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Neuste oder neueste
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Andreas Karrer
2009-06-06 09:45:02 UTC
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Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.

Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".

Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.

Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?

- Andi
Rüdiger Silberer
2009-06-06 11:30:27 UTC
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Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
Das ist mir noch nie aufgefallen, da ich selbst nur "neueste" schreibe.
--
Niemand kann ein großer Denker werden, solange er nicht einsieht,
daß die erste Tugend eines Denkers die ist, seinem Verstand zu folgen,
egal zu welcher Schlußfolgerung er ihn auch führt.

- John Stuart Mill -
Matthias Opatz
2009-06-06 12:15:10 UTC
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Post by Rüdiger Silberer
Das ist mir noch nie aufgefallen, da ich selbst nur "neueste" schreibe.
Jemandem, den man nicht mir der Nase drauf stößt, fällt meist auch
nicht auf, dass da /nicht/ "Neue Züricher Zeitung" steht. Manchmal
selbst nach Jahren nicht.

Matthias
--
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Vater
auf den Sohn folgte. Prof. Galletti
Wer zum Kuckuck ist dieser Galletti? => <http://www.galletti.de/>
= Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. =
Rüdiger Silberer
2009-06-07 08:25:16 UTC
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Post by Matthias Opatz
Post by Rüdiger Silberer
Das ist mir noch nie aufgefallen, da ich selbst nur "neueste" schreibe.
Jemandem, den man nicht mir der Nase drauf stößt, fällt meist auch
nicht auf, dass da /nicht/ "Neue Züricher Zeitung" steht. Manchmal
selbst nach Jahren nicht.
Stimmt, man liest oft das was man erwartet, nicht das was da steht,
deshalb ist Korrektur lesen auch schwierig.
--
Niemand kann ein großer Denker werden, solange er nicht einsieht,
daß die erste Tugend eines Denkers die ist, seinem Verstand zu folgen,
egal zu welcher Schlußfolgerung er ihn auch führt.

- John Stuart Mill -
Yvonne Steiner
2009-06-06 13:16:17 UTC
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Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Im Duden "Richtiges und gutes Deutsch" steht:

| neueste / neuste: Heute wird meist die Form mit e gebraucht.
Post by Andreas Karrer
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
Das kommt bestimmt aus dem Dialekt; keiner von uns Schweizern würde wohl
sagen: "Häsch s' *Neueschti scho ghört?"
Das "Neuste" klingt für uns, in der Schriftsprache, dann sehr naheliegend.

In Google findest du auf Schweizer Seiten:

230'000 Treffer für "das Neuste"
57'700 Treffer für "das Neueste"
Post by Andreas Karrer
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Es kommt womöglich darauf an, wer den Artikel in der NZZ jeweils geschrieben
hat; Deutscher oder Schweizer (oder Schweizer mit DE-Affinität).
Post by Andreas Karrer
Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.
Das ist wohl in Deutschland dann naheliegender.
Post by Andreas Karrer
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
Ob da die süddeutschen Dialektsprecher mit uns gleichziehen?
--
Yvonne Steiner
Nagesh Samuel Beltramini
2009-06-06 15:21:18 UTC
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Hallo zusammen
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
| neueste / neuste: Heute wird meist die Form mit e gebraucht.
Post by Andreas Karrer
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
Das kommt bestimmt aus dem Dialekt; keiner von uns Schweizern würde
wohl sagen: "Häsch s' *Neueschti scho ghört?"
Das "Neuste" klingt für uns, in der Schriftsprache, dann sehr
naheliegend.
Für mich liegt das am Artikel: die neueste Zürcher Zeitung NZZ.
im Neutrum höre ich mehr das neueste, obwohl anscheinend Schwaben eher
dazu neigen, das neuste zu sagen...
Im Schweizerdeutsch sage ich *s'neuschti. Wie das im Superlativ aussieht
kann ich momentan nicht sagen, da ich gerade viel zu viel über meine
Umgangssprache nachdenke.
Post by Yvonne Steiner
230'000 Treffer für "das Neuste"
57'700 Treffer für "das Neueste"
Das neueste ist für mich in dem Zusammenhang, dass es *neu,, neuer,
*neueste, also gesteigert wird.
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Es kommt womöglich darauf an, wer den Artikel in der NZZ jeweils
geschrieben hat; Deutscher oder Schweizer (oder Schweizer mit
DE-Affinität).
Das müsste man Nachfragen.
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.
Das ist wohl in Deutschland dann naheliegender.
Bin ich auch der Meinung.
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
Ob da die süddeutschen Dialektsprecher mit uns gleichziehen?
tja, da gibt es die Badener und die Schwaben. Mit Schwaben habe ich es
zutun, jedoch nicht mit solchen, die Badensischer Dialäkt sprechen.

