Discussion:
Amtliches Regelwerk 2024
(zu alt für eine Antwort)
Christian Weisgerber
2024-07-09 15:51:38 UTC
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Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.

https://www.rechtschreibrat.com/der-rat/mitteilungen/
https://www.rechtschreibrat.com/regeln-und-woerterverzeichnis/

Der Bericht umfasst 148 Seiten, das neue kombinierte Amtliche
Regelwerk 348 Seiten.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Matthias Opatz
2024-07-09 18:52:31 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo meine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?

Matthias
Matthias Opatz
2024-07-09 19:04:34 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?

Matthias
Detlef Meißner
2024-07-09 19:12:04 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
Wäre das nichts für diese Gruppe? ;-)

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-07-09 20:47:40 UTC
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Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
Seite 30-43 des Berichts.
Manfred Hoß
2024-07-09 20:55:43 UTC
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Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
https://www.rechtschreibrat.com/amtliches-regelwerk-und-woerterverzeichnis-der-deutschensprache-grundlegende-neubearbeitung/

Gruß
Manfred.
Christian Weisgerber
2024-07-09 20:46:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
« Eine tabellarische Übersicht der Änderungen im Regelteil findet
sich im Bericht 2017 – 2023, S. 30 – 43. »
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Christian Weisgerber
2024-07-09 21:52:52 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Matthias Opatz
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
« Eine tabellarische Übersicht der Änderungen im Regelteil findet
sich im Bericht 2017 – 2023, S. 30 – 43. »
Das ist Kapitel 6 des Berichts. Das vorangehende Kapitel 5 beschreibt
die Modifikationen im Einzelnen mit Begründungen.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Uwe Schickedanz
2024-07-10 14:00:39 UTC
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On Tue, 9 Jul 2024 21:04:34 +0200, Matthias Opatz
Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
ad usum delphini:
https://www.n-tv.de/panorama/Neuerungen-vom-Rat-fuer-deutsche-Rechtschreibung-Aus-Jogurt-wird-wieder-Joghurt-article25074987.html

(Wobei da Wörter dabei sind, die ich bisher nicht kannte. Und andere,
bei denen ich micht fragte, wo da jetzt das neue ist.)
Gruß Uwe
--
Russland muss, auch mit deutschen Soldaten, niedergerungen werden.
Forderung des deutschen Politikers Sigmar Gabriel, Juni 2024

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Stefan Schmitz
2024-07-10 14:23:26 UTC
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Post by Uwe Schickedanz
On Tue, 9 Jul 2024 21:04:34 +0200, Matthias Opatz
Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
https://www.n-tv.de/panorama/Neuerungen-vom-Rat-fuer-deutsche-Rechtschreibung-Aus-Jogurt-wird-wieder-Joghurt-article25074987.html
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Geliket fände ich am besten wegen deutscher Endung und mehr Ähnlichkeit
zum englischen Original.
Man hat wohl die Häufigkeiten gezählt, aber die sind wohl dadurch
verfälscht, dass bisher nur das unsägliche gelikt zugelassen war.
Helmut Richter
2024-07-10 16:48:39 UTC
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Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden? Geliket
fände ich am besten wegen deutscher Endung und mehr Ähnlichkeit zum englischen
Original.
Man hat wohl die Häufigkeiten gezählt, aber die sind wohl dadurch verfälscht,
dass bisher nur das unsägliche gelikt zugelassen war.
Find ich auch unsäglich. Ganz wörtlich: man kann es nicht sagen. Ist es
deutsch, wird es wie „geliekt“ gesprochen, ist es ein Fremdwort, so sollte
es auch so geschieben werden, nämlich mit dem Paar i-e mit Konsonant
dazwischen. Logisch wäre gewesen: „geliket“ oder „geleikt“, aber nichts
dazwischen.

Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht, dafür
neue dazuerfunden.
--
Helmut Richter
Stefan Schmitz
2024-07-10 17:58:46 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden? Geliket
fände ich am besten wegen deutscher Endung und mehr Ähnlichkeit zum englischen
Original.
Man hat wohl die Häufigkeiten gezählt, aber die sind wohl dadurch verfälscht,
dass bisher nur das unsägliche gelikt zugelassen war.
Find ich auch unsäglich. Ganz wörtlich: man kann es nicht sagen. Ist es
deutsch, wird es wie „geliekt“ gesprochen, ist es ein Fremdwort, so sollte
es auch so geschieben werden, nämlich mit dem Paar i-e mit Konsonant
dazwischen. Logisch wäre gewesen: „geliket“ oder „geleikt“, aber nichts
dazwischen.
Inzwischen ist mir ein Argument für das weggelassene e eingefallen.
Bliebe das stumme e im Wortstamm enthalten, gäbe es einen Konflikt mit
dem Konjugations-e. Man sähe dem Wort nicht mehr an, ob das e gesprochen
wird oder nicht.
Und in der zweiten Person wären Indikativ und Konjunktiv I anhand der
Schreibung nicht mehr unterscheidbar. ("Du leikst" gesprochen wäre es
Indikativ, "Du leikest" Konjunktiv I). Allerdings bezweifle ich, dass
letzteres jemals in echter Sprache verwendet wird.
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht, dafür
neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen, das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Markus Ermert
2024-07-10 18:06:59 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Mir nur aus Berlin-Brandenburg so bekannt. Aber dort reimt nan ja auch "je
t'aime" auf "mit wem".
Post by Stefan Schmitz
das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Indonesier sind seit jeher mit ihrem Ketjap/Kecap so konsequent.
Helmut Richter
2024-07-10 19:35:48 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Mir nur aus Berlin-Brandenburg so bekannt. Aber dort reimt nan ja auch "je
t'aime" auf "mit wem".
Post by Stefan Schmitz
das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Indonesier sind seit jeher mit ihrem Ketjap/Kecap so konsequent.
Eben: Die Schreibung mit -u- ist nur hirnrissig. Die einzige Erklärung
dafür ist die Vorstellung, dass das malaiische Wort – immer mit -a-
geschrieben – vielleicht eine englische Entlehnung, etwa „Catch-up“ ist.
--
Helmut Richter
Markus Ermert
2024-07-10 19:40:51 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Mir nur aus Berlin-Brandenburg so bekannt. Aber dort reimt nan ja auch "je
t'aime" auf "mit wem".
Post by Stefan Schmitz
das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Indonesier sind seit jeher mit ihrem Ketjap/Kecap so konsequent.
Eben: Die Schreibung mit -u- ist nur hirnrissig.
Für Amerikaner nicht. Die können bekanntlich nur ihre eigene Aussprache
samt zugehöriger Schreibung.
Post by Helmut Richter
Die einzige Erklärung
dafür ist die Vorstellung, dass das malaiische Wort – immer mit -a-
geschrieben – vielleicht eine englische Entlehnung, etwa „Catch-up“ ist.
Seit Pulp Fiction wissen wir das.

