorschriften für die
Formulierung von Studienleistungen, in Vorschriften für die
Formulierung
von Verwaltungsdokumenten.
Dass das Erlassen von Vorschriften als 'laut' bezeichnet wird, ist neu
und ziemlich originell.
Wer die Macht erst mal hat, muß grundsätzlich nur dann
auf den Käse hauen, wenn jemand wider den Stachel löckt.
Diedrich Ehlerding
2024-05-31 18:01:58 UTC
Permalink
Stefan Schmitz meinte:
[Quoting ergänzt]
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Stefan Schmitz
Von Lautstärke bei denen, die das durchdrücken wollen, merke ich
nichts. Die verwenden einfach neue Formulierungen, und das war's.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan Schmitz
Post by Diedrich Ehlerding
Äh, nein. Die versuchen, in allerlei Institutionen
(Stadtverwaltungen usw.) ihr Newspeak durchzudrücken.
Und wo ist da Lautstärke zu vernehmen?
DSas hatten wir doch schon häufiger. In Vorschriften für die
Formulierung von Studienleistungen, in Vorschriften für die
Formulierung von Verwaltungsdokumenten.
Dass das Erlassen von Vorschriften als 'laut' bezeichnet wird, ist neu
und ziemlich originell.
Ich hab dir oben mal deine Worte hervorgehoben. Ich meinerseits finde,
"verwenden einfach nur neue Formulierungen" (was du also das Gegenteil
von "laut" ansiehst) ist eine originelle Formulierung für "erlassen
Verwaltungsvorschriften" und "schreiben die Genderei in Prüfungen vor".
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Markus Ermert
2024-05-30 20:58:54 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Ist so. Klar. Sagt aber gar nichts über die Angemessenheit und Zulässigkeit
des Nichtregelfalls aus. Es geht hier um Sprachwandel, um Neues.
IMHO geht es eher darum, daß eine kleine, aber laute, Minderheit etwas
Neues durchdrücken will. Und daß die Mehrheit es eben anders sieht.
Genau. Wobei "laut" es nicht trifft. Aber das ist doch kein Gegensatz.
Derzeit sind die Mehrheitsverhältnisse so wie beschrieben: vor allem
deshalb, weil die Generation Ü40 dagegen ist. Wie bei jedem Sprachwandel
ist offen, ob die derzeitige Minderheit zur Mehrheit wird oder nicht.
Markus Ermert
2024-05-29 05:48:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Das bestreite ich. Es ist gewiss kein Zufall, dass z. B. "Vorsitzender" und
"Präsident" sowohl semantisch als auch grammatisch exakt parallel sind.
Ulf_Kutzner
2024-05-29 06:31:31 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine
Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Das bestreite ich. Es ist gewiss kein Zufall, dass z. B. "Vorsitzender" und
"Präsident" sowohl semantisch als auch grammatisch exakt parallel sind.
Das mögest Du anhand der
Genderneutralitaet im
Plural belegen.
Markus Ermert
2024-05-29 07:40:29 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Das bestreite ich. Es ist gewiss kein Zufall, dass z. B. "Vorsitzender" und
"Präsident" sowohl semantisch als auch grammatisch exakt parallel sind.
Das mögest Du anhand der
Genderneutralitaet im
Plural belegen.
Herr Spitzfind mal wieder. Gemeint ist natürlich die Partizipeigenschaft.
Ulf_Kutzner
2024-05-29 07:57:59 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Ulf_Kutzner
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung zum
Studierenden. Und die alten Lateiner waren ganz sicher keine Genderfreunde.
Vgl. Disponent, Abonnent, Agent usw. usf.
Im Deutschen spielt es keine Rolle mehr, ob das im Lateinischen ein
Partizip ist.
Das bestreite ich. Es ist gewiss kein Zufall, dass z. B. "Vorsitzender" und
"Präsident" sowohl semantisch als auch grammatisch exakt parallel sind.
Das mögest Du anhand der
Genderneutralitaet im
Plural belegen.
Herr Spitzfind mal wieder.
Ist doch sonst Dein Job, nur dass
Du da wieder einmal versagt hast.

