Discussion:
Das boese M-Wort
(zu alt für eine Antwort)
Detlef Meißner
2024-04-16 18:34:07 UTC
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Wie Wissenschaftlerinnen empört reagieren und sie sich als armes Opfer
gerieren, wenn weiße Männern nicht nach ihrer Pfeife tanzen.

https://www.focus.de/kultur/medien/kolumne-von-susan-arndt-ich-wollte-mit-historiker-ueber-rassismus-sprechen-dann-folgte-ein-irrer-auftritt_id_259857180.html

Worum geht es?
Die 'Zeit' lud Susan Arndt
https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Arndt
zu einem Streitgespräch mit Götz Aly
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Aly
über Rassismus, insbesondere die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße ein.
Es lief nicht so alles nach ihrem Wunsche.
Darüber hat sie sich öffentlich im 'FOcus' echauffiert und das alles als
irre bezeichnet.

So machen Wissenschaftler das heute.
Denn: "Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung der Grundwerte
des Grundgesetzes".

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulrich D i e z
2024-04-17 20:55:08 UTC
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Post by Detlef Meißner
Wie Wissenschaftlerinnen empört reagieren und sie sich als armes Opfer
gerieren, wenn weiße Männern nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
https://www.focus.de/kultur/medien/kolumne-von-susan-arndt-ich-wollte-mit-historiker-ueber-rassismus-sprechen-dann-folgte-ein-irrer-auftritt_id_259857180.html
Worum geht es?
Die 'Zeit' lud Susan Arndt
https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Arndt
zu einem Streitgespräch mit Götz Aly
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Aly
über Rassismus, insbesondere die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße ein.
Es lief nicht so alles nach ihrem Wunsche.
Darüber hat sie sich öffentlich im 'FOcus' echauffiert und das alles als
irre bezeichnet.
So machen Wissenschaftler das heute.
Denn: "Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung der Grundwerte
des Grundgesetzes".
Detlef
Es geht um die Mohrenstra0e?
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.

Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?


Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan Schmitz
2024-04-17 21:15:22 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Es macht wenig Sinn, sich an einer mittelalterlichen Bedeutung
festzuhalten, wenn es um die Frage geht, ob das Wort im 21. Jahrhundert
noch angemessen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr
Detlef Meißner
2024-04-17 21:35:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Es macht wenig Sinn, sich an einer mittelalterlichen Bedeutung
festzuhalten, wenn es um die Frage geht, ob das Wort im 21. Jahrhundert
noch angemessen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr
Andererseits stellt sich die Frage, ob es angemessen ist, als Begründung
Geschehnisse aus dem Mittelalter heranzuziehen.

detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Helmut Richter
2024-04-17 21:56:37 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Es macht wenig Sinn, sich an einer mittelalterlichen Bedeutung festzuhalten,
wenn es um die Frage geht, ob das Wort im 21. Jahrhundert noch angemessen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr
Die Begründung finde ich trotzdem fragwürdig; nein, tief rassistisch.
Es heisst da:

Ich hingegen verwies darauf, dass das Wort auf das griechische Wort für
Schwarz zurückgeht. Farbsymbolisch verweist es auf Tod und das
Böse.

Deswegen ist nicht nur das N-Wort, sondern auch das S-Wort böse. Da können es
die S-Menschen selbst benutzen, ebenso wie sie früher das N-Wort für sich
selbst benutzt haben: es hilft ihnen nichts, sie haben nach dem Willen der
W-Menschen (die ja unabänderliche Kolonialisten sind und aus ihrer
rassistischen W-Haut ebensowenig aussteigen können wie die unabänderlichen
Sklaven aus ihrer S-Haut), gefälligst namenlos zu sein: Unpersonen, über die
man nicht spricht – und mit ihnen besser auch nicht, bei dieser
Fettnapfdichte.

Meine afrikanischen Freunde können so schwarz sein wie sie nun mal sind, ohne
dass ich das als peinlich empfinde und ohne dass ich abwegige farbsymbolische
Theorien zu ihrer Abwertung aus dem Ärmel ziehe.

--
Helmut Richter
Detlef Meißner
2024-04-17 21:33:18 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Detlef Meißner
Wie Wissenschaftlerinnen empört reagieren und sie sich als armes Opfer
gerieren, wenn weiße Männern nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
https://www.focus.de/kultur/medien/kolumne-von-susan-arndt-ich-wollte-mit-historiker-ueber-rassismus-sprechen-dann-folgte-ein-irrer-auftritt_id_259857180.html
Worum geht es?
Die 'Zeit' lud Susan Arndt
https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Arndt
zu einem Streitgespräch mit Götz Aly
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Aly
über Rassismus, insbesondere die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße ein.
Es lief nicht so alles nach ihrem Wunsche.
Darüber hat sie sich öffentlich im 'FOcus' echauffiert und das alles als
irre bezeichnet.
So machen Wissenschaftler das heute.
Denn: "Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung der Grundwerte
des Grundgesetzes".
Es geht um die Mohrenstra0e?
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Da weißt du offensichtlich mehr als diese Leute. Für sie sind Mohren
dasselbe wie Neger. Mohren wurden versklavt (vom weißen Mann). Das
war/ist böse.
Die Verwendung "Mohr" ist rassistisch. Auch "Dschungel" ist bereits
rassistisch.
Post by Ulrich D i e z
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Das sind die Woken, die zu blöd sind, zu bemerken, welchen Unsinn sie
verzapfen.

Das ist alles nur noch schwer zu ertragen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Christian Weisgerber
2024-04-17 21:41:03 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Ich sehe, du bist ein Idiot.

Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Manfred Hoß
2024-04-18 04:42:17 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Ich sehe, du bist ein Idiot.
Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
Er könnte auch ein Kretin sein.

Entlehnt aus frz. /crétin/, einer mundartlichen Weiterentwicklung von afrz.
/crestien/ 'Christenmensch, dieses aus l. /Chrīstiānus/ 'Christ,/
/christlich/ (-> /Christ²/)

Gruß
Manfred.
Ulf_Kutzner
2024-04-18 09:18:08 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Christian Weisgerber
Ich sehe, du bist ein Idiot.
Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
Er könnte auch ein Kretin sein.
Entlehnt aus frz. /crétin/, einer mundartlichen Weiterentwicklung von afrz.
/crestien/ 'Christenmensch, dieses aus l. /Chrīstiānus/ 'Christ,/
/christlich/ (-> /Christ²/)
Im Russischen ist ein chrest'janin ein Bauer oder Landmann,
der Christ wird bei gleicher Wortherkunft geringfügig anders
geschrieben.
Und schon hab' ich's falsch gemacht, krest'janin vs. christianin.
Ulf_Kutzner
2024-04-18 09:15:57 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Christian Weisgerber
Ich sehe, du bist ein Idiot.
Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
Er könnte auch ein Kretin sein.
Entlehnt aus frz. /crétin/, einer mundartlichen Weiterentwicklung von afrz.
/crestien/ 'Christenmensch, dieses aus l. /Chrīstiānus/ 'Christ,/
/christlich/ (-> /Christ²/)
Im Russischen ist ein chrest'janin ein Bauer oder Landmann,
der Christ wird bei gleicher Wortherkunft geringfügig anders
geschrieben.
Markus Ermert
2024-04-19 06:00:15 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Christian Weisgerber
Ich sehe, du bist ein Idiot.
Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
Er könnte auch ein Kretin sein.
Entlehnt aus frz. /crétin/, einer mundartlichen Weiterentwicklung von afrz.
/crestien/ 'Christenmensch, dieses aus l. /Chrīstiānus/ 'Christ,/
/christlich/ (-> /Christ²/)
Im Russischen ist ein chrest'janin ein Bauer oder Landmann,
der Christ wird bei gleicher Wortherkunft geringfügig anders
geschrieben.
In Kuba gibt es "moros y cristianos", Reis mit dunklen Bohnen.
Ulrich D i e z
2024-04-20 14:59:55 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Ulrich D i e z
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Ich sehe, du bist ein Idiot.
Griech. idiṓtēs (ἰδιώτης) ‘Privatperson, einer aus dem Volk, der
einfache, ungelehrte Mann, Laie’.
Dass das kolportiert wird ist mir bekannt. Mir wurde zu meiner Schulzeit
in Zusammenhang mit Wort idiṓtēs (ἰδιώτης) aber nichts über einen Grad
an Gelehrtheit erzählt, sondern über "kein Amt ausübend", nicht am Leben
der Polis teilnehmend/nicht am politischen Leben teilnehmend. Mir wurde
damals außerdem auch gesagt, dass die Griechen Leute als idiṓtēs
bezeichneten, die sie eher als Einsiedler/Einzelgänger oder als
Verbandte bzw. Staatenlose und weniger als Zoon politikon wahrnahmen.