Allerdings stört sich ein amerikanisches Wort nicht an
Entlehnungsspekulationen in Sprachen, die es übernommen haben.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 07:16:41 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Mir nur aus Berlin-Brandenburg so bekannt. Aber dort reimt nan ja auch "je
t'aime" auf "mit wem".
Post by Stefan Schmitz
das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Indonesier sind seit jeher mit ihrem Ketjap/Kecap so konsequent.
Eben: Die Schreibung mit -u- ist nur hirnrissig. Die einzige Erklärung
dafür ist die Vorstellung, dass das malaiische Wort – immer mit -a-
geschrieben – vielleicht eine englische Entlehnung, etwa „Catch-up“ ist.
Hm.

Kätsup wäre auch möglich gewesen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ketchup

Aus irgendeinem Grund gibt es aber nicht sonderlich viele
Lehnwörter aus dem Englischen, die hier mit Umlaut geschrieben
werden.
wolfgang s
2024-07-11 07:30:24 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Markus Ermert
Indonesier sind seit jeher mit ihrem Ketjap/Kecap so konsequent.
Eben: Die Schreibung mit -u- ist nur hirnrissig. Die einzige Erklärung
dafür ist die Vorstellung, dass das malaiische Wort – immer mit -a-
geschrieben – vielleicht eine englische Entlehnung, etwa „Catch-up“ ist.
Warum formulierst du das so spekulativ? Es ist eigentlich
Allgemeinwissen, dass Ketchup in Deutschland erst nach 1945 im Umweg
über UK und besonders USA großflächig bekannt wurde. Deswegen in der
dort verbreiteten Form auf Tomaten-Basis und der zugehörigen
Schreibweise.
--
Currently listening:


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Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-10 20:49:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P

Servus,
Stefan
--
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Für die schönen Dinge im Leben - Stefan: pfeifen, welch verdrängtes Begehren!
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Detlef Meißner
2024-07-10 21:00:21 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen?
Bü-fett

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-07-10 22:07:27 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen?
Dem "Wörterbuch der Sprachschwierigkeiten" zufolge, 1984 durch das VEB
Bibliographisches Institut Leipzig herausgegeben, war die Aussprache:

*Büfett* [by'fe: od. by'fɛt], das; Gen. /Büfett[e]s/, Pl. /Büfetts/
[by'fe:s od. by'fɛts] od. /Büfette/ [by'fɛtə], auch *Buffet* [by'fe:,
schweiz. auch 'byfe:], das; Gen. /Buffets/, Pl. /Buffets/; österr. auch
*Büffet* [by'fe:], das; Gen. /Büffets/, Pl. /Büffets/.

Was das "Wörterbuch der Sprachschwierigkeiten" nicht weiß, es gibt Leute,
die "Büfett" abhängig von der Bedeutung unterschiedlich betonen. Dem
Deutschen Wörterbuch von Brockhaus-Wahrig zufolge hat "Büfett" zwei
Bedeutungen:

1. Anrichte, Porzellan- u. Glasschrank
2. Schanktisch

Ich kenne Leute, die, sofern Bedeutung 1 gemeint ist, Büfett auf der ersten
Silbe betont, also wie bei der Schweizer Variante, bei 2 auf der zweiten.

Gruß
Manfred.
Stefan Schmitz
2024-07-11 07:12:46 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Was das "Wörterbuch der Sprachschwierigkeiten" nicht weiß, es gibt Leute,
die "Büfett" abhängig von der Bedeutung unterschiedlich betonen. Dem
Deutschen Wörterbuch von Brockhaus-Wahrig zufolge hat "Büfett" zwei
1. Anrichte, Porzellan- u. Glasschrank
2. Schanktisch
Von wann ist denn dieses Wörterbuch, dass es die weitaus häufigste
Bedeutung verschweigt?
Post by Manfred Hoß
Ich kenne Leute, die, sofern Bedeutung 1 gemeint ist, Büfett auf der ersten
Silbe betont, also wie bei der Schweizer Variante, bei 2 auf der zweiten.
Und die zur Selbstbedienung angerichtete Speisenauswahl?
Christian Weisgerber
2024-07-10 21:51:46 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Ich kenne es auch nicht anders und war damals genauso verblüfft,
die Schreibung „Büfett“ zu sehen. Muss norddeutsch sein.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Christina Kunze
2024-07-11 04:27:18 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Ich kenne es auch nicht anders und war damals genauso verblüfft,
die Schreibung „Büfett“ zu sehen. Muss norddeutsch sein.
Ich glaube, da gehen die Schreibvarianten durcheinander:
Bu/üf(f)e/é(t)(t) oder so. Nicht jeder macht sich Gedanken über die
Rechtschreibung, viele schreiben den Ohren nach, da kommen sehr
unterschiedliche Versionen heraus.

DWDS enthält übrigens einen Eintrag für Büfett. Buffet ist die "Nebenform".
(Ich kann mich auch nie entscheiden und schlage es deshalb für Texte,
die meinen Haushalt verlassen, nach.)

chr
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 09:48:51 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet
jedenfalls auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne
das Wort auch nicht anders, noch nicht einmal von meinen
deutschen Bekannten :-P
Ich kenne es auch nicht anders und war damals genauso verblüfft,
die Schreibung „Büfett“ zu sehen. Muss norddeutsch sein.
Bu/üf(f)e/é(t)(t) oder so. Nicht jeder macht sich Gedanken über
die Rechtschreibung, viele schreiben den Ohren nach, da kommen
sehr unterschiedliche Versionen heraus.
Das ist doch in diesem Fall das Schlimme :-). Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.

Das ist insofern eine tragische Entwicklung, weil ja vermutlich
zuerst das französische Wort da war, man dann die originale
Schreibweise für das Fremdwort verwendet hat, in weiterer Folge
Menschen die fremde Schreibweise als Ausspracherichtlinie gekapert
und in einem letzten Schritt die Betonung an regionale Gegebenheiten
angepasst haben. So hat man erfolgreich beides, Aussprache und
Schreibweise vermurkst...
Post by Christina Kunze
DWDS enthält übrigens einen Eintrag für Büfett. Buffet ist die
"Nebenform". (Ich kann mich auch nie entscheiden und schlage es
deshalb für Texte, die meinen Haushalt verlassen, nach.)
Da hierzulande wirklich niemand das "t" am Ende aussprechen würde,
wendet sich der Österreicher wieder einmal mit leichtem Gruseln, und
fürderhin wird es im deutschen Sprachraum regional getrennte
Schreibweisen geben.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - mit dem lauten Genuss geklauter Druiden.
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-07-11 10:40:51 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Christina Kunze
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet
jedenfalls auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne
das Wort auch nicht anders, noch nicht einmal von meinen
deutschen Bekannten :-P
Ich kenne es auch nicht anders und war damals genauso verblüfft,
die Schreibung „Büfett“ zu sehen. Muss norddeutsch sein.
Bu/üf(f)e/é(t)(t) oder so. Nicht jeder macht sich Gedanken über
die Rechtschreibung, viele schreiben den Ohren nach, da kommen
sehr unterschiedliche Versionen heraus.
Das ist doch in diesem Fall das Schlimme :-). Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, weil ja vermutlich
zuerst das französische Wort da war, man dann die originale
Schreibweise für das Fremdwort verwendet hat, in weiterer Folge
Menschen die fremde Schreibweise als Ausspracherichtlinie gekapert
und in einem letzten Schritt die Betonung an regionale Gegebenheiten
angepasst haben. So hat man erfolgreich beides, Aussprache und
Schreibweise vermurkst...
Post by Christina Kunze
DWDS enthält übrigens einen Eintrag für Büfett. Buffet ist die
"Nebenform". (Ich kann mich auch nie entscheiden und schlage es
deshalb für Texte, die meinen Haushalt verlassen, nach.)
Da hierzulande wirklich niemand das "t" am Ende aussprechen würde,
wendet sich der Österreicher wieder einmal mit leichtem Gruseln, und
fürderhin wird es im deutschen Sprachraum regional getrennte
Schreibweisen geben.
Ihr hattet bis 1996 Büffet.
https://www.dwds.de/wb/B%C3%BCfett