Gruß

Nagesh
Peter J. Holzer
2009-06-06 22:09:21 UTC
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Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
Das kommt bestimmt aus dem Dialekt; keiner von uns Schweizern würde wohl
sagen: "Häsch s' *Neueschti scho ghört?"
Das "Neuste" klingt für uns, in der Schriftsprache, dann sehr naheliegend.
230'000 Treffer für "das Neuste"
57'700 Treffer für "das Neueste"
[...]
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
Ob da die süddeutschen Dialektsprecher mit uns gleichziehen?
Ich Dialekt wird in Österreich ein "ch" eingeschoben "Hosch's Neichschte
schun keart?", "Host's Neichste schu keart?", etc. "e" ist eher keines
enthalten (außer vielleicht Kärtnerischen "Neiheste" klingt mir
zumindest nicht falsch im Ohr, aber sicher bin ich nicht). Geschrieben
wird das "e" aber immer: "Das Neuste" schaut für mich sehr ungewöhnlich
aus (laut Google steht es 13:1 für "neueste" in at).

hp
Helmut P. Einfalt
2009-06-07 04:34:43 UTC
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Post by Peter J. Holzer
Ich Dialekt wird in Österreich ein "ch" eingeschoben
Ei'gschom wead goanix, wei' es hoaßt ja eh "neich, neicha, am
neichastn".
Post by Peter J. Holzer
außer vielleicht Kärtnerischen "Neiheste"
Bei di Kaantna haasds eha "dos neihasde"
Ja klar, schebm tuast ja aa net nach der Sprach, sonder nach der
Schreibe... *ggg*
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Christian Seidl
2009-06-06 14:21:01 UTC
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Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.

Ch.
Ekkehard Dengler
2009-06-06 15:11:09 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Es gab und gibt eine Reihe von Zeitungen mit "neueste Nachrichten" im
Titel. Die meisten schreiben sich mit e, nicht aber die Kieler.
Gibt es regionale Vorlieben? Gilt das eine als eher umgangs-
und das andere eher als hochsprachlich? War früher "neuste" üblicher?
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Als typischen Helvetismus würde ich einen Ausdruck ansehen, der in der
Schweiz vollkommen üblich ist und in Deutschland auffällig wirkt, zum
Beispiel "interessant tönen". "Neuste" ist aber auch in Deutschland üblich
und wird auf jeder Stilebene verwendet. Es ist nur gemessen an der
Häufigkeit von "neueste" seltener als in der Schweiz.

Grüße,
Ekkehard
Matthias Opatz
2009-06-08 00:17:43 UTC
Permalink
Post by Ekkehard Dengler
"Neuste" ist aber auch in Deutschland üblich
und wird auf jeder Stilebene verwendet.
Phonetisch, aber nicht schriftlich (jedenfalls ist dies signifikant
seltener).

Matthias
--
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Vater
auf den Sohn folgte. Prof. Galletti
Wer zum Kuckuck ist dieser Galletti? => <http://www.galletti.de/>
= Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. =
Ekkehard Dengler
2009-06-08 07:44:05 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Ekkehard Dengler
"Neuste" ist aber auch in Deutschland üblich
und wird auf jeder Stilebene verwendet.
Phonetisch, aber nicht schriftlich (jedenfalls ist dies signifikant
seltener).
Ja, das habe ich ja auch schon festgestellt. "Weswegen" ist aber auch weit
seltener als "warum" und -- im Gegensatz zu "interessant tönen" -- trotzdem
unauffällig. "Neuste" wird in Deutschland seltener als in der Schweiz
geschrieben, kommt aber öfter vor, als du glaubst, und zwar auf jeder
Stilebene. Hier ein paar Beispiele:

http://www.welt.de/welt_print/article2052424/Das_grosse_Geschaeft_mit_dem_Kr
ebs.html

"Die größten Pharmakonzerne der Welt stellen ihre neusten Medikamente vor"

http://www.zeit.de/hilfe/rss

"http://www.twitter.com/zeitonlinesport
Hier twittern die Sport-Redakteure von ZEIT ONLINE über aktuelle
Sportereignisse und die neusten Nachrichten aus der Welt des Sports"

http://www.sueddeutsche.de/reise/120/452818/text/9/

"Er weiß den Damen die aphrodisische Wirkung des Krauts zu preisen, raunt
den Herren die neusten Verschwörungstheorien zu."

http://zuender.zeit.de/2007/09/fast-food-nation-neues-vom-burgerkrieg

"Auf dem Nachrichtensender CNN verkündet mittlerweile ein Informationsbalken
den neusten Stand: Dicker Junge darf doch bei seiner Mutter bleiben."

Grüße,
Ekkhard
Walter Schmid
2009-06-06 16:26:28 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.

Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)

Gruss

Walter
Yvonne Steiner
2009-06-06 16:33:42 UTC
Permalink
Post by Walter Schmid
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.
Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)
Es *ist* ja kein Fehler.
--
Yvonne Steiner
Walter Schmid
2009-06-06 17:03:10 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.
Klar, ich meinte 'verschriftsprachlichter Dialekt', im Stil von
"gellen Sie!"
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)
Es *ist* ja kein Fehler.
Für mich schon, weil veraltete Schreibungen (ausser in Zitaten)
nicht in die neueste Zeitung gehören.