Du verwendest das Wort "Idiot". Was soll ich dir deswegen jetzt alles
unterstellen? Willst du Idioten knechten, diskriminieren und
benachteiligen? Du Menschenhasser, du!

Der Bedeutungswandel vom griechischen idiṓtēs (ἰδιώτης) über die
Sprachen hinweg hin zum deutschen Idioten hat sich da aber schon lange
vollzogen.

"Mohr" und "Neger" waren in meiner Jugend im Gegensatz zu "Nigger" und
"Kaffer" und "Bimbo" im Deutschen keine rassistischen Worte. Wir müssen
da gar nicht über verschiedene Sprachen gehen. Die Worte "Mohr" und
"Neger" hatten damals keine auf Rassenzugehörigkeit - was für einem
Rassebegriff auch immer man bei der Bezugnahme frönen mag - als
Grundlage der Rechtsgüterbewertung und des Zugestehens von Rechten und
des Auferlegens von Pflichten bezogene Konnotation.

Diese Worte wurden aber von Pseudo-Betroffenen, die sich gerne
Deutungshoheit anmaßen und gerne zu angeblichen Fürsprechern
aufschwingen, was im übrigen auch bevormundend ist, getreu dem Motto
"alles, was man auch für etwas Böses verwenden kann, ist immer böse" für
böse erklärt, weil sich halt leider auch in rassistischen Äußerungen
verwendet wurden.

Zu mir hat man früher in dem Versuch, mich zu ärgern, Uli-Schnulli und
ähnliches gesagt. Das war auch nicht nett. Aber ich würde nicht auf die
Idee kommen, das Sch-Wort verbieten zu wollen und pauschal auch allen
Leuten, die das Wort "Schnulli" verwenden, wenn es um diese Sauger für
Babys geht, unterstellen, Uli-Hasser zu sein und Ulriche diskriminieren
zu wollen.

Worte verbieten wollen und sich Deutungshoheit anmaßen, mag für manche
ja ein netter Zeitvertreib sein, ändert aber nichts an dem Geist, in dem
Leute ihre Aussagen tätigen geschweige denn an dem Bewusstsein, das
Aussagen zugrunde liegt.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Ulrich D i e z
2024-04-20 15:03:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Dass das kolportiert wird ist mir bekannt. Mir wurde zu meiner Schulzeit
in Zusammenhang mit Wort idiṓtēs (ἰδιώτης) aber nichts über einen Grad
... mit dem Wort ...
Post by Ulrich D i e z
an Gelehrtheit erzählt, sondern über "kein Amt ausübend", nicht am Leben
der Polis teilnehmend/nicht am politischen Leben teilnehmend. Mir wurde
damals außerdem auch gesagt, dass die Griechen Leute als idiṓtēs
bezeichneten, die sie eher als Einsiedler/Einzelgänger oder als
Verbandte bzw. Staatenlose und weniger als Zoon politikon wahrnahmen.
Verbannte....


Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan Schmitz
2024-04-20 16:04:02 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
"Mohr" und "Neger" waren in meiner Jugend im Gegensatz zu "Nigger" und
"Kaffer" und "Bimbo" im Deutschen keine rassistischen Worte. Wir müssen
da gar nicht über verschiedene Sprachen gehen. Die Worte "Mohr" und
"Neger" hatten damals keine auf Rassenzugehörigkeit - was für einem
Rassebegriff auch immer man bei der Bezugnahme frönen mag - als
Grundlage der Rechtsgüterbewertung und des Zugestehens von Rechten und
des Auferlegens von Pflichten bezogene Konnotation.
Diese Worte wurden aber von Pseudo-Betroffenen, die sich gerne
Deutungshoheit anmaßen und gerne zu angeblichen Fürsprechern
aufschwingen, was im übrigen auch bevormundend ist, getreu dem Motto
"alles, was man auch für etwas Böses verwenden kann, ist immer böse" für
böse erklärt, weil sich halt leider auch in rassistischen Äußerungen
verwendet wurden.
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?

Selbst wenn die dir alle bestätigt haben sollten, dass sie sich nicht
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Stephan Seitz
2024-04-20 16:53:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Stefan Schmitz
2024-04-20 17:12:28 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
q.e.d.
Detlef Meißner
2024-04-20 18:31:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
q.e.d.
Das fällt aber böse auf dich zurück.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-04-20 18:40:31 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem
besser meiden. Denn ihre Verwendung ist
ein absolut sicheres Zeichen, dass der
Sprecher entweder ein Rassist oder aber
ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem
Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
q.e.d.
Gib's zu, du bist in Wirklichkeit ein Agent provocateur der PC-Gegner.
--
FCK
GRN
--
Detlef Meißner
2024-04-20 18:30:43 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
Es ist das Vorrecht der Jugend, dummes Zeug von sich zu geben.

Ich sage mir: Lieber von einem Dummen als Rassist oder lernresistenter
Greis bezeichnet zu werden, als hirnlos dem Mainstream hinterherhecheln.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-04-20 19:23:20 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
Es ist das Vorrecht der Jugend, dummes Zeug von sich zu geben.
Mehr noch der Tattergreise.
Post by Detlef Meißner
Ich sage mir: Lieber von einem Dummen als Rassist oder lernresistenter
Greis bezeichnet zu werden, als hirnlos dem Mainstream hinterherhecheln.
Und von einem Klugen?
Detlef Meißner
2024-04-20 19:25:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
Es ist das Vorrecht der Jugend, dummes Zeug von sich zu geben.
Mehr noch der Tattergreise.
Manche tattern bereits in ihrer Jugend. Also, wart's erst mal ab, es
kann noch schlimmer werden!
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Ich sage mir: Lieber von einem Dummen als Rassist oder lernresistenter
Greis bezeichnet zu werden, als hirnlos dem Mainstream hinterherhecheln.
Und von einem Klugen?
Kluge machen solche Bemerkungen nicht!

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Detlef Meißner
2024-04-20 19:28:04 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stephan Seitz
Post by Stefan Schmitz
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Oder sich nicht von irgendwelchem Dumpfbacken irgendwelche
Wortbedeutungen vorschreiben lassen will.
Es ist das Vorrecht der Jugend, dummes Zeug von sich zu geben.
Mehr noch der Tattergreise.
Manche tattern bereits in ihrer Jugend. Also, wart's erst mal ab, es
kann noch schlimmer werden!
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Ich sage mir: Lieber von einem Dummen als Rassist oder lernresistenter
Greis bezeichnet zu werden, als hirnlos dem Mainstream hinterherhecheln.
Und von einem Klugen?
Kluge machen solche Bemerkungen nicht!
Ich vergaß:
q.e.d

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Detlef Meißner
2024-04-20 18:27:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Wir sollten erst einmal klären, wer denn "die Betroffenen" überhaupt sind.

Die Einvernahme von angeblich Betroffenen nimmt stark überhand.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-04-20 18:46:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den
letzten 10 Jahren darüber gesprochen, ob
sie die Wörter so wenig als rassistisch
empfinden wie du in deiner Jugend?



Post by Stefan Schmitz
Selbst wenn die dir alle bestätigt haben
sollten, dass sie sich nicht daran stören,
solltest du sie trotzdem besser meiden.
Denn ihre Verwendung ist ein absolut
sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Die Politkorrekten versuchen, von ihrem eigenen Rassismus abzulenken, in dem sie alle anderen unzutreffend dessen bezichtigen was sie selbst denken. Nebenbei verschaffen sie sich damit einen Ego-Boost.
--
FCK
GRN
--
Detlef Meißner
2024-04-20 19:08:49 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
Selbst wenn die dir alle bestätigt haben
sollten, dass sie sich nicht daran stören,
solltest du sie trotzdem besser meiden.
Denn ihre Verwendung ist ein absolut
sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Die Politkorrekten versuchen, von ihrem eigenen Rassismus abzulenken, in dem sie alle anderen unzutreffend dessen bezichtigen was sie selbst denken. Nebenbei verschaffen sie sich damit einen Ego-Boost.
Für mich ist das nur ein deutliches Zeichen einer ganz schlechten Erziehung.
Mit so etwas will man keinen Kontakt pflegen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Lars Gebauer
2024-04-20 18:50:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Diese Worte wurden aber von Pseudo-Betroffenen, die sich gerne
Deutungshoheit anmaßen und gerne zu angeblichen Fürsprechern
aufschwingen, was im übrigen auch bevormundend ist, getreu dem Motto
"alles, was man auch für etwas Böses verwenden kann, ist immer böse" für
böse erklärt, weil sich halt leider auch in rassistischen Äußerungen
verwendet wurden.
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Darüber genau mit Zweien (2). Der eine hieß (bzw. heißt) Enrico und kam
aus Hamburg, der andere James (aus Nigeria).