Gruß, ULF
Markus Ermert
2024-07-11 11:56:40 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die Roastbeef
schreiben und Rossbeff sprechen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, weil ja vermutlich
zuerst das französische Wort da war, man dann die originale
Schreibweise für das Fremdwort verwendet hat, in weiterer Folge
Menschen die fremde Schreibweise als Ausspracherichtlinie gekapert
und in einem letzten Schritt die Betonung an regionale Gegebenheiten
angepasst haben. So hat man erfolgreich beides, Aussprache und
Schreibweise vermurkst..
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 12:21:55 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die Roastbeef
schreiben und Rossbeff sprechen.
Eine in Europa gar nicht so seltene Schreibweise: rosbif.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 12:19:48 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die Roastbeef
schreiben und Rossbeff sprechen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, weil ja vermutlich
zuerst das französische Wort da war, man dann die originale
Schreibweise für das Fremdwort verwendet hat, in weiterer Folge
Menschen die fremde Schreibweise als Ausspracherichtlinie gekapert
und in einem letzten Schritt die Betonung an regionale Gegebenheiten
angepasst haben. So hat man erfolgreich beides, Aussprache und
Schreibweise vermurkst..
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Jo·urt hat sich bei uns schon deshalb nicht durchgesetzt,
weil und dies katalanische Zeichen abgeht.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 12:26:12 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Jemand, der Büfett verwendet oder auch nur zulässt, kann
unmöglich die französische, oder auch nur eine daran angenäherte
Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die
Roastbeef schreiben und Rossbeff sprechen.
Nicht ernsthaft, oder?
Post by Markus Ermert
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, [...]
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Beim Joghurt finde ich es nicht so schlimm, weil da wenigstens
beide Varianten die gleiche Aussprache nahelegen.

Servus,
Stefan
--
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Für die einsamen Tage! Stefan und alles ist beknackt!
(Sloganizer)
Markus Ermert
2024-07-11 12:31:39 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
Jemand, der Büfett verwendet oder auch nur zulässt, kann
unmöglich die französische, oder auch nur eine daran angenäherte
Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die
Roastbeef schreiben und Rossbeff sprechen.
Nicht ernsthaft, oder?
Post by Markus Ermert
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, [...]
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Beim Joghurt finde ich es nicht so schlimm, weil da wenigstens
beide Varianten die gleiche Aussprache nahelegen.
Jourt und Joghurt sprichst Du gleich aus?
Ulf_Kutzner
2024-07-11 12:43:33 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
Jemand, der Büfett verwendet oder auch nur zulässt, kann
unmöglich die französische, oder auch nur eine daran angenäherte
Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die
Roastbeef schreiben und Rossbeff sprechen.
Nicht ernsthaft, oder?
Post by Markus Ermert
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, [...]
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Beim Joghurt finde ich es nicht so schlimm, weil da wenigstens
beide Varianten die gleiche Aussprache nahelegen.
Jourt und Joghurt sprichst Du gleich aus?
Jog(h)urt mit intervokalisch gesprochenem 'g'
ist gänzlich untürkisch. Früher, heute ggf.
noch im Osten, hatte/hat man da einen Konsonanten,
der nicht ins deutsche Lautsystem paßt, heute
spart man sich den in der Regel zwischen solchen
Vokalen.
wolfgang s
2024-07-11 12:49:36 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Beim Joghurt finde ich es nicht so schlimm, weil da wenigstens
beide Varianten die gleiche Aussprache nahelegen.
Jourt und Joghurt sprichst Du gleich aus?
Auf Französisch heißt es "yaourt", jedenfalls laut Schule. Ein Quebecer
dem ich das mal gegenüber benutzte meinte das sagt bei denen keiner, es
hieße "yoghourt". Wiktionary scheint mir Recht zu geben, Frankreich
bleibt demnach bei "yaourt".

https://de.wiktionary.org/wiki/yaourt
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 15:50:09 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
Das ist insofern eine tragische Entwicklung, [...]
Volle Zustimmung. Aber so ist das halt. Ist ja beim Joghurt nix anderes.
Beim Joghurt finde ich es nicht so schlimm, weil da wenigstens
beide Varianten die gleiche Aussprache nahelegen.
Jourt und Joghurt sprichst Du gleich aus?
War das denn in deutschsprachigen Gebieten jemals üblich? Aktuell
und seit Jahren geht die Diskussion um Joghurt vs. Jogurt, und das
ist - abgesehen davon, dass offenbar jeder einen klaren Favoriten
hat - für die Aussprache vollkommen egal.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - duftige Liebe, die nimmerdar albert.
(Sloganizer)
Christina Kunze
2024-07-11 13:20:26 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die Roastbeef
schreiben und Rossbeff sprechen.
Wo denn? Hier sprechen sie eher Rostbiehf.

chr
Markus Ermert
2024-07-11 13:39:56 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Jemand, der Büfett
verwendet oder auch nur zulässt, kann unmöglich die französische,
oder auch nur eine daran angenäherte Aussprache verwenden.
So optimistisch wäre ich nicht. Es gibt genügend Leute, die Roastbeef
schreiben und Rossbeff sprechen.
Wo denn?
Thüringen-Obersachsen.
Post by Christina Kunze
Hier sprechen sie eher Rostbiehf.
Ich kenne Rossbiehf.
Marc Haber
2024-07-11 06:52:09 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Wie wird denn das Bahnhofsbuffet¹ auf Helvetisch gesprochen?