Gruss

Walter
Yvonne Steiner
2009-06-06 17:38:32 UTC
Permalink
Post by Walter Schmid
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.
Klar, ich meinte 'verschriftsprachlichter Dialekt', im Stil von
"gellen Sie!"
O Schreck!

1> >
Post by Walter Schmid
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)
Es *ist* ja kein Fehler.
Für mich schon, weil veraltete Schreibungen (ausser in Zitaten)
nicht in die neueste Zeitung gehören.
Ich habe mir soeben das erste Blatt der Ersterscheinung der NZZ (vom 12.1.1780)
angeschaut und dort den herrlichen Satz gefunden:

| Es wird uns zwar, so wie andern Zeitungs-Schreibern, nicht möglich seyn,
| die Weltbegebenheiten früher anzuzeigen, als sie geschehen sind; ...

:-)

<http://tinyurl.com/qc4czk>
--
Yvonne Steiner
Wolfram Heinrich
2009-06-07 05:27:18 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Klar, ich meinte 'verschriftsprachlichter Dialekt', im Stil von
"gellen Sie!"
O Schreck!
Schrecklich, aber wahr. In der Oberpfälz heißt es "gölla" und wenn es Leute
gebrauchen, die sich siezen, sagen sie eiskalt "göllns". Sowas ist
gewöhnungsbedürftig.
Post by Yvonne Steiner
Post by Walter Schmid
Für mich schon, weil veraltete Schreibungen (ausser in Zitaten)
nicht in die neueste Zeitung gehören.
Ich habe mir soeben das erste Blatt der Ersterscheinung der NZZ (vom 12.1.1780)
| Es wird uns zwar, so wie andern Zeitungs-Schreibern, nicht möglich seyn,
| die Weltbegebenheiten früher anzuzeigen, als sie geschehen sind; ...
:-)
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.

Ciao
Wolfram
--
Paß auf, was du sagst! Wenn du heutzutage die Frage aufwirfst, wem der Bub
vom Schmid Xaver wohl ähnlich schaue, dann hast du ganz schnell eine
Verleumdungsklage von dem Schmid Xaver seiner Frau am Hals. Ganz schnell
hast du die.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Yvonne Steiner
2009-06-07 06:45:56 UTC
Permalink
[...]
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Ich habe mir soeben das erste Blatt der Ersterscheinung der NZZ (vom
| Es wird uns zwar, so wie andern Zeitungs-Schreibern, nicht möglich seyn,
| die Weltbegebenheiten früher anzuzeigen, als sie geschehen sind; ...
:-)
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
--
Yvonne Steiner
Wolfram Heinrich
2009-06-07 07:16:10 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?

Ciao
Wolfram
--
"Es sei, ich spei", sagte der Herr Graf und kotzte der Gräfin ins
Dekolleté.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Yvonne Steiner
2009-06-07 09:12:25 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Das kann schon vorkommen.

Zu deinem geschilderten Vorfall hatte ich allerdings einen Kritiker im
Sinn, der seine Kritik eben vorzeitig in die Tasten geschlagen hat,
damit er sie nach der Erstaufführung dann schon parat hätte; wenn immer
möglich auch als Erster.
Irgend eine Probe müsste er da schon gesehen haben, sonst wäre die Sache
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
--
Yvonne Steiner
Wolfram Heinrich
2009-06-07 09:38:01 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Das kann schon vorkommen.
Zu deinem geschilderten Vorfall hatte ich allerdings einen Kritiker im
Sinn, der seine Kritik eben vorzeitig in die Tasten geschlagen hat,
damit er sie nach der Erstaufführung dann schon parat hätte; wenn immer
möglich auch als Erster.
Irgend eine Probe müsste er da schon gesehen haben, sonst wäre die Sache
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde. Und Fritz Raddatz hat sich - auf eine
literarische Spielerei anläßlich des 150jährigen Bahnjubiläums hin - dazu
hinreißen lassen, die Jugend Goethes unweit des Frankfurter Bahnhofs zu
kommentieren. (Gut, der ist dann auch als Feuilletonchef bei der ZEIT
geflogen.)

Ciao
Wolfram
--
Gibst du einem Hungernden einen Fisch, dann hat er einen Tag zu essen.
Lehrst du ihn aber Fischen, dann hat er ein Leben zu essen.
CHINESISCHES SPRICHWORT
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Dieter Bruegmann
2009-06-07 10:27:39 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Das kann schon vorkommen.
Zu deinem geschilderten Vorfall hatte ich allerdings einen Kritiker im
Sinn, der seine Kritik eben vorzeitig in die Tasten geschlagen hat,
damit er sie nach der Erstaufführung dann schon parat hätte; wenn immer
möglich auch als Erster.
Irgend eine Probe müsste er da schon gesehen haben, sonst wäre die Sache
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde. Und Fritz Raddatz hat sich - auf eine
literarische Spielerei anläßlich des 150jährigen Bahnjubiläums hin - dazu
hinreißen lassen, die Jugend Goethes unweit des Frankfurter Bahnhofs zu
kommentieren. (Gut, der ist dann auch als Feuilletonchef bei der ZEIT
geflogen.)
Die NFS[1] bezeichnete Raddatz ob dieser und anderer Peinlichkeiten
als Fritz "MeinJott" Raddatz.