Beiden war das ziemlich egal. Denn entgegen allen Vorurteilen der
Bessermeinenden sind Neger gar nicht dumm und können sehr wohl zwischen
beleidigenden und anderen Absichten unterscheiden.

Abgesehen davon ist das natürlich völliger Nonsens. Denn Du wirst immer
jemanden finden, der sich von irgendwas angepißt fühlen *will*. Dafür
bist Du selbst das beste Beispiel.
Post by Stefan Schmitz
Selbst wenn die dir alle bestätigt haben sollten, dass sie sich nicht
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Aha. *Das* ist der eigentliche Grund: Du willst von den Irren nicht
verrückt genannt werden. Deswegen wanzt Du Dich lieber an die Irren heran.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Detlef Meißner
2024-04-20 19:11:29 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Stefan Schmitz
Selbst wenn die dir alle bestätigt haben sollten, dass sie sich nicht
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Aha. *Das* ist der eigentliche Grund: Du willst von den Irren nicht
verrückt genannt werden. Deswegen wanzt Du Dich lieber an die Irren heran.
Sieh es ihm nach, er möchte doch geliebt werden!

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulrich D i e z
2024-04-20 19:30:25 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.

Und Lernresistenz zieht sich durch alle Altersstufen.
Bei den Jungen oft mindestens so schlimm wie bei den Alten.

Ulrich
Detlef Meißner
2024-04-20 20:26:45 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Und Lernresistenz zieht sich durch alle Altersstufen.
Bei den Jungen oft mindestens so schlimm wie bei den Alten.
Ist halt schlimm, wenn's schon bei den Jungen anfängt. Die Alten können
sich's erlauben, die haben schon genug gelernt.
Zudem stellt sich die Frage, ob die Alten sich unbedingt von den Jungen
vorschreiben lassen sollen, was sie noch zu lernen haben.
Das klingt nach jugendlicher Überheblichkeit, und das ist ein Zeichen
von Dummheit.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-04-21 09:02:36 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck
Du bist m.W. kein Schweizer.

Gruß, ULF
Stefan Schmitz
2024-04-21 09:23:38 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Wenn es dümmlicher Scheissdreck wäre, müsstest du ja haufenweise Belege
für nicht abwertende Verwendung in diesem Jahrtausend aus dem Ärmel
schütteln können.
wolfgang s
2024-04-21 09:40:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Wenn es dümmlicher Scheissdreck wäre, müsstest du ja haufenweise Belege
für nicht abwertende Verwendung in diesem Jahrtausend aus dem Ärmel
schütteln können.
Zwei Beispiele upthread verlinkt.

Die Aussage der PC-Kritiker ist allerdings nicht, dass M- und N-Wort
heute harmlos verwendbar seien; sie sind "verbrannt" und das ist auch
weiter nicht schlimm oder wichtig. Die Aussage ist, dass ihre
rassistische Umdeutung selbst ein Produkt der frühen Political
Correctness ist; deren Behauptung es handle sich um rassistische Wörter
ist folglich eine selbstbestätigende Prophezeiung. Sie war anfangs
falsch, und die Verwender dieser Wörter wurden zu Unrecht des Rassismus
bezichtigt. Das Ganze ist vor allem interessant als Studienobjekt wie
Political Correctness funktioniert und was an ihr unfair ist.

Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Stefan Schmitz
2024-04-21 10:12:40 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
[..]
Post by wolfgang s
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dass meine Aussage von einem der
vehementesten Kritiker vollumfänglich bestätigt wird.
Manfred Hoß
2024-04-21 10:25:53 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Wenn es dümmlicher Scheissdreck wäre, müsstest du ja haufenweise Belege
für nicht abwertende Verwendung in diesem Jahrtausend aus dem Ärmel
schütteln können.
Zwei Beispiele upthread verlinkt.
Die Aussage der PC-Kritiker ist allerdings nicht, dass M- und N-Wort
heute harmlos verwendbar seien; sie sind "verbrannt" und das ist auch
weiter nicht schlimm oder wichtig. Die Aussage ist, dass ihre
rassistische Umdeutung selbst ein Produkt der frühen Political
Correctness ist; deren Behauptung es handle sich um rassistische Wörter
ist folglich eine selbstbestätigende Prophezeiung. Sie war anfangs
falsch, und die Verwender dieser Wörter wurden zu Unrecht des Rassismus
bezichtigt. Das Ganze ist vor allem interessant als Studienobjekt wie
Political Correctness funktioniert und was an ihr unfair ist.
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten? Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?

Gruß
Manfred.
Ulf_Kutzner
2024-04-21 10:37:41 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten? Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Wenn Du es noch nicht wußtest:
https://www.google.de/books/edition/Front_der_herzen/7tFULEPGpt4C?hl=de&gbpv=1&bsq=Negerkral&dq=Negerkral&printsec=frontcover
Manfred Hoß
2024-04-21 11:12:41 UTC
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Post by Ulf_Kutzner
https://www.google.de/books/edition/Front_der_herzen/7tFULEPGpt4C?hl=de&gbpv=1&bsq=Negerkral&dq=Negerkral&printsec=frontcover
Was soll mir der Link sagen?

Gruß
Manfred.
Ulf_Kutzner
2024-04-21 11:51:23 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Ulf_Kutzner
https://www.google.de/books/edition/Front_der_herzen/7tFULEPGpt4C?hl=de&gbpv=1&bsq=Negerkral&dq=Negerkral&printsec=frontcover
Was soll mir der Link sagen?
Daß Du widerlegt wurdest. Aber das ahntest Du bereits.
Stefan Schmitz
2024-04-21 12:48:40 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Manfred Hoß
Post by Ulf_Kutzner
https://www.google.de/books/edition/Front_der_herzen/7tFULEPGpt4C?hl=de&gbpv=1&bsq=Negerkral&dq=Negerkral&printsec=frontcover
Was soll mir der Link sagen?
Daß Du widerlegt wurdest. Aber das ahntest Du bereits.
Welche Aussage von ihm willst du denn damit widerlegt haben?
Ulf_Kutzner
2024-04-21 12:56:15 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulf_Kutzner
Post by Manfred Hoß
Post by Ulf_Kutzner
https://www.google.de/books/edition/Front_der_herzen/7tFULEPGpt4C?hl=de&gbpv=1&bsq=Negerkral&dq=Negerkral&printsec=frontcover
Was soll mir der Link sagen?
Daß Du widerlegt wurdest. Aber das ahntest Du bereits.
Welche Aussage von ihm willst du denn damit widerlegt haben?
Er hat etwaig vorhandene Meinung hinter Fragen
versteckt, so daß ich wegen dieser Aalglätte
die Bemerkung mit der Widerlegung zurückziehe.
Lars Gebauer
2024-04-21 10:42:57 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Solche Menschen gab es sogar mit ziemlicher Sicherheit. Schließlich kann
jede Bezeichnung für eine Gruppe verwendet werden, um diese Gruppe in
ihrer Gesamtheit abzuwerten.

Was also soll diese (außerordentlich dumme, fast schon grenzdebile) Frage?
Post by Manfred Hoß
Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Hach, "ausschließlich". Eine Nummer kleiner geht nicht? - Zeige mal
Leute, die Begriffe wie Bulle, Webdesigner, Bäckerbursche oder
Bodenturner in "ausschließlich harmloser Art und Weise" verwenden.