Grüße
Marc

¹ z.B. das auf Alp Grüm
--
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Helmut Richter
2024-07-11 08:11:31 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Wie wird denn das Bahnhofsbuffet¹ auf Helvetisch gesprochen?
Grüße
Marc
¹ z.B. das auf Alp Grüm
Linguistisch bedeutungsvoller ist das in Olten.
--
Helmut Richter
Ulf_Kutzner
2024-07-11 08:22:54 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Marc Haber
Wie wird denn das Bahnhofsbuffet¹ auf Helvetisch gesprochen?
¹ z.B. das auf Alp Grüm
Linguistisch bedeutungsvoller ist das in Olten.
Mift, das hier
https://rm.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCvetta_Tarasp
ist eine Trinkhalle.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 09:41:22 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Wie wird denn das Bahnhofsbuffet¹ auf Helvetisch gesprochen?
Schweizer sind bei der Betonung sowieso aussen vor. Ad hoc hätte ich
am ehesten etwas in der Richtung "'büfei" erwartet.

Das "t" am Ende zu artikulieren empfinde ich schon als eher seltsam;
in dem Moment, wo man "ü" schreibt, bleibt jedoch kaum etwas anderes
übrig. Das dann auch noch zu doppeln, sprich: das e kurz zu
sprechen, stelle ich mir nicht mehr schön vor. Alleine die
Assoziation zu Fett...

Servus,
Stefan
--
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Höhnen in der Suppe der Zeit - Stefan, so richtungsweisend wie die See!
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Stefan Schmitz
2024-07-11 10:17:47 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Marc Haber
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht,
dafür neue dazuerfunden.
Das Büfett hat man wohl wirklich so ausgesprochen,
Man hat es *wie* ausgesprochen? Reinhard Mey hat Buffet jedenfalls
auf Idee, Gelee und Frikassee gereimt und ich kenne das Wort auch
nicht anders, noch nicht einmal von meinen deutschen Bekannten :-P
Wie wird denn das Bahnhofsbuffet¹ auf Helvetisch gesprochen?
Schweizer sind bei der Betonung sowieso aussen vor. Ad hoc hätte ich
am ehesten etwas in der Richtung "'büfei" erwartet.
Das "t" am Ende zu artikulieren empfinde ich schon als eher seltsam;
in dem Moment, wo man "ü" schreibt, bleibt jedoch kaum etwas anderes
übrig. Das dann auch noch zu doppeln, sprich: das e kurz zu
sprechen, stelle ich mir nicht mehr schön vor. Alleine die
Assoziation zu Fett...
Wer sich zu viel am Büfett nimmt, wird fett.
Ich habe eine Seite gefunden, wo genau diese Assoziation als Merkhilfe
vorgeschlagen wird.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 07:08:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
das Ketchup hätte man
konsequent Ketschap schreiben können.
Vgl. hier auch für Soßen ohne Tomatenbeigabe:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Ketchup#Oorsprong
wolfgang s
2024-07-11 07:38:46 UTC
Permalink
hätte man konsequent Ketschap schreiben können.
Laut $Medien war das die von der letzten Rechtschreibreform propagierte
Schreibung, zusammen mit Majonäse. Aber wer so schreibt, der isst auch
Tschießbörger und nimmt dazu ein Schoko-Schäik.
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2024-07-11 11:56:39 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
hätte man konsequent Ketschap schreiben können.
Laut $Medien war das die von der letzten Rechtschreibreform propagierte
Schreibung, zusammen mit Majonäse. Aber wer so schreibt, der isst auch
Tschießbörger und nimmt dazu ein Schoko-Schäik.
Das kommt nur den Keese- und Sche-teem-Sagern komisch vor. Mayonnaise
spricht man anderswo anders.
Manfred Hoß
2024-07-10 20:29:59 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht, dafür
neue dazuerfunden.
Bei Jogurt/Joghurt gibt es keine phonologische Mehrdeutigkeit, denn das h
wird im Deutschen nicht gesprochen. In einem auf t-online erschienenen
Artikel heißt es:

"Rund 400.000 Liter Biomilch werden jeden Tag in der Andechser Molkerei
Scheitz verarbeitet – weit überwiegend zu "Bio-Jogurt". Und das soll auch
so bleiben und weiter auf den Bechern stehen, nachdem eine aktualisierte
Fassung der amtlichen deutschen Rechtschreibung gilt. Nach 20 Jahren der
Parallelexistenz von Jogurt und Joghurt ist nur noch die Schreibweise mit h
amtlich richtig. "Für uns ist auch weiterhin die Schreibweise ohne 'h'
gesetzt", sagt eine Sprecherin der größten deutschen Molkerei für
Bio-Lebensmittel.

[...]

Die "Jogurt"-Hersteller aus dem bayerischen Andechs verteidigen dennoch
ihre Variante: Das Schriftbild ohne "h" sei besser erkennbar und erscheine
als klarer, es komme auch dem Ursprung des Wortes, dem türkischen yoğurt
(gegorene Milch), näher. Aus Gründen der "Ursprünglichkeit" sei die
Präferenz für diese Form der Schreibweise entstanden. Dabei soll es dort
bleiben, sagt Irmgard Strobl, Leitung Produktentwicklung und Marketing:
"Wir leben vom Weglassen und nicht vom Zusetzen – getreu unserem Credo
'Natürliches natürlich belassen'. Deshalb benötigen wir auch kein 'h'."

(https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100443980/anpassungen-zur-rechtschreibung-jogurt-und-gendersternchen-falsch.html)

Ob die Mitglieder des Rats für deutsche Rechtschreibung einkaufen gehen?
Oder ziehen die nur Quellen heran, die vollautomatisch ausgewertet werden
können?