Da "Man könnte das J auch als Jeschwätzigkeit deuten." Didi

Verfußgenotetes:
================
[1] Neue Frankfurter Schule
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

Letzter Tag dieser Woche
Wolfram Heinrich
2009-06-07 10:37:10 UTC
Permalink
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Das kann schon vorkommen.
Zu deinem geschilderten Vorfall hatte ich allerdings einen Kritiker im
Sinn, der seine Kritik eben vorzeitig in die Tasten geschlagen hat,
damit er sie nach der Erstaufführung dann schon parat hätte; wenn immer
möglich auch als Erster.
Irgend eine Probe müsste er da schon gesehen haben, sonst wäre die Sache
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde. Und Fritz Raddatz hat sich - auf eine
literarische Spielerei anläßlich des 150jährigen Bahnjubiläums hin - dazu
hinreißen lassen, die Jugend Goethes unweit des Frankfurter Bahnhofs zu
kommentieren. (Gut, der ist dann auch als Feuilletonchef bei der ZEIT
geflogen.)
Die NFS[1] bezeichnete Raddatz ob dieser und anderer Peinlichkeiten
als Fritz "MeinJott" Raddatz.
Da "Man könnte das J auch als Jeschwätzigkeit deuten." Didi
Janz jenau.

Ciao
Wolfram
--
Es ist einfacher, sich Schuhe anzuziehen als die Welt mit Teppich
auszulegen.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-06-07 11:57:30 UTC
Permalink
Wolfram Heinrich schrieb:
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie
sonst was.
Post by Wolfram Heinrich
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde.
Das ist auch völlig überflüssig. Der Interessierte weiss das, -
ob er nun im Konzert war oder nicht. Und der Uninteressierte
liest es nicht.

Gruss

Walter
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:13:08 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
Post by Wolfram Heinrich
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde.
Das ist auch völlig überflüssig. Der Interessierte weiss das, -
ob er nun im Konzert war oder nicht. Und der Uninteressierte
liest es nicht.
Der Interessierte weiß auch, was gespielt werden wird und braucht nicht ins
Konzert zu gehen, weil er das Stück eh schon kennt.

Ciao
Wolfram
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
--
Seelenwanderung - au ja! Ich will auch mal eine Indische Prinzessin gewesen
sein.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-06-07 13:30:56 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
für ihn nicht nur peinlich, sondern auch berufsschädigend wie sonst was.
Post by Wolfram Heinrich
Ja, mei. Joachim Kaiser hat mal in einer Musikkritik vergessen, anzugeben,
was eigentlich gespielt wurde.
Das ist auch völlig überflüssig. Der Interessierte weiss das, -
ob er nun im Konzert war oder nicht. Und der Uninteressierte
liest es nicht.
Der Interessierte weiß auch, was gespielt werden wird und braucht nicht ins
Konzert zu gehen, weil er das Stück eh schon kennt.
Von Interpretation scheinst Du nicht viel zu halten.
Post by Wolfram Heinrich
Ciao
Wolfram
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.

Gruss

Walter
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:37:33 UTC
Permalink
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Der Interessierte weiß auch, was gespielt werden wird und braucht nicht ins
Konzert zu gehen, weil er das Stück eh schon kennt.
Von Interpretation scheinst Du nicht viel zu halten.
Nein. Ein Geiger soll gefälligst geigen und nicht interpretieren. Er nimmt
doch sonst dem Herrn Kaiser das Brot, der kann ja nix anderes.
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.

Ciao
Wolfram
--
Sinnloses Mühen
An der Koromandelküste / Schien es mir, ich müßte / Heute noch nach Indien
reisen, / Das die Dichter herrlich preisen.
Ich sah auf, sah tausend Inder, / Deren Weiber, deren Kinder / Und mir ward
mit einmal klar: / Menschenskind, ich bin schon da!
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-06-07 14:41:44 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.
Das hat Loriot längst in extenso realisiert.

Gruss

Walter
Wolfram Heinrich
2009-06-07 14:54:23 UTC
Permalink
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.
Das hat Loriot längst in extenso realisiert.
Das weiß ich. Mir ging es um die authentische Konzertatmosphäre. Ein Stück,
ohne störenden Loriot, aber mit Husten, Einwickelpapier und
Partiturumblättern. Deswegen gehen die Leut doch ins Konzert, statt sich
das Zeug zuhause in 1a-Qualität anzuhören.