Wie gesagt: Tag des extra-bizarren "Arguments".
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Manfred Hoß
2024-04-21 11:00:54 UTC
Permalink
[Wolfgang Schwanke schrieb]
Post by Lars Gebauer
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Die Aussage der PC-Kritiker ist allerdings nicht, dass M- und N-Wort
heute harmlos verwendbar seien; sie sind "verbrannt" und das ist auch
weiter nicht schlimm oder wichtig. Die Aussage ist, dass ihre
rassistische Umdeutung selbst ein Produkt der frühen Political
Correctness ist; deren Behauptung es handle sich um rassistische Wörter
ist folglich eine selbstbestätigende Prophezeiung. Sie war anfangs
falsch, und die Verwender dieser Wörter wurden zu Unrecht des Rassismus
bezichtigt. Das Ganze ist vor allem interessant als Studienobjekt wie
Political Correctness funktioniert und was an ihr unfair ist.
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Solche Menschen gab es sogar mit ziemlicher Sicherheit. Schließlich kann
jede Bezeichnung für eine Gruppe verwendet werden, um diese Gruppe in
ihrer Gesamtheit abzuwerten.
Was also soll diese (außerordentlich dumme, fast schon grenzdebile) Frage?
Du hast gerade die Antwort darauf gegeben, warum ab 1975 (oder so) sich
Menschen gegen die Verwendung der beiden Begriffe aussprachen. Sie wurden
bis dahin auch von Rassisten verwendet und das in nicht harmloser Art und
Weise.
Post by Lars Gebauer
Post by Manfred Hoß
Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Hach, "ausschließlich". Eine Nummer kleiner geht nicht? - Zeige mal
Leute, die Begriffe wie Bulle, Webdesigner, Bäckerbursche oder
Bodenturner in "ausschließlich harmloser Art und Weise" verwenden.
Wie gesagt: Tag des extra-bizarren "Arguments".
Nein, sondern die Begründung dafür, warum die Verwendung des M- und N-Worts
ab ungefähr 1975 mehr und mehr kritisiert wurde. Vielen Dank dafür, dass du
die Ursache für die Kritik bestätigt hast. Nicht Political Correctness
stand am Anfang der Entwicklung, sondern Rassismus.

Gruß
Manfred.
wolfgang s
2024-04-21 11:14:33 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Du hast gerade die Antwort darauf gegeben, warum ab 1975 (oder so) sich
Menschen gegen die Verwendung der beiden Begriffe aussprachen. Sie
wurden bis dahin auch von Rassisten verwendet und das in nicht
harmloser Art und Weise.
"Franzose", "Chinese", "Russe", "Blondine" und "Jude" wurden und werden
auch von Rassisten bzw. in anderweitig abwertender Weise verwendet. Das
ändert nichts daran, dass diese Bezeichnungen nach wie vor neutral und
nicht per se abwertend sind.
Post by Manfred Hoß
Nein, sondern die Begründung dafür, warum die Verwendung des M- und
N-Worts ab ungefähr 1975 mehr und mehr kritisiert wurde.
Hätten die Verfechter dieses Tabus so argumentiert, dann wäre das
unlogisch gewesen. Wir haben derweil keine Primärquellen über deren
wahre Motive, aber es kommen andere in Betracht: Namentlich US-Einfluss
der dortigen Tabuisierung des synonymen "negro", und dass ihnen es wohl
allgemein peinlich war jemandes Hautfarbe überhaupt zu benennen.
Post by Manfred Hoß
Nicht
Political Correctness stand am Anfang der Entwicklung, sondern
Rassismus.
non sequitur im Quadrat gesprungen
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Peter J. Holzer
2024-04-21 11:34:00 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Du hast gerade die Antwort darauf gegeben, warum ab 1975 (oder so) sich
Menschen gegen die Verwendung der beiden Begriffe aussprachen. Sie
wurden bis dahin auch von Rassisten verwendet und das in nicht
harmloser Art und Weise.
"Franzose", "Chinese", "Russe", "Blondine" und "Jude" wurden und werden
auch von Rassisten bzw. in anderweitig abwertender Weise verwendet. Das
ändert nichts daran, dass diese Bezeichnungen nach wie vor neutral und
nicht per se abwertend sind.
ACK. Wobei man sich mit "Blondine" durchaus in die Nesseln setzen kann.
Das wird nämlich auch von manchen blonden Frauen als abwertend
empfunden.
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Nein, sondern die Begründung dafür, warum die Verwendung des M- und
N-Worts ab ungefähr 1975 mehr und mehr kritisiert wurde.
Hätten die Verfechter dieses Tabus so argumentiert, dann wäre das
unlogisch gewesen. Wir haben derweil keine Primärquellen über deren
wahre Motive, aber es kommen andere in Betracht: Namentlich US-Einfluss
der dortigen Tabuisierung des synonymen "negro", und dass ihnen es wohl
allgemein peinlich war jemandes Hautfarbe überhaupt zu benennen.
Letzteres wäre eine sehr unlogische Begründung dafür, "Schwarz(e(r))" zu
bevorzugen.

hp
Lars Gebauer
2024-04-21 11:28:34 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Lars Gebauer
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Solche Menschen gab es sogar mit ziemlicher Sicherheit. Schließlich kann
jede Bezeichnung für eine Gruppe verwendet werden, um diese Gruppe in
ihrer Gesamtheit abzuwerten.
Was also soll diese (außerordentlich dumme, fast schon grenzdebile) Frage?
Du hast gerade die Antwort darauf gegeben, warum ab 1975 (oder so) sich
Menschen gegen die Verwendung der beiden Begriffe aussprachen.
Nein - dafür habe ich keine Begründung gegeben.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford
Gerald Gruner
2024-04-21 14:02:00 UTC
Permalink
[...]
Post by Lars Gebauer
Oder wurden die beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art
und Weise verwendet?
Hach, "ausschließlich". Eine Nummer kleiner geht nicht? - Zeige mal
Leute, die Begriffe wie Bulle, Webdesigner, Bäckerbursche oder
Bodenturner in "ausschließlich harmloser Art und Weise" verwenden.
Treffer, versenkt!
Post by Lars Gebauer
Wie gesagt: Tag des extra-bizarren "Arguments".
Ja, wir sind hier in desd. ;-)

MfG
Gerald
--
Jeder wird aus Schaden klug.
Aber schlaue Menschen werden auch aus dem Schaden anderer Leute klug.
wolfgang s
2024-04-21 11:02:40 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Post by Manfred Hoß
Oder wurden die beiden Wörter bis dahin ausschließlich in
harmloser Art und Weise verwendet?
Wohl nicht, aber das hab ich nicht behauptet, und es ist auch nicht
Voraussetzung um die PC-Argumentation zu widerlegen.
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Manfred Hoß
2024-04-21 11:11:37 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Oder wurden die beiden Wörter bis dahin ausschließlich in
harmloser Art und Weise verwendet?
Wohl nicht, aber das hab ich nicht behauptet, und es ist auch nicht
Voraussetzung um die PC-Argumentation zu widerlegen.
Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die nicht harmlose sondern
oftmals abwertende und klischeehafte Verwendung des M- und N-Worts die
Ursache für die Political Correctness war. Siehst du das auch so? Oder bist
du anderer Ansicht?

Gruß
Manfred.
wolfgang s
2024-04-21 11:22:06 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die nicht harmlose sondern
oftmals abwertende und klischeehafte Verwendung des M- und N-Worts die
Ursache für die Political Correctness war. Siehst du das auch so?
Nein. Es gibt auch abwertende Blondinen-, Friseusen- und
Mantafahrerwitze, ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, diese
Bezeichnungen zu tabuisieren.
Post by Manfred Hoß
Oder bist du anderer Ansicht?
Ja, s. Vorposting: Neben US-Einfluss ein implizites Tabu, überhaupt
Hautfarben zu benennen. Letzteres vermute ich, weil manche
PC-Verfechter bis heute so argumentieren.
--
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Ulf_Kutzner
2024-04-21 11:38:00 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die nicht harmlose sondern
oftmals abwertende und klischeehafte Verwendung des M- und N-Worts die
Ursache für die Political Correctness war. Siehst du das auch so?
Nein. Es gibt auch abwertende Blondinen-, Friseusen- und
Mantafahrerwitze, ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, diese
Bezeichnungen zu tabuisieren.
Wie oft hörst Du 'Blondine' und 'Friseuse'
als Eigenbezeichnung?
wolfgang s
2024-04-21 12:14:45 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Wie oft hörst Du 'Blondine' und 'Friseuse'
als Eigenbezeichnung?
Ich gehe zu einem Barber Shop, da gibt es beides nicht :)
--
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http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Ulf_Kutzner
2024-04-21 12:33:17 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Wie oft hörst Du 'Blondine' und 'Friseuse'
als Eigenbezeichnung?
Ich gehe zu einem Barber Shop, da gibt es beides nicht
Und in Deinem privaten Umfeld wohl auch nicht?
wolfgang s
2024-04-21 13:13:28 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Wie oft hörst Du 'Blondine' und 'Friseuse'
als Eigenbezeichnung?
Ich gehe zu einem Barber Shop, da gibt es beides nicht
Und in Deinem privaten Umfeld wohl auch nicht?
Friseuse kenne ich keine privat, aber blond bin ich selbst.
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-04-21 13:31:27 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Post by wolfgang s
Post by Ulf_Kutzner
Wie oft hörst Du 'Blondine' und 'Friseuse'
als Eigenbezeichnung?
Ich gehe zu einem Barber Shop, da gibt es beides nicht
Und in Deinem privaten Umfeld wohl auch nicht?
Friseuse kenne ich keine privat, aber blond bin ich selbst.
Aber Friseusen wollen nicht Friseuse genannt werden, sondern Friseurin.