Gruß
Manfred.
Stefan Schmitz
2024-07-10 21:24:28 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Helmut Richter
Solche phonologische Mehrdeutigkeit gabs schon früher (z.B.
Büfett, Ketschup); manche davon hat man jetzt rückgängig gemacht, dafür
neue dazuerfunden.
Bei Jogurt/Joghurt gibt es keine phonologische Mehrdeutigkeit, denn das h
wird im Deutschen nicht gesprochen. In einem auf t-online erschienenen
"Rund 400.000 Liter Biomilch werden jeden Tag in der Andechser Molkerei
Scheitz verarbeitet – weit überwiegend zu "Bio-Jogurt". Und das soll auch
so bleiben und weiter auf den Bechern stehen, nachdem eine aktualisierte
Fassung der amtlichen deutschen Rechtschreibung gilt. Nach 20 Jahren der
Parallelexistenz von Jogurt und Joghurt ist nur noch die Schreibweise mit h
amtlich richtig. "Für uns ist auch weiterhin die Schreibweise ohne 'h'
gesetzt", sagt eine Sprecherin der größten deutschen Molkerei für
Bio-Lebensmittel.
[...]
Die "Jogurt"-Hersteller aus dem bayerischen Andechs verteidigen dennoch
ihre Variante: Das Schriftbild ohne "h" sei besser erkennbar und erscheine
als klarer, es komme auch dem Ursprung des Wortes, dem türkischen yoğurt
(gegorene Milch), näher. Aus Gründen der "Ursprünglichkeit" sei die
Präferenz für diese Form der Schreibweise entstanden. Dabei soll es dort
"Wir leben vom Weglassen und nicht vom Zusetzen – getreu unserem Credo
'Natürliches natürlich belassen'. Deshalb benötigen wir auch kein 'h'."
(https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100443980/anpassungen-zur-rechtschreibung-jogurt-und-gendersternchen-falsch.html)
Ob die Mitglieder des Rats für deutsche Rechtschreibung einkaufen gehen?
Oder ziehen die nur Quellen heran, die vollautomatisch ausgewertet werden
können?
Gibt es außer Andechser noch andere Joghurt-Hersteller, die das h weglassen?
Christian Weisgerber
2024-07-10 21:49:07 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Ob die Mitglieder des Rats für deutsche Rechtschreibung einkaufen gehen?
Oder ziehen die nur Quellen heran, die vollautomatisch ausgewertet werden
können?
Im Bericht des RfdR findet man Informationen zur Methodik.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
HC Ahlmann
2024-07-11 06:26:39 UTC
Permalink
"Wir leben vom Weglassen und nict vom Zusetzen – getreu unserem Credo
'Natürlices natürlic belassen'. Desalb benötigen wir auc kein ''."
Frau Strobl lässt Konsequenz missen.
--
Munterbleiben
C
Ulf_Kutzner
2024-07-10 17:07:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Uwe Schickedanz
On Tue, 9 Jul 2024 21:04:34 +0200, Matthias Opatz
Post by Matthias Opatz
Post by Christian Weisgerber
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat den Bericht über die
Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Amtsperiode 2017–2023 und
ein überarbeitetes Regelwerk und neugefasstes Wörterverzeichnis
veröffentlicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was geändert wurde, ohne dass man
jetzt die Regelwerke alt und neu detailliert vergleichen müsste?
https://www.n-tv.de/panorama/Neuerungen-vom-Rat-fuer-deutsche-Rechtschreibung-Aus-Jogurt-wird-wieder-Joghurt-article25074987.html
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Geliket fände ich am besten wegen deutscher Endung
Hm. Pauken -> gepaukt. Da braucht es kein -e- in der Endung.
Quieken -> gequiekt.
Markus Ermert
2024-07-10 18:02:46 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Weil die erste Endung der englischen und die zweite der deutschen
Bildungsregel entspricht.
Post by Stefan Schmitz
Man hat wohl die Häufigkeiten gezählt, aber die sind wohl dadurch
verfälscht, dass bisher nur das unsägliche gelikt zugelassen war.
Manchmal wirken Regeln halt unsäglich, wenn man sie konsequent anwendet.
Stefan Schmitz
2024-07-10 18:28:10 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Weil die erste Endung der englischen und die zweite der deutschen
Bildungsregel entspricht.
Geliket enspricht auch der deutschen Bildungsregel, wenn man das e als
Teil des Wortstamms ansieht.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 07:12:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Weil die erste Endung der englischen und die zweite der deutschen
Bildungsregel entspricht.
Geliket enspricht auch der deutschen Bildungsregel, wenn man das e als
Teil des Wortstamms ansieht.
Entsprechend auch 'angeseheen'.

Daß der Wegfall des 'e' die Aussprache des 'i' als Diphthong
zunichte macht, ist ein Problem derer, die da englische
Verben leicht umgeformt als deutsche verwenden.
Stefan Schmitz
2024-07-11 07:33:48 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Weil die erste Endung der englischen und die zweite  der deutschen
Bildungsregel entspricht.
Geliket enspricht auch der deutschen Bildungsregel, wenn man das e als
Teil des Wortstamms ansieht.
Entsprechend auch 'angeseheen'.
Da gehört das e eben nicht zum Wortstamm.

Gibt es keine deutschen Verben mit e am Ende des Wortstamms?
Wenn nein, kann man die Regel ergänzen, dass bei englischen Verben
Stamm-e und Konjugations-e nicht gemeinsam auftreten.
Post by Ulf_Kutzner
Daß der Wegfall des 'e' die Aussprache des 'i' als Diphthong
zunichte macht, ist ein Problem derer, die da englische
Verben leicht umgeformt als deutsche verwenden.
Christian Weisgerber
2024-07-10 21:18:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Stefan Schmitz
2024-07-11 07:50:56 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Thomas Schade
2024-07-11 08:52:50 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?


Ciao
Toscha
--
Das Gewöhnliche gibt der Welt ihren Bestand,
das Außergewöhnliche ihren Wert. [Oscar Wilde]
Helmut Richter
2024-07-11 09:18:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.

Dass das Englische sich nicht an eine konsequente BLZ hält, auch für
-iCe-, steht auf einem andere Blatt.
--
Helmut Richter
Thomas Schade
2024-07-11 09:32:19 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.


Ciao
Toscha
--
The idea is to die young as late as possible.
Stefan Schmitz
2024-07-11 10:15:33 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Wie würdest 'faken' konsequent eindeutschen?
Thomas Schade
2024-07-11 10:22:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Wie würdest 'faken' konsequent eindeutschen?
Das ist so ein Wort, bei dem ich mir gar nicht sicher bin, ob die
deutsche Entsprechung 'fälschen' nicht eigentlich ausreicht. Mir fällt
spontan keine Verwendung von 'faken' ein, bei der nicht auch 'fälschen'
benutzt werden könnte. Die mittlerweile stehende Wendung 'Fake-News'
könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.


Ciao
Toscha
--
Talent borrows, genius steals.
[Oscar Wilde]
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 12:29:07 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Schade
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung
'leiken' sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der
Konjugation.
Wie würdest 'faken' konsequent eindeutschen?
Das ist so ein Wort, bei dem ich mir gar nicht sicher bin, ob die
deutsche Entsprechung 'fälschen' nicht eigentlich ausreicht.
Ich fürchte, das ist kein Kriterium :)
Post by Thomas Schade
Mir fällt spontan keine Verwendung von 'faken' ein, bei der nicht
auch 'fälschen' benutzt werden könnte. Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Fake ist alles, was irgendwie mit Internet oder wenigstens digital
konnotiert wird. Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken,
aber das eine macht man halt bevorzug off-, das andere online.

Servus,
Stefan
--
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Die Spannung zu fühlen! Stefan, soviel, wie nur geht!
(Sloganizer)
wolfgang s
2024-07-11 12:46:37 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Thomas Schade
Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Fake ist alles, was irgendwie mit Internet oder wenigstens digital
konnotiert wird.
Ist das deine Meinung, oder gibst du da einen gefühlten Zeitgeist
wieder?
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Thomas Schade
2024-07-11 12:54:11 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Thomas Schade
Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Empfinde ich anders. Die klassische Zeitungsente ist bestenfalls eine
Teilmenge aller denkbaren Fake-News.


Ciao
Toscha
--
Meinungsfreiheit ist das höchste Gut, so lange es die eigene ist.
[Covidioten, Putinzäpfchen und andere Schwurbler. Jedes Mal.]
Ulf_Kutzner
2024-07-11 12:54:28 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Thomas Schade
Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.