Ciao
Wolfram
P. S.: Oder ist es der Kaffeehaus-Effekt? "Hier bin ich allein und trotzdem
nicht zuhause."
--
Landesamt für Umwälzschutz
Wenn Sie eine andere Republik wollen, ist das Ihre Sache. Unsere Sache vom
Landesamt ist es, Sie daran zu hindern.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-06-07 15:51:06 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.
Das hat Loriot längst in extenso realisiert.
Das weiß ich. Mir ging es um die authentische Konzertatmosphäre. Ein Stück,
ohne störenden Loriot, aber mit Husten, Einwickelpapier und
Partiturumblättern. Deswegen gehen die Leut doch ins Konzert, statt sich
das Zeug zuhause in 1a-Qualität anzuhören.
Zeig mir einen solchen und ich schenk Dir ein Jahresabo.

Es gibt aber solche, die warten nur auf Fehler.

Gruss

Walter
Walter Schmid
2009-06-07 15:55:24 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.
Das hat Loriot längst in extenso realisiert.
Das weiß ich. Mir ging es um die authentische Konzertatmosphäre. Ein Stück,
ohne störenden Loriot, aber mit Husten, Einwickelpapier und
Partiturumblättern. Deswegen gehen die Leut doch ins Konzert, statt sich
das Zeug zuhause in 1a-Qualität anzuhören.
Zeig mir einen solchen, und ich schenk Dir ein Jahresabo.

Es gibt aber welche, die warten nur auf Fehler.

Gruss

Walter
Wolfram Heinrich
2009-06-08 05:24:45 UTC
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Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
P. S.: Gibt's eigentlich schon Konzertmitschnitte, auf denen auch das
Husten des Publikums und das Hustenbonbonauswickeln mit drauf ist?
Husten ja; Bonbonpapier nein, weil zu leise, da ist beim Mikrofon
sogar das Atmen der Musiker lauter.
Man müßte einige der Mikrofone direkt neben Bonbonpapierauswickler stellen,
dann hätte der Mitschnitt wirklich eine authentische Live-Atmosphäre.
Das hat Loriot längst in extenso realisiert.
Das weiß ich. Mir ging es um die authentische Konzertatmosphäre. Ein Stück,
ohne störenden Loriot, aber mit Husten, Einwickelpapier und
Partiturumblättern. Deswegen gehen die Leut doch ins Konzert, statt sich
das Zeug zuhause in 1a-Qualität anzuhören.
Zeig mir einen solchen, und ich schenk Dir ein Jahresabo.
Einen solchen was? Einen, der sich wegen der authentischen
Konzertatmosphäre einen Schlips umbindet, durch Schnee und Regen zum
Konzerthaus eilt, um dort seinen Husten zu kurieren?

Ciao
Wolfram
--
Demokratie ist jene Staatsform, in der man sagt, was man will und tut, was
einem gesagt wird.
GERALD BARRY
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Dieter Bruegmann
2009-06-07 09:48:45 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Ich: Kritiken
Generalproben


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Laubsägearbeiten sind ebenso gefährlich wie überflüssig.
Wie leicht kann man dabei vom Baum fallen.
Außerdem fällt das Laub im Herbst von selbst runter.
Wolfram Heinrich
2009-06-07 10:10:09 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Ich: Kritiken
Generalproben
Noch so ein Kalauer und ich melde dich bei der Usenetverwaltung.

Ciao
Wolfram
--
Es gibt nichts föneres als den Fön.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
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Dieter Bruegmann
2009-06-07 11:04:15 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Ich: Kritiken
Generalproben
Noch so ein Kalauer und ich melde dich bei der Usenetverwaltung.
Ich bin doch nicht der, der nach ABCDEFGHIJ noch lauert!


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

61$ (-0) * Ziehaar & Monika 63 (+81%) * Stückenzucker +56,66 * ESSEN:
Wolfram Heinrich
2009-06-07 11:28:53 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Yvonne Steiner
Post by Wolfram Heinrich
Es sind schon Kritiken von Aufführungen erschienen, die im letzten
Augenblick abgesagt werden mußten.
Das könnten immerhin Kritiken über Generalproben gewesen sein.
Wenn nicht, war's sicher äusserst peinlich.
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Ich: Kritiken
Generalproben
Noch so ein Kalauer und ich melde dich bei der Usenetverwaltung.
Ich bin doch nicht der, der nach ABCDEFGHIJ noch lauert!
So. Damit ist der kritische K-Lauer-Wert von 11,79 auf der nach oben
offenen Erhardt-Skala (*) erreicht. Die Beschwerde ist abgesandt. In den
nächsten Tagen wirst du wahrscheinlich Hausverbot im Usenet bekommen.