Das mit dem Herrn hingegen...
wolfgang s
2024-05-29 03:24:53 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Das Argument, Verlaufsformen als Rollenbezeichnung erforderten zwingend
eine aktuelle Ausführung der Tätigkeit, ist Unsinn.
Ja. Ganz allgemein verfehlt Kritik am Gendern anhand der Formen das
Thema.
Post by Markus Ermert
Die Sprache legt
sich nicht darauf fest, es ist ein Verzweiflungsargument.
Naja nu stell mal unser Licht nicht unter den Scheffel. Gendern
definiert sich nicht an den sprachlichen Formen sondern an der Absicht
des Sprechers; konkret ob es im Geiste von Luise Pusch geschieht. Das
kann man in der Regel mit Erfahrung und Intuition aus dem Kontext
extrapolieren. Und es ist diese Absicht die in der Kritik steht, sofern
es mit von der Allgemeinheit finanzierten Steuer- oder Gebührengeldern
geschieht.
Post by Markus Ermert
Und den Studenten natürlich, eine wörtliche lateinische Entsprechung
zum Studierenden.
Was ein schönes Beispiel für diesen Unterschied ist.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Michael Zink
2024-05-30 12:20:04 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Richtig interessant wird es ja beim Vorstandsvorsitzenden ...

Ernsthaft:

Bei der üblichen Sitzordnung ist der Vorsitzende ja kein wörtlich
Vorsitzender. In der Regel sitzt er eher gegenüber.

Nehmen wir an, ich säße als Zuschauer in einem Gerichtssaal. Dann ist
mein Vorsitzender ebenfalls ein Zuschauer, der halt eine Reihe weiter
vorne sitzt. Der Vorsitzende dagegen sitzt, oft zwischen anderen
Richtern und/oder Schöffen, gegenüber.

Auf einer Hauptversammlung einer AG ist das auch so. Nur ist es da ein
Vorstand, der aber die meiste Zeit sitzt.

Man sollte Berufe, Ämter, Posten etc., deren Bezeichnung oft von
Tätigkeiten abgeleitet ist, nicht mit den Tätigkeiten selbst
verwechseln.
Post by Markus Ermert
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
IMHO ist das Argument nicht unsinnig. Zumindest solange man fähig und
willens ist, Berufsbezeichungen etc. und Tätigkeiten zu unterscheiden.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Ulf_Kutzner
2024-05-30 12:49:50 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Richtig interessant wird es ja beim Vorstandsvorsitzenden ...
Bei der üblichen Sitzordnung ist der Vorsitzende ja kein wörtlich
Vorsitzender. In der Regel sitzt er eher gegenüber.
Nehmen wir an, ich säße als Zuschauer in einem Gerichtssaal. Dann ist
mein Vorsitzender ebenfalls ein Zuschauer, der halt eine Reihe weiter
vorne sitzt. Der Vorsitzende dagegen sitzt, oft zwischen anderen
Richtern und/oder Schöffen, gegenüber.
Auf einer Hauptversammlung einer AG ist das auch so. Nur ist es da ein
Vorstand, der aber die meiste Zeit sitzt.
Man sollte Berufe, Ämter, Posten etc., deren Bezeichnung oft von
Tätigkeiten abgeleitet ist, nicht mit den Tätigkeiten selbst
verwechseln.
Post by Markus Ermert
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
IMHO ist das Argument nicht unsinnig. Zumindest solange man fähig und
willens ist, Berufsbezeichungen etc. und Tätigkeiten zu unterscheiden.
Bei Vereinen etc. sitzt der Vorsitzende
bei (umgekehrter) U-Bestuhlung nicht
selten vorne an der kurzen Kante.
Markus Ermert
2024-05-30 20:58:54 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Post by Michael Pachta
Post by Heinrich Pfeifer
Auf keinen Fall; heißt es doch "der Fahrende".
Aber wenn er/sie vor der Tür steht, dann fährt er doch gar nicht,
sondern ist ein Stehender.
Also verliert natürlich auch der Vorsitzende sein Amt, sobald er aufsteht
oder sich in eine hintere Reihe setzt.
Richtig interessant wird es ja beim Vorstandsvorsitzenden ...
Bei der üblichen Sitzordnung ist der Vorsitzende ja kein wörtlich
Vorsitzender. In der Regel sitzt er eher gegenüber.
Du vergisst, dass es eine übertragene Bedeutung gibt. Der Vorsitzende sitzt
einem Gremium vor.