Aus seiner Warte freilich: Alles, was seine Widersacher von
sich geben.
wolfgang s
2024-07-11 13:17:24 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.
Aus seiner Warte freilich: Alles, was seine Widersacher von
sich geben.
Ich musste überlegen, wen du mit "DT" meinen könntest. Ich finde es
suboptimal, die Bedeutung eines Wortes von einer einzigen Person
abhängig zu machen.

Verallgemeinert: "Fake News" ist eine abwertende Bezeichnung für die
politische Meinung Andersdenkender. Kommt das hin?

Wenn ja dann wäre die Bezeichnung doppelt irreführend, denn Meinungen
sind keine Nachrichten, und es gibt weder falsche noch richtige
Meinungen.
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Ulf_Kutzner
2024-07-11 13:32:12 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.
Aus seiner Warte freilich: Alles, was seine Widersacher von
sich geben.
Ich musste überlegen, wen du mit "DT" meinen könntest. Ich finde es
suboptimal, die Bedeutung eines Wortes von einer einzigen Person
abhängig zu machen.
Die hat den Begriff popularisiert, durch immer
wiederkehrenden Gebrauch bei großer Reichweite.
Post by wolfgang s
Verallgemeinert: "Fake News" ist eine abwertende Bezeichnung für die
politische Meinung Andersdenkender. Kommt das hin?
Wenn ja dann wäre die Bezeichnung doppelt irreführend, denn Meinungen
sind keine Nachrichten, und es gibt weder falsche noch richtige
Meinungen.
Da muß man wohl auf Erkenntnisse aus der Fak(e)ologie warten.

Einstweilen wohl nur Name einzelner Projekte wie etwa
https://www.ikmz.uzh.ch/en/research/divisions/science-crisis-and-risk-communication/project_overview/fakeology.html
Christina Kunze
2024-07-11 15:09:13 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.
Aus seiner Warte freilich: Alles, was seine Widersacher von
sich geben.
Ich musste überlegen, wen du mit "DT" meinen könntest. Ich finde es
suboptimal, die Bedeutung eines Wortes von einer einzigen Person
abhängig zu machen.
Dieser Ausdruck verbindet sich aber mit dieser Person. Dass irgendwelche
erfundenen Tatsachen laut behauptet werden, um die eigene Meinung zu
unterstützen, ist ja normales Vorgehen von Verschwörungserzählungen, und
das gibt es natürlich schon sehr lange. Aber "fake news" als Begriff kam
nach meinem Sprachgefühl erst vor ein paar Jahren auf.
Meiner Wahrnehmung nach auch die Tatsache, dass jemand derart
unverschämt offensichtliche Unwahrheiten als Tatsachen ausgibt, aber
hierzu gibt es gewiss verschiedene Meinungen.

chr
Stefan Schmitz
2024-07-11 15:28:01 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.
Aus seiner Warte freilich: Alles, was seine Widersacher von
sich geben.
Ich musste überlegen, wen du mit "DT" meinen könntest. Ich finde es
suboptimal, die Bedeutung eines Wortes von einer einzigen Person
abhängig zu machen.
Dieser Ausdruck verbindet sich aber mit dieser Person. Dass irgendwelche
erfundenen Tatsachen laut behauptet werden, um die eigene Meinung zu
unterstützen, ist ja normales Vorgehen von Verschwörungserzählungen, und
das gibt es natürlich schon sehr lange. Aber "fake news" als Begriff kam
nach meinem Sprachgefühl erst vor ein paar Jahren auf.
Er wurde dadurch populär, dass ausgerechnet der Schöpfer massenhafter
Fake News den Begriff für ihm unliebsame Tatsachen verwendete. Seriöse
Verwendungen zuvor blieben unbeachtet.
Zum Ursprung meint Wikipedia: "Den Herausgebern des Webster’s Dictionary
zufolge gehen die Anfänge der Bezeichnung Fake News mindestens auf das
Jahr 1890 zurück."
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 15:53:22 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Aber nicht doch. So ziemlich alles, was DT von sich gibt.
Ich musste überlegen, wen du mit "DT" meinen könntest. [...]
Dieser Ausdruck verbindet sich aber mit dieser Person.
IMO nicht. Abgesehen davon, dass Trump freilich sehr viel Anlass
gibt, den Terminus zu verwenden, tritt er schon deutlich öfter auf;
gehäuft auch z.B. in Verbindung mit russischen Trollfabriken.

Was wirkich Trump bzw. seinem Personal zugeschrieben werden kann,
sind alternative Fakten - entweder gab's die davor noch gar nicht,
oder sie waren weit unterhalb meiner Wahrnehmungsschwelle.

Servus,
Stefan
--
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Geht nicht!? Gibt's nicht! Stefan.
(Sloganizer)
wolfgang s
2024-07-11 16:32:05 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Was wirkich Trump bzw. seinem Personal zugeschrieben werden kann,
sind alternative Fakten
Aber wie meint der das? Meint er wirklich dass Fakten nicht objektiv
seien, sondern vom Standpunkt des Betrachters abhingen? Oder ist es
eine ironische Spitze darauf, dass andere Leute das denken? Ersteres
wäre blöd, letzteres eine zutreffene Beobachtung.
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 19:07:55 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Was wirkich Trump bzw. seinem Personal zugeschrieben werden kann,
sind alternative Fakten
Aber wie meint der das? Meint er wirklich dass Fakten nicht
objektiv seien, sondern vom Standpunkt des Betrachters abhingen?
Oder ist es eine ironische Spitze darauf, dass andere Leute das
denken? Ersteres wäre blöd, letzteres eine zutreffene Beobachtung.
Geprägt wurde der Begriff in Anbetracht der Inaugurationsphotos und
der (stark) divergierenden Angaben über die Zahl der dabei
anwesenden Menschen. Darauf hingewiesen hat Kellyanne Conway
argumentiert, dass Trumps Angaben nicht gelogen sondern schlicht
"alternative Fakten" wären - damals noch sehr zur Verblüffung der
anwesenden Reporter, insofern in der Tat einfach nur blöd.
Inzwischen, im Rückblick, halte es ich es allerdings für eine der
gelungensten Strategien überhaupt.