Ciao
Wolfram
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
--
Der Franze hat gsagt, wenn ichs verstehen würd, könnt ers mir leicht
erklären. Aber so...
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Dieter Bruegmann
2009-06-07 12:00:23 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Nun, nun, wer schreibt schon Kritiken über Generalproben?
Ich: Kritiken
Generalproben
Noch so ein Kalauer und ich melde dich bei der Usenetverwaltung.
Ich bin doch nicht der, der nach ABCDEFGHIJ noch lauert!
So. Damit ist der kritische K-Lauer-Wert von 11,79 auf der nach oben
offenen Erhardt-Skala (*) erreicht. Die Beschwerde ist abgesandt. In den
nächsten Tagen wirst du wahrscheinlich Hausverbot im Usenet bekommen.
Schon gezahlte Abogebühren werden sicher nicht rückerstattet.
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

Es gibt keine Unschuldigen. Es gibt nur bereits erwischte Kriminelle,
noch nicht erwischte Kriminelle und zukünftige Kriminelle.
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:14:40 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
So. Damit ist der kritische K-Lauer-Wert von 11,79 auf der nach oben
offenen Erhardt-Skala (*) erreicht. Die Beschwerde ist abgesandt. In den
nächsten Tagen wirst du wahrscheinlich Hausverbot im Usenet bekommen.
Schon gezahlte Abogebühren werden sicher nicht rückerstattet.
Nein. Du wirst auch nicht über Los gehen und 4000,00 EUR einsacken.
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.

Ciao
Wolfram
--
Befreiungshalle
Mit krampfhaft angespannter Blase lief ich von Kelheim hinauf zur
Befreiungshalle. Dort angekommen, klärte man mich über meinen Irrtum auf.
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Dieter Bruegmann
2009-06-07 13:20:46 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
So. Damit ist der kritische K-Lauer-Wert von 11,79 auf der nach oben
offenen Erhardt-Skala (*) erreicht. Die Beschwerde ist abgesandt. In den
nächsten Tagen wirst du wahrscheinlich Hausverbot im Usenet bekommen.
Schon gezahlte Abogebühren werden sicher nicht rückerstattet.
Nein. Du wirst auch nicht über Los gehen und 4000,00 EUR einsacken.
Ich habe Bestandsschutz! Als ich mit dem Nutznetz anfing, zahlte man
noch in DeEm.
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:26:50 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
So. Damit ist der kritische K-Lauer-Wert von 11,79 auf der nach oben
offenen Erhardt-Skala (*) erreicht. Die Beschwerde ist abgesandt. In den
nächsten Tagen wirst du wahrscheinlich Hausverbot im Usenet bekommen.
Schon gezahlte Abogebühren werden sicher nicht rückerstattet.
Nein. Du wirst auch nicht über Los gehen und 4000,00 EUR einsacken.
Ich habe Bestandsschutz! Als ich mit dem Nutznetz anfing, zahlte man
noch in DeEm.
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.

Ciao
Wolfram
--
...meine Seele bebt, und es brennt mir im Auge, und das ist ein ungünstiger
Zustand für einen Schriftsteller, der den Stoff beherrschen und hübsch
objektiv bleiben soll, wie es die Kunstschule verlangt und wie es auch
Goethe getan - er ist achtzig Jahr dabei alt geworden und Minister und
wohlhabend - armes deutsches Volk! das ist dein größter Mann!
HEINRICH HEINE, Englische Fragmente
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Dieter Bruegmann
2009-06-07 13:35:57 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.
Oha, det würd knapp!


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

,98 * Suchtmaschine +8,4% * Globustrottel -31,36€ * Zinkelsieber +55,6
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:45:55 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.
Oha, det würd knapp!
Ja, sonne kurz Sätz kann ich vastehn.

Ciao
Wolfram
--
Verstehen wollen heißt, daß wir etwas zurückzuerobern versuchen, was wir
verloren haben.
PETER HØEG: "FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE", S. 39
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Dieter Bruegmann
2009-06-07 14:03:56 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.
Oha, det würd knapp!
Ja, sonne kurz Sätz kann ich vastehn.
Is aba zu schaffen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

+73,41$ * Pappa & Lapapp -83,93% * Freaks -54$ * Feudel -58 * Wasseru
Wolfram Heinrich
2009-06-07 14:54:54 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.
Oha, det würd knapp!
Ja, sonne kurz Sätz kann ich vastehn.
Is aba zu schaffen.
Ich sach ja, ich kann.

Ciao
Wolfram
--
Besser schlecht hergerichtet als gut hingerichtet.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Dieter Bruegmann
2009-06-07 15:06:00 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
(*) Ich seh grad, daß der Heinz Erhardt geborener Russe ist.
Russische Skalen im Nutznetz? Nein danke!
Russisch Brot ist aber nicht schlecht. Außerdem kann man damit lesen
lernen. Das wollte ich immer schon mal können.
Und, kannst du es inzwischen?
Na ja, es dauert halt. Als nächstes nehm ich mir vor, gelesene Sätze auch
zu verstehen.
Oha, det würd knapp!
Ja, sonne kurz Sätz kann ich vastehn.
Is aba zu schaffen.
Ich sach ja, ich kann.
Und ich sach noch, Wolfram, sach ich, mach das nich!