Also noch so ein Unwort.
Langsam füllen die Unwörter ein Büchlein.

Manche kennen ja noch die Mao-Bibel oder die Mundorgel. Immer dabei, um
mal nachzuschauen und zu schlaumeiern.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 11:43:32 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die nicht harmlose sondern
oftmals abwertende und klischeehafte Verwendung des M- und N-Worts die
Ursache für die Political Correctness war. Siehst du das auch so?
Nein. Es gibt auch abwertende Blondinen-, Friseusen- und
Mantafahrerwitze, ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, diese
Bezeichnungen zu tabuisieren.
Schon, aber diese Witze wurden nach einem halben Jahr nicht mehr erzählt.
Klischees bezüglich Menschen mit dunkler Hautfarbe gab es jedoch schon
Jahrzehnte vor 1975.
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Oder bist du anderer Ansicht?
Ja, s. Vorposting: Neben US-Einfluss ein implizites Tabu, überhaupt
Hautfarben zu benennen. Letzteres vermute ich, weil manche
PC-Verfechter bis heute so argumentieren.
In Europa gab es genügend rassistische Vorstellungen. Zum Beispiel zur Zeit
des Kolonialismus. Rassismus betreffend war niemand auf die USA angewiesen.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 11:57:25 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die nicht harmlose sondern
oftmals abwertende und klischeehafte Verwendung des M- und N-Worts die
Ursache für die Political Correctness war. Siehst du das auch so?
Nein. Es gibt auch abwertende Blondinen-, Friseusen- und
Mantafahrerwitze, ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, diese
Bezeichnungen zu tabuisieren.
Schon, aber diese Witze wurden nach einem halben Jahr nicht mehr erzählt.
So, so.
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Oder bist du anderer Ansicht?
Ja, s. Vorposting: Neben US-Einfluss ein implizites Tabu, überhaupt
Hautfarben zu benennen. Letzteres vermute ich, weil manche
PC-Verfechter bis heute so argumentieren.
In Europa gab es genügend rassistische Vorstellungen. Zum Beispiel zur Zeit
des Kolonialismus.
Na endlich!

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-04-21 12:09:44 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Schon, aber diese Witze wurden nach einem halben Jahr nicht mehr
erzählt. Klischees bezüglich Menschen mit dunkler Hautfarbe gab es
jedoch schon Jahrzehnte vor 1975.
Es ist nicht strittig, dass Negerwitze wegen der Vorgeschichte viel
geschmackloser sind als Blondinenwitze. Aber allein die Tatsache dass
eine bestimmte Menschengruppe viel Abwertung erfahren musste, macht
nicht automatisch jede Bezeichnung für diese Gruppe zum zu meidenden
Schimpfwort. Es gibt zwar Schimpfwörter die zu tabuisieren richtig ist,
aber "Neger" war nachweislich keins. Deinem Versuch es dazu umzudeuten
gebricht es an Logik.
Post by Manfred Hoß
In Europa gab es genügend rassistische Vorstellungen. Zum Beispiel zur
Zeit des Kolonialismus. Rassismus betreffend war niemand auf die USA
angewiesen.
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Manfred Hoß
2024-04-21 12:18:43 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:25:18 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.

Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.

Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Aber aktuell wird eine Ami-Sau nach der anderen durch Deutschland getrieben.
D.h., eigentlich gar nicht aktuell, sondern schon ziemlich lange.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 12:29:55 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.
Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.
Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Ich bin alt genug, um mich an die Diskussionen erinnern zu können, ob das
N-Wort weiterhin verwendet werden soll oder nicht. Kritiklos übernommen
wurde in dem Fall gar nichts.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:43:39 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.
Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.
Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Ich bin alt genug, um mich an die Diskussionen erinnern zu können, ob das
N-Wort weiterhin verwendet werden soll oder nicht.
Ich auch.
Post by Manfred Hoß
Kritiklos übernommen
wurde in dem Fall gar nichts.
Du meinst wie beim Gendern, Wokismus, Kolonialismus ...
Ich kenne mich da nicht so aus, was aktuelle gerade noch so in Mode ist.

Man müsste mal schauen, was gerade in den USA so an Büchern rauskommt.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-04-21 12:55:42 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.
Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.
Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Ich bin alt genug, um mich an die Diskussionen erinnern zu können, ob das
N-Wort weiterhin verwendet werden soll oder nicht. Kritiklos übernommen
wurde in dem Fall gar nichts.
Er verlangt halt, dass jeder Nichtgebrauch von "Neger" ausgiebigst
kritisiert werden muss. Wer stillschweigend "Schwarzer" sagt, übernimmt
kritiklos.
Detlef Meißner
2024-04-21 13:14:11 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.
Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.
Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Ich bin alt genug, um mich an die Diskussionen erinnern zu können, ob das
N-Wort weiterhin verwendet werden soll oder nicht. Kritiklos übernommen
wurde in dem Fall gar nichts.
Er verlangt halt, dass jeder Nichtgebrauch von "Neger" ausgiebigst
kritisiert werden muss. Wer stillschweigend "Schwarzer" sagt, übernimmt
kritiklos.
Von wem redest du?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-04-21 13:48:37 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt. Es ist nicht ganz
abwegig, dass die deutschsprachigen Tabuisierer dieses US-Vorbild
nachahmten, tun sie ja bis heute.
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Ja.
Es gibt noch mehr Entwicklungen aus den USA, die zu uns rüberschwappen.
Und die sind ebenso falsch.
Wenn sich in anderen Ländern etwas entwickelt, dann muss man es nicht
kritiklos übernehmen.
Ich bin alt genug, um mich an die Diskussionen erinnern zu können, ob das
N-Wort weiterhin verwendet werden soll oder nicht. Kritiklos übernommen
wurde in dem Fall gar nichts.
Er verlangt halt, dass jeder Nichtgebrauch von "Neger" ausgiebigst
kritisiert werden muss. Wer stillschweigend "Schwarzer" sagt, übernimmt
kritiklos.
Von wem redest du?
Von dem, der sich bitterlich darüber beklagt, dass wir kritiklos von den
Amis den Verzicht auf das überaus wertvolle N-Wort übernommen hätten.
Und der es für einen Ausweis aufrechten Charakters hält, es weiterhin
aktiv zu verwenden.
wolfgang s
2024-04-21 12:29:45 UTC
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Post by Manfred Hoß
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Sie war falsch, aber nicht deshalb. Manchmal machen die Amis auch
richtig gute Sachen :). Aber Political Correctness gehört nicht zu
ihren besten Einfällen.
--
Currently listening: http://youtu.be/Kc82EEYxUBs

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-04-21 12:47:20 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Wenn in diesem Fall die Entwicklung in den USA in Deutschland übernommen
worden wäre, wäre sie deshalb falsch?
Sie war falsch, aber nicht deshalb. Manchmal machen die Amis auch
richtig gute Sachen :). Aber Political Correctness gehört nicht zu
ihren besten Einfällen.
Vielleicht sollten wir mal das Selbstbewusstsein haben, zu entscheiden,
was wir übernehmen wollen und was nicht und uns unsere eigenen Gedanken
darüber zu machen. Stattdessen wird alles 1:1 übernommen. Passt oft
nicht, aber macht ja nichts.
Wir wollen ja nur das Beste. Aber für wen?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-04-21 13:09:32 UTC
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Post by Detlef Meißner
Vielleicht sollten wir mal das Selbstbewusstsein haben, zu entscheiden,
was wir übernehmen wollen und was nicht und uns unsere eigenen Gedanken
darüber zu machen.
Das ist aber unsere Aufgabe, nicht die der Amis. Manche Amis sind ganz
bescheiden:

--
Currently listening: http://youtu.be/oCpRfDZJgaU

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2024-04-21 13:18:57 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Detlef Meißner
Vielleicht sollten wir mal das Selbstbewusstsein haben, zu entscheiden,
was wir übernehmen wollen und was nicht und uns unsere eigenen Gedanken
darüber zu machen.
Das ist aber unsere Aufgabe, nicht die der Amis. Manche Amis sind ganz
bescheiden: http://youtu.be/oCpRfDZJgaU
Bewahre, ich wollte die Amis nicht schlecht machen, die können doch
machen, was sie wollen.
Was mich stört, das ist die unreflektierte Übernahmen aus einer fremden
Kultur.
Könnte man auch als "kulturelle Aneignung" verstehen.
Jetzt kommen bestimmt wieder welche und behaupten, die sei nicht fremd.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-04-21 12:32:11 UTC
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Post by wolfgang s
Darum geht es nicht, sondern: Martin Luther King hatte "negro" positiv
verwendet. Einige Jahre später wurde aus inner-USAnischen Mechanismen
dort "negro" tabuisiert und durch "black" ersetzt.
In französischer Selbstbezeichnung klingt das
gerne wie 'blac'.
Peter J. Holzer
2024-04-21 11:40:30 UTC
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Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).

hp
Manfred Hoß
2024-04-21 11:51:56 UTC
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Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:00:12 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.
So, so, Juden gegenüber also nicht.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 12:15:38 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.
So, so, Juden gegenüber also nicht.
Ist Jude Selbst- oder Fremdbezeichnung?

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:26:04 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.
So, so, Juden gegenüber also nicht.
Ist Jude Selbst- oder Fremdbezeichnung?
Weißt du doch.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 12:30:45 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.
So, so, Juden gegenüber also nicht.
Ist Jude Selbst- oder Fremdbezeichnung?
Weißt du doch.
Du auch?

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:52:33 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Peter J. Holzer
Post by wolfgang s
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte
der 1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und
damit dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Eben.
Da gab es wahrscheinlich auch Juden-, Ostfriesen- und Burgenländerwitze.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Juden, Ostfriesen und Burgenländer
jetzt anders genannt werden müssen (oder wollen).
Die Dauer ist entscheidend. Rassistische Vorstellungen Dunkelhäutige
betreffend gab es bereits zur Zeit des Kolonialismus, also in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, die von dir erwähnten Witze hingegen nicht.
So, so, Juden gegenüber also nicht.
Ist Jude Selbst- oder Fremdbezeichnung?
Weißt du doch.
Du auch?
Und Ostfriese?

Ich weiß, worauf du hinauswillst. Aber da müsstest du erst einmal
belegen und nicht so gefühlsmäßig absondern.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stephan Seitz
2024-04-21 11:35:14 UTC
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Post by wolfgang s
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Hatte Otto nicht auch mal Türkenwitze im Programm (zumindest aus
Schulzeiten kenne ich noch einige)? Darf man jetzt Türke nicht mehr
sagen?

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Detlef Meißner
2024-04-21 11:39:24 UTC
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Post by Stephan Seitz
Post by wolfgang s
Ich hab mal in einer uralten "hörzu" (oder ähnliche Zeitschrift) eine
Seite mit "Negerwitzen" gesehen, also ja.
Hatte Otto nicht auch mal Türkenwitze im Programm (zumindest aus
Schulzeiten kenne ich noch einige)? Darf man jetzt Türke nicht mehr
sagen?
"Russe" ist auch schon kritisch.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Peter J. Holzer
2024-04-21 11:12:48 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten?
Ganz sicher. Schließlich kann man jedes Wort abwertend verwenden. Mir
fällt da immer die Szene auch "Ein echter Wiener geht nicht unter" ein,
in der der ein Polizist seiner Empörung über einen anmaßenden
Schlüsselwächter mit den Worten "Sie! Sie, Sie ... Herr, Sie!" Luft
macht.

Es gab auch damals Rassisten (möglicherweise sogar mehr als heute, aber
da bin ich mir nicht sicher) und die werden diese Wörter nicht positiv
verwendet haben (genauso wie sie jedes andere Wort nicht positiv
verwendet hätten). Allerdings gab es auch damals deutlich negativere
Ausdrücke, und Rassisten werden wohl eher die verwendet haben, wenn sie
wirklich beleidigend werden wollten.

hp
Stefan Schmitz
2024-04-21 11:19:46 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Wenn es dümmlicher Scheissdreck wäre, müsstest du ja haufenweise Belege
für nicht abwertende Verwendung in diesem Jahrtausend aus dem Ärmel
schütteln können.
Zwei Beispiele upthread verlinkt.
Die Aussage der PC-Kritiker ist allerdings nicht, dass M- und N-Wort
heute harmlos verwendbar seien; sie sind "verbrannt" und das ist auch
weiter nicht schlimm oder wichtig. Die Aussage ist, dass ihre
rassistische Umdeutung selbst ein Produkt der frühen Political
Correctness ist; deren Behauptung es handle sich um rassistische Wörter
ist folglich eine selbstbestätigende Prophezeiung. Sie war anfangs
falsch, und die Verwender dieser Wörter wurden zu Unrecht des Rassismus
bezichtigt. Das Ganze ist vor allem interessant als Studienobjekt wie
Political Correctness funktioniert und was an ihr unfair ist.
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten? Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Manfred Hoß
2024-04-21 11:46:07 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Manfred Hoß
Post by wolfgang s
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Resilient genug, keinen dümmlichen Scheissdreck lernen zu wollen.
Wenn es dümmlicher Scheissdreck wäre, müsstest du ja haufenweise Belege
für nicht abwertende Verwendung in diesem Jahrtausend aus dem Ärmel
schütteln können.
Zwei Beispiele upthread verlinkt.
Die Aussage der PC-Kritiker ist allerdings nicht, dass M- und N-Wort
heute harmlos verwendbar seien; sie sind "verbrannt" und das ist auch
weiter nicht schlimm oder wichtig. Die Aussage ist, dass ihre
rassistische Umdeutung selbst ein Produkt der frühen Political
Correctness ist; deren Behauptung es handle sich um rassistische Wörter
ist folglich eine selbstbestätigende Prophezeiung. Sie war anfangs
falsch, und die Verwender dieser Wörter wurden zu Unrecht des Rassismus
bezichtigt. Das Ganze ist vor allem interessant als Studienobjekt wie
Political Correctness funktioniert und was an ihr unfair ist.
Wie hierzugroup bereits öfters diskutiert wurde und wohl Konsens ist,
begann die Political Correctness bei diesen beiden Wörtern um 1975 zu
wirken. Um das zu belegen, müssten wir also haufenweise Beispiele für
harmlose Verwendung aus den 1950er, 60er und ersten Hälfte der 70er aus
dem Ärmel schütteln können. Und das können wir, wurden hierzugroup
schon häufig zitiert.
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten? Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:02:45 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Schmitz
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 12:20:12 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Schmitz
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.
Es ist nicht gesagt, dass jeder solche Versuch erfolgreich ist.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:27:03 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Schmitz
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.
Es ist nicht gesagt, dass jeder solche Versuch erfolgreich ist.
Er soll aber doch erfolgreich sein.
Oder worum geht es aktuell?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Manfred Hoß
2024-04-21 12:33:35 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Schmitz
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.
Es ist nicht gesagt, dass jeder solche Versuch erfolgreich ist.
Er soll aber doch erfolgreich sein.
Oder worum geht es aktuell?
Es geht um die erfolgreichen Versuche. Wobei ich davon ausgehe, dass es
mehr Versuche gibt, die nicht erfolgreich enden.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2024-04-21 12:54:53 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Post by Stefan Schmitz
Welche Wörter werden schon ausschließlich harmlos verwendet?
Wer abwerten will, schafft das auch mit bislang für harmlos gehaltenen
Worten.
Relativ aktuelle Beispiele sind "Goldstücke" und "Fachkräfte".
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.
Es ist nicht gesagt, dass jeder solche Versuch erfolgreich ist.
Er soll aber doch erfolgreich sein.
Oder worum geht es aktuell?
Es geht um die erfolgreichen Versuche.
Welche da wären?
Post by Manfred Hoß
Wobei ich davon ausgehe, dass es
mehr Versuche gibt, die nicht erfolgreich enden.
Vermutlich gibt es täglich welche.