Servus,
Stefan
--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Geht nicht!? Aber, aber - es gibt doch Stefan!
(Sloganizer)
wolfgang s
2024-07-11 16:28:16 UTC
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Post by Christina Kunze
Aber "fake news" als Begriff kam
nach meinem Sprachgefühl erst vor ein paar Jahren auf.
Ich sehe die schlimmste Sünde daran, dass Meinungen und "News"
verwechselt werden.
Post by Christina Kunze
Meiner Wahrnehmung nach auch die Tatsache, dass jemand derart
unverschämt offensichtliche Unwahrheiten als Tatsachen ausgibt, aber
hierzu gibt es gewiss verschiedene Meinungen.
Ja. Dass Leute ihre politische Meinung als unumstößlichen Fakt
darstellen gibt es schon sehr lange.
--
Currently listening: http://youtu.be/cOj7k_xuyNI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Diedrich Ehlerding
2024-07-11 18:29:49 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Thomas Schade
Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Ich verstehe unter "fake news", dass da bewusst und gewollt falsche
Behauptungen in die Welt gesetzt werden; unter "Zeitungsente" eher,
dass da ein Journalist sich geirrt hat (oder aber selber auf fake news
aus einer anderen Quelle reingefallen ist)
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Detlef Meißner
2024-07-11 18:46:47 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Post by wolfgang s
Post by Thomas Schade
Die mittlerweile stehende
Wendung 'Fake-News' könnte man unabhängig davon weiterhin
verwenden.
Das ist synonym zu Zeitungsente.
Ich verstehe unter "fake news", dass da bewusst und gewollt falsche
Behauptungen in die Welt gesetzt werden; unter "Zeitungsente" eher,
dass da ein Journalist sich geirrt hat (oder aber selber auf fake news
aus einer anderen Quelle reingefallen ist)
Inzwischen läuft so gut wie alles unter "fake news".

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-07-11 12:58:51 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken,
aber das eine macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen. Man kann liken
ohne zu mögen und mögen ohne zu liken.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 13:06:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken,
aber das eine macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen.
Jein; viele halten es für cewl, irgendeinen
Bericht zu schreiben über ein ganz tolles
Aussichtslokal, das man heimgesucht habe, like!

Hier im Usenet ganz ohne Button.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-11 15:55:24 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken, aber das eine
macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen. Man kann
liken ohne zu mögen und mögen ohne zu liken.
Das hat sich inzwischen schon ein wenig davon emanzipiert (und
leakt auch tatsächlich bereits in die analoge Welt hinein).

(Wobei ich gerade merke, dass mir "leakt" wie selbstverständlich von
der Tastatur geht, während ich "liket" schrecklich und nur im Grund
genommen nur das originale "liked" akzeptabel finde; keine Ahnung
weshalb).

Servus,
Stefan
--
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Stefan darf mehr als Freude machen!
(Sloganizer)
Detlef Meißner
2024-07-11 15:59:22 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken, aber das eine
macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen. Man kann
liken ohne zu mögen und mögen ohne zu liken.
Das hat sich inzwischen schon ein wenig davon emanzipiert (und
leakt auch tatsächlich bereits in die analoge Welt hinein).
(Wobei ich gerade merke, dass mir "leakt" wie selbstverständlich von
der Tastatur geht, während ich "liket" schrecklich und nur im Grund
genommen nur das originale "liked" akzeptabel finde; keine Ahnung
weshalb).
Weil "leak" kein e am Ende hat.

Ein englisches Wort, dass man zwar englisch ausspricht, aber nach
deutschen Regeln schreibt, ist etwas strange.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Detlef Meißner
2024-07-11 16:03:05 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken, aber das eine
macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen. Man kann
liken ohne zu mögen und mögen ohne zu liken.
Das hat sich inzwischen schon ein wenig davon emanzipiert (und
leakt auch tatsächlich bereits in die analoge Welt hinein).
(Wobei ich gerade merke, dass mir "leakt" wie selbstverständlich von
der Tastatur geht, während ich "liket" schrecklich und nur im Grund
genommen nur das originale "liked" akzeptabel finde; keine Ahnung
weshalb).
Weil "leak" kein e am Ende hat.

Ein englisches Wort, das man zwar englisch ausspricht, aber nach
deutschen Regeln schreibt, ist etwas strange.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-07-11 16:25:18 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Man könnte ja auch einfach mögen statt zu liken, aber das eine
macht man halt bevorzug off-, das andere online.
Liken ist nicht mögen, sondern den Like-Button betätigen. Man kann
liken ohne zu mögen und mögen ohne zu liken.
Das hat sich inzwischen schon ein wenig davon emanzipiert (und
leakt auch tatsächlich bereits in die analoge Welt hinein).
(Wobei ich gerade merke, dass mir "leakt" wie selbstverständlich von
der Tastatur geht, während ich "liket" schrecklich und nur im Grund
Es soll ja "likt" geschrieben werden.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
genommen nur das originale "liked" akzeptabel finde; keine Ahnung
weshalb).
Original für was? Es wäre eine völlig andere Form als bei deinem
"leakt-Satz.
Diedrich Ehlerding
2024-07-11 11:30:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Schade
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Wie würdest 'faken' konsequent eindeutschen?
"fäiken"
--
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fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
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Stefan Ram
2024-07-11 11:48:24 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
"fäiken"
Für den Klang, den Canepari [ᴇɪ] schreibt und Wells [eɪ], ist
im Deutschen bereits "ey" wie in "Hey!" etabliert. Daher könnte
man also auch an "feyken" denken - <äi> findet man eigentlich
nur bei Hiatus wie in "europäische". Aber üblicherweise wird
doch eher die englische Schreibung beibehalten, also "fak...".
Ulf_Kutzner
2024-07-11 12:13:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Diedrich Ehlerding
"fäiken"
Für den Klang, den Canepari [ᴇɪ] schreibt und Wells [eɪ], ist
im Deutschen bereits "ey" wie in "Hey!" etabliert. Daher könnte
man also auch an "feyken" denken - <äi> findet man eigentlich
nur bei Hiatus wie in "europäische".
Man denke auch noch an Schwejk.

Immerhin klingt 'Heymann' hier meist anders als (fiktiver)
Häjmann.
Markus Ermert
2024-07-11 11:58:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wie würdest 'faken' konsequent eindeutschen?
Im Meedchen-Land "fehken", anderswo "feyken".
Helmut Richter
2024-07-11 10:53:56 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
--
Helmut Richter
Thomas Schade
2024-07-11 11:05:19 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.


Ciao
Toscha
--
Weißt du, was dein Problem als Mann ist?
Du verstehst Unlogik nicht! [Perscheid]
Helmut Richter
2024-07-11 11:43:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Wir stimmen wohl darin überein, dass das die einfachste und beste Lösung
wäre, und auch dass „gelikt“ absurd schlecht ist, weil weder für Leute
verständlich, die das englische Wort in „liken“ wiedererkennen noch für
solche, die das nicht tun. Ob man für erstere „liken“ als
Alternativschreibung zulässt wie „Cousine“ statt „Kusine“, ist
Geschmacksache. Generell ist das Deutsche da etymolgisch konservativer als
andere Sprachen: vergleiche deutsch „Manager“ mit ungarisch „menedzser“
u.ä.