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de

17.00-17.30 Erstes: W wie Wissen (http://www.w-wie-wissen.de)
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:29:49 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wahrscheinlich sind diese Männer genau so dick wie die Fausereiche.

Ciao
Wolfram
--
Horch - ein Schrank geht durch die Nacht, / voll mit nassen Hemden... / den
hab ich mir ausgedacht, / um Euch zu befremden.
F. W. BERNSTEIN
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-06-07 13:33:12 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wahrscheinlich sind diese Männer genau so dick wie die Fausereiche.
Man bräuchte dazu Fausearme!

Gruss

Walter
Volker Gringmuth
2009-06-07 13:35:37 UTC
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Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wahrscheinlich sind diese Männer genau so dick wie die Fausereiche.
Man bräuchte dazu Fausearme!
Du bist mir ja ein Fausendsassa!


vG
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Diese Nachricht wurde mit freundlicher Unterstützung eines freilaufenden
Pinguins erstellt und ist garantiert frei von Microsoft-Viren.
-- <http://einklich.net> -- Ein Pinguin für jeden: <http://debian.org/> --
Wolfram Heinrich
2009-06-07 13:48:10 UTC
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Post by Volker Gringmuth
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wahrscheinlich sind diese Männer genau so dick wie die Fausereiche.
Man bräuchte dazu Fausearme!
Du bist mir ja ein Fausendsassa!
Ännchen von Kalau geht aber heut verschwenderisch mit ihren Musenküssen um.

Ciao
Wolfram
--
Freunde! Glaubt nur, was ihr seht - oder besser noch: glaubt nur die Hälfte
davon!
aus: "DER ROTE KORSAR" (The Crimson Pirate")
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
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Volker Gringmuth
2009-06-07 14:34:52 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Volker Gringmuth
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Wußten Sie schon, daß die Fausereiche in Hagen/Westf. so dick ist, daß
sieben Männer sie nicht erklettern können?
Wahrscheinlich sind diese Männer genau so dick wie die Fausereiche.
Man bräuchte dazu Fausearme!
Du bist mir ja ein Fausendsassa!
Ännchen von Kalau geht aber heut verschwenderisch mit ihren Musenküssen um.
Müsiggang ist aller Platitüden Anfang.


vG
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Diese Nachricht wurde mit freundlicher Unterstützung eines freilaufenden
Pinguins erstellt und ist garantiert frei von Microsoft-Viren.
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Christian Seidl
2009-06-06 18:36:05 UTC
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Post by Walter Schmid
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.
Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)
Deine beiden Aussagen widersprechen sich: Wenn "neuste", wie du
meinst, tatsächlich "Dialekt" wäre – und der ist vom Standard ja
deutlich verschieden –, dann hättest du seine Verwendung in der NZZ
sehr wohl registriert, genau so, wie du sonst einen Dialektausdruck à
la "Töffli" in deinem Leiborgan registrieren würdest.

Ch.
Walter Schmid
2009-06-07 12:01:48 UTC
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Post by Christian Seidl
Post by Walter Schmid
Post by Christian Seidl
"Neuste" gilt in der einschlägigen Fachliteratur als typischer
Helvetismus.
Ich würde es trotzdem nie so schreiben. Für mich ist "neuste"
Dialekt.
Wenn es die NZZ tatsächlich so schreibt, muss ich gestehen, das
nie bemerkt zu haben. Ich suche in meiner Leibzeitung keine
Fehler, - weil es dort keine Fehler hat! ;-)
Deine beiden Aussagen widersprechen sich: Wenn "neuste", wie du
meinst, tatsächlich "Dialekt" wäre – und der ist vom Standard ja
deutlich verschieden –, dann hättest du seine Verwendung in der NZZ
sehr wohl registriert, genau so, wie du sonst einen Dialektausdruck à
la "Töffli" in deinem Leiborgan registrieren würdest.
Genau dieser Widerspruch war mir klar! Deshalb schrieb ich ja das
von Dir zuletzt Zitierte! Ich lese Inhalte nicht Schreibweisen -
aber ich kann nicht so schreiben wie ich lese. Ich lese
kursorisch und schreibe statarisch.

Gruss

Walter
Gunhild Simon
2009-06-06 17:34:37 UTC
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Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...

Gruß
Gunhild
Wolfram Heinrich
2009-06-06 17:40:49 UTC
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Post by Gunhild Simon
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...
Genau. Nur wenn es das Metrum erfordert, dann kommt das "e" wieder raus,
auch beim Komparativ:
Erwin hat ein Arschgesicht,
Ein arschgesichtres findst du nicht.

Ciao
Wolfram
--
Wenn einer sich wie ein Vieh benommen hat, sagt er: Man ist doch auch nur
ein Mensch! Wenn er aber wie ein Vieh behandelt wird, sagt er: Man ist doch
auch ein Mensch!
KARL KRAUS
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter P. Zaehl
2009-06-06 22:30:27 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Gunhild Simon
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...
Genau. Nur wenn es das Metrum erfordert, dann kommt das "e" wieder raus,
Erwin hat ein Arschgesicht,
Ein arschgesichtres findst du nicht.
Du ermutigst mich dazu, einen Reim aus meiner
Kindheit anzubringen:
Kennste schon et Neuste?
Wenn de kacks, dann däuste.