Und das tut er auch, wenn das Gremium gerade nicht tagt. So wie der Student
auch nachts in den Semesterferien Studierender ist.
Post by Michael Zink
Post by Markus Ermert
Leider ist dieses Unsinnsargument nicht auszurotten
IMHO ist das Argument nicht unsinnig. Zumindest solange man fähig und
willens ist, Berufsbezeichungen etc. und Tätigkeiten zu unterscheiden.
Richtig ist, dass der Ersatz von Agent-Nomen durch Partizipien die
Unterscheidung zwischen Rolle und Präsenstätigkeit erschwert. Diesen Preis
sind Genderer bereit zu zahlen.

Falsch ist die Annahme, unsere Sprache ließe das nicht zu. Vielmehr ließ
und lässt sie das sehr wohl zu.
Christina Kunze
2024-05-27 15:07:20 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
In unserer modernen Zeit könnte man Personen ohne Meldeadresse so
bezeichnen, und ich vermute, die Mengen überschneiden sich durchaus.

chr
Frank Hucklenbroich
2024-05-27 18:57:12 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
Genau, eine neutrale Bezeichnung für das böse "Z-Wort".
"Sinti & Roma" trifft es nicht, weil es andere Fahrende gibt, die diesen
Gruppen nicht angehören. Jenische zum Beispiel.
Post by Heinrich Pfeifer
Heißt das nun, dass Amazon die Päckchen jetzt durch Wohnwagenfahrende
ausliefern lässt?
Ich hatte bei Hermes-Zustellern schon so einen Verdacht. Kein Wohnwagen,
aber schrottiger Van mit Frau und Kind auf dem Beifahrersitz.
Post by Heinrich Pfeifer
Oder sind es doch herkömmliche Fahrer, die aber beim Ausliefern nicht
anhalten, sondern das Päckchen im Fahren herauswerfen? Und wie soll ich
dabei auf die Schnelle das Einmalpasswort übermitteln?
Du musst das Päckchen fangen.

SCNR,

Frank
Matthias Opatz
2024-05-27 21:33:14 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Genau, eine neutrale Bezeichnung für das böse "Z-Wort".
"Sinti & Roma" trifft es nicht, weil es andere Fahrende gibt, die diesen
Gruppen nicht angehören. Jenische zum Beispiel.
Und es gibt auch sesshafte solche.

Matthias
Michael Pachta
2024-05-28 20:37:11 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Frank Hucklenbroich
Genau, eine neutrale Bezeichnung für das böse "Z-Wort".
"Sinti & Roma" trifft es nicht, weil es andere Fahrende gibt, die diesen
Gruppen nicht angehören. Jenische zum Beispiel.
Und es gibt auch sesshafte solche.
Gehören diese dann zum sitzenden Volk?
Ulf_Kutzner
2024-05-28 21:57:05 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Matthias Opatz
Post by Frank Hucklenbroich
Genau, eine neutrale Bezeichnung für das böse "Z-Wort".
"Sinti & Roma" trifft es nicht, weil es andere Fahrende gibt, die diesen
Gruppen nicht angehören. Jenische zum Beispiel.
Und es gibt auch sesshafte solche.
Gehören diese dann zum sitzenden Volk?
Wenn sie einsitzen, Pachta...
Ulrich D i e z
2024-05-27 19:24:30 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Süß. Wieso ist da ein er fahrend? Es wäre doch viel fortschrittlicher,
wenn das ein anonymes geschlechtsloses KI-Teil zur Empfangsperson
hindrohnen würde. So eine Art künstliches Fahrpersonendingens.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Manfred Hoß
2024-05-27 19:46:17 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Es würde helfen, aus dem einen Satz zwei zu machen und das Ganze leicht
umzuformulieren, zum Beispiel zu

"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort.
Nennen Sie das der Person, die Ihnen die Sendung zustellt."
Post by Heinrich Pfeifer
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
Brockhaus-Wahrig kennt folgende Bedeutungen:

Fahrende(r)
Fah|ren|de(r) <m. 29>
1. (früher) wandernder Schüler, wandernder Student
2. (Pl.) Fahrende
2.1. fahrende Leute, fahrendes Volk, umherziehende Spielleute,
Jahrmarktsspieler
2.2. (Zug, Auto, Fahrrad) fahrende Personen

Die unter 2.2. genannte Bedeutung passt.