Welche weiteren absurden Ideen ich zur Illustration anführe, tut da wenig
zur Sache.
--
Helmut Richter
Thomas Schade
2024-07-11 12:06:01 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Wir stimmen wohl darin überein, dass das die einfachste und beste Lösung
wäre,
Darauf eine kühle Hopfenschorle!
Post by Helmut Richter
und auch dass „gelikt“ absurd schlecht ist, weil weder für Leute
verständlich, die das englische Wort in „liken“ wiedererkennen noch für
solche, die das nicht tun. Ob man für erstere „liken“ als
Alternativschreibung zulässt wie „Cousine“ statt „Kusine“, ist
Geschmacksache. Generell ist das Deutsche da etymolgisch konservativer als
andere Sprachen: vergleiche deutsch „Manager“ mit ungarisch „menedzser“
u.ä.
Freilich, dazu kommt, dass ähnlich klingenden Verben wie 'hiken', noch
eher selten, oder 'biken', auch schon im Duden angekommen, längst
Eingang in die Sprache gefunden haben. Funfact, das Partizip von 'biken'
lautet 'gebikt'. :)
Post by Helmut Richter
Welche weiteren absurden Ideen ich zur Illustration anführe, tut da wenig
zur Sache.
Sie lesen sich aber lustig.


Ciao
Toscha
--
You dont't burn out from going too fast.
You burn out from going too slow and getting bored.
[Cliff Burton, Metallica]
Ulf_Kutzner
2024-07-11 11:46:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung
von
Post by Helmut Richter
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“
(nach
Post by Helmut Richter
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn
das
Post by Helmut Richter
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Wo finde ich 'bus drivers stroke again'?

Im deutschen doch eher denominales Verb aus dem schreibangepaßten
Substantiv.
Thomas Schade
2024-07-11 12:13:49 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Thomas Schade
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Wo finde ich 'bus drivers stroke again'?
Im deutschen doch eher denominales Verb aus dem schreibangepaßten
Substantiv.
Grundsätzlich richtig, macht das meine Formulierung 'bis hin zur
Herkunft geradezu perfekt vergleichbar' im Kontext von like / leiken falsch?


Ciao
Toscha
--
Am 16. Februar 1971 wurde in der BRD die Anrede 'Fräulein' im
Amtsdeutsch abgeschafft. Von diesem Untergang des Abendlandes hat sich
die Männerwelt glücklicherweise weitgehend berappelt.
Markus Ermert
2024-07-11 12:29:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
+1
Christina Kunze
2024-07-11 13:19:04 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Habt Ihr ein Beispiel dafür, dass in letzter Zeit (innerhalb der letzten
200 Jahre oder so) entlehnte Verben stark konjugiert werden?
Ist die Klasse der starken Verben nicht eigentlich geschlossen, und alle
neuen Verben werden schwach konjugiert?

chr
Markus Ermert
2024-07-11 13:38:09 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Habt Ihr ein Beispiel dafür, dass in letzter Zeit (innerhalb der letzten
200 Jahre oder so) entlehnte Verben stark konjugiert werden?
"Streiken" ist nicht stark konjugiert.
Stefan Schmitz
2024-07-11 14:20:25 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Christina Kunze
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Habt Ihr ein Beispiel dafür, dass in letzter Zeit (innerhalb der letzten
200 Jahre oder so) entlehnte Verben stark konjugiert werden?
"Streiken" ist nicht stark konjugiert.
Eben. Darum ja die Frage nach einen Beispiel wie von Helmut insinuiert.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 14:02:05 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Christina Kunze
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Es geht nicht um die Bildung des Partizips, sondern um die Abweichung von
der Buchstaben/Lautzuordnung (BLZ) in der Aussprache. Bei „liken“ (nach
deutschen Regeln wie „lieken“ auszusprechen) kann man sagen, dass in
englischen Fremdwörtern meist -iCe- (irgendein Konsonant C) wie -aiC-
gesprochen wird, so auch hier. Diese Begründung gilt nicht mehr, wenn das
-e- wegfällt. Hier passt weder die deutsche noch die englische BLZ.
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Habt Ihr ein Beispiel dafür, dass in letzter Zeit (innerhalb der letzten
200 Jahre oder so) entlehnte Verben stark konjugiert werden?
"Streiken" ist nicht stark konjugiert.
Dissen, scammen, hypen und stalken auch nicht.

Und nun?
Ulf_Kutzner
2024-07-11 13:39:36 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Thomas Schade
Post by Helmut Richter
Post by Thomas Schade
D'accord. Dann fände ich aber die konsequente Eindeutschung 'leiken'
sinnvoller. Dann gäbe es auch keine Probleme bei der Konjugation.
Höchstens leiken – lick – gelicken analog zu weichen, reiten, reißen
oder leiken – liek – gelieken analog zu meiden, zeihen
Warum denn nicht wie 'streiken'? Das ist bis hin zur Herkunft geradezu
perfekt vergleichbar.
Habt Ihr ein Beispiel dafür, dass in letzter Zeit (innerhalb der letzten
200 Jahre oder so) entlehnte Verben stark konjugiert werden?
Ist die Klasse der starken Verben nicht eigentlich geschlossen, und alle
neuen Verben werden schwach konjugiert?
Ich wußte, daß das kommen würde. Beinahe wäre ich selbst so pingelig
gewesen.

Dabei bedeutet leiken das Annähen eines Leiks an ein Segel;
Informationen zum Präteritum nicht zur Hand.
Ulf_Kutzner
2024-07-11 09:10:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
https://www.dwds.de/wb/dwb/gehacket

Ach so, Du willst auf das eingedeutschte 'to hack' hinaus.
Schlecht vergleichbar, weil da dem englischen Wortstamm
jegliches 'e' fehlt.
Stefan Schmitz
2024-07-11 10:12:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Natürlich nicht, weil das e auch im Englischen nicht zum Wortstamm gehört.
Christina Kunze
2024-07-11 13:13:51 UTC
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Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Ciao
Toscha
Mein Konto ward gehacket,
mein Passwort ich vergaß,
nun ist es vollgepacket
mit Werbung sonder Maß.

chr
Thomas Schade
2024-07-11 13:23:37 UTC
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Post by Christina Kunze
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Warum sollte man eine regelgemäße Bildung des Partizips begründen
müssen? Sprächst du denn davon, ein Konto wäre gehacket worden?
Ciao
Toscha
Mein Konto ward gehacket,
mein Passwort ich vergaß,
nun ist es vollgepacket
mit Werbung sonder Maß.
Leik! ;)


Ciao
Toscha
--
What's considered trashy if you're poor, but classy if you're rich?
Getting money from the government. And being escorted by the police.
Markus Ermert
2024-07-11 11:56:39 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Warum sind nur die Alternativen geliked und gelikt zugelassen worden?
Und warum kann man nicht einfach die Begründung im Bericht des RfdR
lesen?
Argumente gegen geliket finde ich da nicht.
Ist in der Vergangenheit mal begründet worden, warum stattdessen gelikt
in die Wörterbücher aufgenommen wurde?
Seit wann muss man begründen, dass man nach den üblichen Regeln gebeugte
Wörter als richtig erachtet?
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