Die große Frage: Was ist ein Erfolg?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulf_Kutzner
2024-04-21 12:30:03 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Manfred Hoß
Genau, die Beispiel sind aktuell. Wenn die Begriffe in Jahrzehnten noch in
negativer Weise verwendet werden, so könnten sich Leute daran stoßen und
dafür eintreten, diese Begriffe nicht mehr zu verwenden.
Klar könnten sie.
Wenn das aber jeder täte, dann blieben uns nicht mehr viele Wörter zum
Verwenden übrig.
Wegen positiver Verwendung durch die falschen Leute
muß die Sozialdemokratie nun ohne Parteigenossen auskommen.
Detlef Meißner
2024-04-21 11:23:12 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Gab es vor den 1950er-, in den 1950er-, 1960er- und der ersten Hälfte der
1970er-Jahre Menschen, die das M- oder das N-Wort verwendeten und damit
dunkelhäutige Menschen in ihrer Gesamtheit abwerteten? Oder wurden die
beiden Wörter bis dahin ausschließlich in harmloser Art und Weise
verwendet?
Wurde doch schon alles besprochen, nicht nur im Usenet.

Hint: "Negerkönig", "Zehn kleine Negerlein"

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulrich D i e z
2024-04-20 19:50:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?

Zählt das, was davor war, nicht?

Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?

Ich denke, in meinem Leben habe ich mich mit weit mehr wirklich
Betroffenen unterhalten als manch anderer.

Aber ich kann ja auch mal anfangen, irgendwas irgendwie zu empfinden,
egal ob vom Sprecher/von der Sprecherin so gemeint oder nicht, und
daraus Sprachregelungen ableiten, an die sich alle halten müssen, weil
man sie sonst willkürlich beleidigen und ihnen alles mögliche
unterstellen darf.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Peter J. Holzer
2024-04-20 20:09:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?
Zählt das, was davor war, nicht?
Wenn ich mich heute mit Leuten unterhalten will, dann muss ich mich so
ausdrücken, dass Leute heute das verstehen, was ich sagen möchte. Wie
sie (oder andere) den gleichen Satz vor 10 Jahren verstanden hätten,
zählt tatsächlich nicht.
Post by Ulrich D i e z
Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Wenn ich mit meinem DeLorean einen Ausflug ins Jahr 1963 mache, bemühe
ich mich, mich dort so auszudrücken, dass ich verstanden werde (und
nicht als Zeitreisender auffalle).
Post by Ulrich D i e z
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?
Ebenso (mein DeLorean kann auch teleportieren ;-)).

hp
Detlef Meißner
2024-04-20 20:36:30 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?
Zählt das, was davor war, nicht?
Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?
Das alles zählt nicht.
Es geht um die Farbigen, die deutsche Staatsbürger sind und meinen, sich
als Opfer einer deutschen Kolonialherrschaft fühlen zu müssen.
Vorwiegend sind das Frauen, die irgendwas mit Soziologie und Politik
studieren.
Berufsziel: Politikerin. Und sicherheitshalber ist man auch schon
Mitglied in der "richtigen" Partei.

Es ist alles so traurig!

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Ulrich D i e z
2024-04-21 13:42:26 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?
Zählt das, was davor war, nicht?
Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?
Das alles zählt nicht.
Es geht um die Farbigen, die deutsche Staatsbürger sind und meinen, sich
als Opfer einer deutschen Kolonialherrschaft fühlen zu müssen.
Vorwiegend sind das Frauen, die irgendwas mit Soziologie und Politik
studieren.
Berufsziel: Politikerin. Und sicherheitshalber ist man auch schon
Mitglied in der "richtigen" Partei.
Die soll es auch geben.

Mir persönlich ist bisher aber nur begegnet, dass irgendwelche -äh-
Weißfarbigen mich zum Rassisten abstempeln wollten.
Bei Afroamerikanern und Afrikanern habe ich das nie erlebt.

Es ist ja nicht so, dass ich propagieren würde, dass man durch die
Straßen wandeln und bei jeder Gelegenheit laut "Neger" rufen soll oder
so etwas. Ich weiß ja, dass in der heutigen Zeit schick gefunden wird,
alles mögliche politisch unkorrekt zu finden, um sich interessant zu
machen. Sich interessant zu machen, ist heutzutage das A und O.

Ausgangspunkt war der Straßenname "Mohrenstraße", den manche irgendwie
rassistisch finden. Ich denke, der Straßenname kam zu einer Zeit
zustande, als "Mohr" nicht gleich mit Rassismus über einen Kamm geschert
wurde. Und wenn dem so ist, wie ich denke, dann hat der Straßenname
keinen rassistischen oder Rassismus fördernden Hintergrund.
Wenn er rassistischen Hintergrund hätte, dann hätten sie damals, als die
Straße benannt wurde, dieser Straße den Namen
"Mohren-haben-wegen-ihrer-Rassenzugehörigkeit-weniger-Rechte-und-dürfen-diskriminiert-und-versklavt-werden-Straße"
gegeben.
Post by Detlef Meißner
Es ist alles so traurig!
Vom Reflexionsniveau und dem Niveau her, auf dem man meint, Leute
verarschen zu können, ist es betelarm.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Stefan Schmitz
2024-04-20 20:41:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?
Zählt das, was davor war, nicht?
Weil sich da in den letzten Jahrzehnten sehr viel verändert hat.
Post by Ulrich D i e z
Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?
Ich denke, in meinem Leben habe ich mich mit weit mehr wirklich
Betroffenen unterhalten als manch anderer.
Also schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr.

Die meisten heutigen Betroffenen haben zur Zeit deiner Kontakte noch
nicht gelebt. Du weißt also nicht, wie sie das empfinden.
Detlef Meißner
2024-04-20 21:01:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Post by Stefan Schmitz
Mit wie vielen Betroffenen hast du in den letzten 10 Jahren darüber
gesprochen, ob sie die Wörter so wenig als rassistisch empfinden wie du
in deiner Jugend?
Warum eigentlich nur in den letzten zehn Jahren?
Zählt das, was davor war, nicht?
Weil sich da in den letzten Jahrzehnten sehr viel verändert hat.
Letzten Jahrzehnten? 20, 40, 60?
Und was hat sich verändert?
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Warum nicht zB auch am 28. August 1963 am Lincoln Memorial?
Oder vielleicht öfter mal direkt in Afrika?
Ich denke, in meinem Leben habe ich mich mit weit mehr wirklich
Betroffenen unterhalten als manch anderer.
Also schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr.
Einigen Jahrzehnten? 20, 40, 60?

Du weißt doch gar nicht, was sich verändert hat, du quatschst doch nur nach.
Post by Stefan Schmitz
Die meisten heutigen Betroffenen haben zur Zeit deiner Kontakte noch
nicht gelebt. Du weißt also nicht, wie sie das empfinden.
Also eine Art nachträgliche Betroffenheit.

"Meine Eltern fühlten sich nicht betroffen, aber ich!"

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Stefan Schmitz
2024-04-20 21:18:19 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Die meisten heutigen Betroffenen haben zur Zeit deiner Kontakte noch
nicht gelebt. Du weißt also nicht, wie sie das empfinden.
Also eine Art nachträgliche Betroffenheit.
"Meine Eltern fühlten sich nicht betroffen, aber ich!"
"Diese dämlichen Drecksneger haben das Wort gefälligst nicht als
rassistisch zu empfinden. Schließlich haben sich ihre Großeltern auch
nicht beschwert."
Detlef Meißner
2024-04-20 22:10:24 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Die meisten heutigen Betroffenen haben zur Zeit deiner Kontakte noch
nicht gelebt. Du weißt also nicht, wie sie das empfinden.
Also eine Art nachträgliche Betroffenheit.
"Meine Eltern fühlten sich nicht betroffen, aber ich!"
"Diese dämlichen Drecksneger haben das Wort gefälligst nicht als
rassistisch zu empfinden. Schließlich haben sich ihre Großeltern auch
nicht beschwert."
Ich hoffe, das sind nur Fieberphantasien?