Gruß
Manfred.
Matthias Opatz
2024-05-27 21:34:52 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Fahrende(r)
[...]
2.2. (Zug, Auto, Fahrrad) fahrende Personen
Die unter 2.2. genannte Bedeutung passt.
Aber nur während des Fahrens, nicht bei der Paketübergabe.

Matthias
Markus Ermert
2024-05-27 23:06:01 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Manfred Hoß
Fahrende(r)
[...]
2.2. (Zug, Auto, Fahrrad) fahrende Personen
Die unter 2.2. genannte Bedeutung passt.
Aber nur während des Fahrens, nicht bei der Paketübergabe.
Der Handlungsreisende ist an seinem freien Tag keiner mehr?
Detlef Meißner
2024-05-28 06:50:25 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Matthias Opatz
Post by Manfred Hoß
Fahrende(r)
[...]
2.2. (Zug, Auto, Fahrrad) fahrende Personen
Die unter 2.2. genannte Bedeutung passt.
Aber nur während des Fahrens, nicht bei der Paketübergabe.
Der Handlungsreisende ist an seinem freien Tag keiner mehr?
Mal so, mal so.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Christina Kunze
2024-05-28 20:24:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Manfred Hoß
Fahrende(r)
[...]
2.2. (Zug, Auto, Fahrrad) fahrende Personen
Die unter 2.2. genannte Bedeutung passt.
Aber nur während des Fahrens, nicht bei der Paketübergabe.
Außer, wenn er·sie das Paket aus dem fahrenden Auto schmeißt. Dann ist
es ein multitaskingbegabter Fahrender.

chr
Michael Zink
2024-05-30 12:56:05 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Außer, wenn er·sie das Paket aus dem fahrenden Auto schmeißt. Dann ist
es ein multitaskingbegabter Fahrender.
Aber bitte erst, nachdem man ihm das richtige Paßwort zugerufen hat.
Hoffentlich fährt er nicht zu schnell ...

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Lars Gebauer
2024-05-30 13:46:31 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Christina Kunze
Außer, wenn er·sie das Paket aus dem fahrenden Auto schmeißt. Dann ist
es ein multitaskingbegabter Fahrender.
Aber bitte erst, nachdem man ihm das richtige Paßwort zugerufen hat.
Mindestens 12 Zeichen. Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Matthias Opatz
2024-05-27 21:31:28 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
Oder Personen, die zur Zeit der Zuschreibung gerade aktiv (Fahrzeugführer)
oder passiv (Fahrgäste) mit oder in einem Fahrzeug unterwegs sind.

Wer gerade eine Postsendung übergibt, ist nach meinem Verständnis aber
kein solcher Fahrender.

Matthias
Uwe Schickedanz
2024-05-28 14:44:56 UTC
Permalink
On Mon, 27 May 2024 23:31:28 +0200, Matthias Opatz
Post by Matthias Opatz
Post by Heinrich Pfeifer
Mit "Fahrende" sind nach meinem bisherigen Verständnis Nichtsesshafte
gemeint, das Fahrende Volk eben.
Oder Personen, die zur Zeit der Zuschreibung gerade aktiv (Fahrzeugführer)
oder passiv (Fahrgäste) mit oder in einem Fahrzeug unterwegs sind.
Wer gerade eine Postsendung übergibt, ist nach meinem Verständnis aber
kein solcher Fahrender.
Sondern ein Übergebender.