/Walter
Wolfram Heinrich
2009-06-07 04:56:30 UTC
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Post by Walter P. Zaehl
Post by Wolfram Heinrich
Post by Gunhild Simon
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...
Genau. Nur wenn es das Metrum erfordert, dann kommt das "e" wieder raus,
Erwin hat ein Arschgesicht,
Ein arschgesichtres findst du nicht.
Du ermutigst mich dazu, einen Reim aus meiner
Kennste schon et Neuste?
Wenn de kacks, dann däuste.
Was ist däuen?

Ciao
Wolfram
--
Wenn einem Schriftsteller nichts einfällt, wird er autobiographisch.
HERBERT ROSENDORFER
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<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter P. Zaehl
2009-06-07 21:55:41 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Walter P. Zaehl
Post by Wolfram Heinrich
Post by Gunhild Simon
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...
Genau. Nur wenn es das Metrum erfordert, dann kommt das "e" wieder raus,
Erwin hat ein Arschgesicht,
Ein arschgesichtres findst du nicht.
Du ermutigst mich dazu, einen Reim aus meiner
Kennste schon et Neuste?
Wenn de kacks, dann däuste.
Was ist däuen?
Drücken, schieben, pressen ... (kölsch).

/Walter
Helmut Richter
2009-06-08 07:31:47 UTC
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Post by Walter P. Zaehl
Post by Wolfram Heinrich
Was ist däuen?
Drücken, schieben, pressen ... (kölsch).
Verwandt mit verdauen? Klingt fast so. Vielleicht ein Kausativ für die
Sammlung?
--
Helmut Richter
Walter P. Zaehl
2009-06-08 21:18:45 UTC
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Post by Helmut Richter
Post by Walter P. Zaehl
Post by Wolfram Heinrich
Was ist däuen?
Drücken, schieben, pressen ... (kölsch).
Verwandt mit verdauen? Klingt fast so. Vielleicht ein Kausativ für die
Sammlung?
Eher nicht. Mein "Neuer kölnischer Sprachschatz" führt es auf
"mhd. diuhen, tiuhen, dûhen, douhen (drücken, schieben);
ahd. thuhjan" zurück.

/Walter
Walter P. Zaehl
2009-06-08 21:23:18 UTC
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Post by Walter P. Zaehl
Post by Helmut Richter
Post by Walter P. Zaehl
Post by Wolfram Heinrich
Was ist däuen?
Drücken, schieben, pressen ... (kölsch).
Verwandt mit verdauen? Klingt fast so. Vielleicht ein Kausativ für die
Sammlung?
Eher nicht. Mein "Neuer kölnischer Sprachschatz" führt es auf
"mhd. diuhen, tiuhen, dûhen, douhen (drücken, schieben);
ahd. thuhjan" zurück.
<ingrid>
Verdauen kommt von mhd. verdöu(we)n, verdouwen; daneben mhd. döuwen,
douwen - verflüssigen (verwandt mit tauen).
[Kluge, Etym. Wörterbuch der deutschen Sprache]

Also wohl wirklich nicht verwandt ...
</ingrid>

/Walter

Manfred Hoß
2009-06-06 18:08:39 UTC
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Post by Gunhild Simon
Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Mir scheint, daß man üblicherweise bei Adjektiven, die vokalisch
ausgehen, bei der Bildung des Superlativs im Hochdeutschen - einem
Fugenlaut ähnlich - ein /e/ einschiebt
z. B.
das scheueste Mädchen, die laueste Nacht, das froheste Kind, der
blaueste Himmel, die freieste Zeitung ...
Bei den meisten auf -sch endenden Adjektiven hingegen wird bei der Bildung
des Superlativs kein e verwendet, obwohl es möglich wäre. So heißt es
zumeist
der närrischste Einfall, der kritischste Text, der phantastischste Effekt,
die himmlischste Musik, das irdischste Leben, der unlogischste Schluss. Nur
bei frisch lautet der Superlativ zumeist frischeste, nur äußerst selten
frischste.

Gruß
Manfred.
Heinz Lohmann
2009-06-07 00:12:24 UTC
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Post by Andreas Karrer
Die Wörterbücher sind sich darüber einig, dass man "neuste"
odet "neueste" schreiben darf.
Offenbar wird "neueste" viel häufiger verwendet, ausser bei der NZZ;
die schreibt 15mal häufiger "neuste" as "neueste".
Lt. Duden 9 "Richtiges und gutes Deutsch", 4. Aufl. 1997:
Heute wird meist die Form ohne e gebraucht.

Me, too.

mfg
Heinz Lohmann
Danshui, Taiwan
25°07'58"N 121°27'56"E
--
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
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