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
wolfgang s
2024-04-21 04:55:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
"Diese dämlichen Drecksneger
Therapiert bitte eure eigenen Vorurteile nicht in der Form, dass ihr
sie anderen Leuten unterstellt.
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Ulrich D i e z
2024-04-21 14:02:31 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Die meisten heutigen Betroffenen haben zur Zeit deiner Kontakte noch
nicht gelebt. Du weißt also nicht, wie sie das empfinden.
Also eine Art nachträgliche Betroffenheit.
"Meine Eltern fühlten sich nicht betroffen, aber ich!"
"Diese dämlichen Drecksneger haben das Wort gefälligst nicht als
rassistisch zu empfinden. Schließlich haben sich ihre Großeltern auch
nicht beschwert."
Da ist "dämlich" und "Drecks-" dabei, was die Sache auf jeden Fall
beleidigend macht.

Das, und die infam unterstellte Sichtweise, kam übrigens alles von dir.

Und da geht es nicht um einen Straßennamen, der wohl zu einer Zeit
entstanden ist, als "Mohr" nicht per se als rassistisch bzw Rassismus
propagierend empfunden wurde, sodass der rassistische Hintergrund des
Straßennamens nachträglich konstruiert ist, sondern um einen Menschen,
den man absichtlich abwertet.

Den Unterschied sollte man machen können.

Wobei ich dieser von dir gebastelten Äußerung genau genommen nicht
ansehe, ob da Rassenzugehörigkeit als Rechtfertigung für die getätigte
Abwertung gesehen wird.

Und wer sagt denn, dass es in der Hauptsache um Leute mit dunklerem
Teint geht? Diejenigen Leute, mit denen ich persönlich zu tun habe und
die sich mit solchen Sachen profilieren wollen, sind allesamt weißfarbig
und schwingen sich zu Sprechern für viele andere auf, die das gar nicht
wirklich interessiert. Denen geht es nicht darum, für irgendwen die Welt
besser zu machen. Denen geht es darum, sich interessant zu machen, wobei
ihnen auch egal ist, auf Kosten welcher anderer Leute das ggfs geht.
Denn Klappern gehört zum Handwerk.


Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Gerald Gruner
2024-04-21 14:02:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulrich D i e z
Diese Worte wurden aber von Pseudo-Betroffenen, die sich gerne
Deutungshoheit anmaßen und gerne zu angeblichen Fürsprechern
aufschwingen, was im übrigen auch bevormundend ist, getreu dem Motto
"alles, was man auch für etwas Böses verwenden kann, ist immer böse" für
böse erklärt, weil sich halt leider auch in rassistischen Äußerungen
verwendet wurden.
[...]
Selbst wenn die dir alle bestätigt haben sollten, dass sie sich nicht
daran stören, solltest du sie trotzdem besser meiden. Denn ihre
Verwendung ist ein absolut sicheres Zeichen, dass der Sprecher entweder
ein Rassist oder aber ein lernresistenter Greis ist.
Vielen Dank, dass du Ulrichs Vorwurf der Anmaßung der "Deutungshoheit" so
umgehend bestätigt und zudem mit dem "absolut sicher" die Eineindeutigkeit
nochmal ausdrücklich betont hast.

MfG
Gerald
--
It is quite possible - overwhelmingly probable, one might guess - that we
will always learn more about human life and personality from novels than
from scientific psychology.
- Noam Chomsky, Kognitionswissenschaftler
Ulf_Kutzner
2024-04-18 07:59:08 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Detlef Meißner
Wie Wissenschaftlerinnen empört reagieren und sie sich als armes Opfer
gerieren, wenn weiße Männern nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
https://www.focus.de/kultur/medien/kolumne-von-susan-arndt-ich-wollte-mit-historiker-ueber-rassismus-sprechen-dann-folgte-ein-irrer-auftritt_id_259857180.html
Worum geht es?
Die 'Zeit' lud Susan Arndt
https://de.wikipedia.org/wiki/Susan_Arndt
zu einem Streitgespräch mit Götz Aly
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Aly
über Rassismus, insbesondere die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße ein.
Es lief nicht so alles nach ihrem Wunsche.
Darüber hat sie sich öffentlich im 'FOcus' echauffiert und das alles als
irre bezeichnet.
So machen Wissenschaftler das heute.
Denn: "Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung der Grundwerte
des Grundgesetzes".
Es geht um die Mohrenstra0e?
Meines Wissens bezeichnete das Wort "Mohren", das mit dem spanischen
Wort "moros" verwandt ist, die Bewohner "Mauretaniens", also
Mohren=Mauren, nur halt eine Vokalverschiebung.
Die Leute, die etwas gegen das Wort "Mohren" haben - was sind das für
Leute? Sind das Rassisten, die etwas gegen Mauren haben?
Die Sache ist sowieso eher unpräzise, denn Mauren
sind Berber, keine Schwarzafrikaner. Vgl auch

https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_(Name)

Gruß, ULF
Gerald Gruner
2024-04-21 14:02:01 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Wie Wissenschaftlerinnen empört reagieren und sie sich als armes Opfer
gerieren, wenn weiße Männern nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
https://www.focus.de/kultur/medien/kolumne-von-susan-arndt-ich-wollte-mit-historiker-ueber-rassismus-sprechen-dann-folgte-ein-irrer-auftritt_id_259857180.html
Wen man diesen einseitig aus ihrem Blickwinkel geschriebenen Artikel liest,
kann man deutlich erahnen, wie toxisch diese "Diskussion" wirklich
verlaufen sein wird. :-(


Zitat:
| Warum empört es Menschen, dass ich mich gegen Diskriminierung einsetze?
| Auch wenn viele glauben, dass ich mich gegen Rassismus und Sexismus
| stelle, um mich woke und toll zu fühlen: Diskriminierung zu bekämpfen,
| ist kein Zuckerschlecken. Es ist auch kein Kulturkampf.
| Die Rede vom „Kulturkampf“ stellt jene, die für den Erhalt von
| Diskriminierung eintreten, in die gleiche Ecke wie jene, die sich dieser
| in den Weg stellen.

"Ex falso quodlibet."

Sie geht bereits mit der unfehlbaren, außerhalb jeder Diskussion stehenden
Setzung, dass "Mohr" immer rassistisch wäre, in ebendiese Diskussion und
empört sich, dass die anderen ihr da nicht blind folgen. Danach jammert sie
nur noch "Opfer, Opfer, Opfer..." über sich selbst.
Wie konnten die Journalisten es wagen, dem Gegenüber auch nur zuzuhören?
Sakrileg!!1elf!

| dass das Wort auf das griechische Wort für Schwarz zurückgeht.

Andere sagen, es ginge auf "Mauren" zurück. Aber das wäre ihr wohl nicht
diskriminierend genug.

| verweist es auf Tod und das Böse [...] Menschen mit verbrannten
| Gesichtern. [...] von der Sonne ausgetrockneten Haaren und Hirnen [...]
| wertet Schwarze Menschen als ‚dumm‘ ab, als dem vollkommenen Menschsein
| fern.

Wow, harter Tobak.
Kann es sein, dass sie _diese_ Interpretationen nicht nur unbedingt sehen
_will_, sondern sie sogar als einzig mögliche Interpretation ansieht und
diese dann auf die Diskussionsteilnehmer und eigentlich aus alle anderen
projiziert? Der eigentliche Rassismus steckte dann in ihrem eigenen Kopf.

Dass sie gegen Ende auch noch einwirft, dass sie Veganerin ist und sich
(natürlich) auch deswegen ununterbrochen angegriffen fühlt, wundert einen
dann auch nicht mehr. Sie fühlt sich anscheinend im "Dauer-Opferstatus"
sehr wohl.
Post by Detlef Meißner
So machen Wissenschaftler das heute.
Denn: "Es geht um nichts Geringeres als die Verteidigung der Grundwerte
des Grundgesetzes".
Detlef
MfG
Gerald
--
"Ein Arzneimittel, von dem behauptet wird, dass es keine Nebenwirkungen
habe, steht im dringenden Verdacht, auch keine Hauptwirkung zu besitzen.
- Pharmakologe Gustav Kuschinsky
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