Gruß Uwe
--
Wollt ihr Freiheit oder Demokratie? Das ist Amerika!
("Are you ready to choose freedom over democracy? Because that's America!")
Joseph Biden
=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Frank Möller
2024-05-30 16:01:13 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Hm, "dem Fahrenden", also von "der Fahrende". Kann es sein, daß es sich bei
"dem Fahrenden" um das handelt, was man gelegentlich mal fahren läßt, ergo
um einen Furz?

Meinen die Zustellung mittels Gasballon, der umweltfreundlich mit solchen
Fahrenden, also Fürzen, gefüllt ist? Also, die sind doch immer so innovativ;
zutrauen würde ich denen das insofern schon, daß die das jetzt doch echt
draufhaben...
--
"Sie fühlen sich gut? - Sie könnten Darmkrebs haben!"

Eine wahrhaft gnadenvolle TV-Werbung
Sergio Gatti
2024-05-30 19:02:08 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Hm, "dem Fahrenden", also von "der Fahrende". Kann es sein, daß es sich bei
"dem Fahrenden" um das handelt, was man gelegentlich mal fahren läßt, ergo
um einen Furz?
Meinen die Zustellung mittels Gasballon, der umweltfreundlich mit solchen
Fahrenden, also Fürzen, gefüllt ist? Also, die sind doch immer so innovativ;
zutrauen würde ich denen das insofern schon, daß die das jetzt doch echt
draufhaben...
Gott, wirf Hirn herunter, gaaanz viel!
Ulf_Kutzner
2024-05-30 21:28:27 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Frank Möller
Post by Heinrich Pfeifer
Von Amazon bekam ich heute eine Mail mit einer Sendungsankündigung.
"Am Tag der Zustellung senden wir Ihnen per E-Mail ein Einmalpasswort,
das Sie dem Fahrenden persönlich bei der Zustellung nennen."
Hm, "dem Fahrenden", also von "der Fahrende". Kann es sein, daß es sich bei
"dem Fahrenden" um das handelt, was man gelegentlich mal fahren läßt, ergo
um einen Furz?
Meinen die Zustellung mittels Gasballon, der umweltfreundlich mit solchen
Fahrenden, also Fürzen, gefüllt ist? Also, die sind doch immer so innovativ;
zutrauen würde ich denen das insofern schon, daß die das jetzt doch echt
draufhaben...
Gott, wirf Hirn herunter, gaaanz viel!
Würde das Dich satisfaktionsfaehig machen,
Gatti?
Thomas Schade
2024-05-30 23:12:42 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Frank Möller
Meinen die Zustellung mittels Gasballon, der umweltfreundlich mit solchen
Fahrenden, also Fürzen, gefüllt ist? Also, die sind doch immer so innovativ;
zutrauen würde ich denen das insofern schon, daß die das jetzt doch echt
draufhaben...
Gott, wirf Hirn herunter, gaaanz viel!
Und wen sollte das treffen, wenn die, die es nötig haben, sich
erfahrungsgemäß perfekt zur Seite werfen?


Ciao
Toscha
--
How do you sleep at night knowing that there are some people in the
world who don't like you?
With no underwear in case they want to kiss my ass.
[Jim Carrey]
Sergio Gatti
2024-05-31 08:48:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Sergio Gatti
Post by Frank Möller
Meinen die Zustellung mittels Gasballon, der umweltfreundlich mit solchen
Fahrenden, also Fürzen, gefüllt ist? Also, die sind doch immer so innovativ;
zutrauen würde ich denen das insofern schon, daß die das jetzt doch echt
draufhaben...
Gott, wirf Hirn herunter, gaaanz viel!
Und wen sollte das treffen, wenn die, die es nötig haben, sich
erfahrungsgemäß perfekt zur Seite werfen?
Gute Frage!
Frank Möller
2024-05-31 14:30:37 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Thomas Schade
Post by Sergio Gatti
Gott, wirf Hirn herunter, gaaanz viel!
Und wen sollte das treffen, wenn die, die es nötig haben, sich
erfahrungsgemäß perfekt zur Seite werfen?
Gute Frage!
... die Du leider nicht beantwortest. Soll das heißen, Du wurdest mit zu
wenig Hirn beschmissen?
--
"So sehr man auch trödelt - es wird nicht früher."

Prof. Harald Lesch
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