Discussion:
ein schweizerdeutsches Wort?
(zu alt für eine Antwort)
Poul E. Jørgensen
2008-05-19 14:41:30 UTC
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In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.

Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen? Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
--
Poul E. Jørgensen

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Stefan+ (Stefan Froehlich)
2008-05-19 15:21:37 UTC
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"strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder ähnl.
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen?
Im Wienerischen gibt es das jedenfalls schon einmal, mit eben
Wenn ja, tritt der Stamm des Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B.
in einem Verb oder in einem Adjektiv?
...faellt mir rein gar nichts ein.

Servus,
Stefan
--
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Defensiv und doch steil?! Stefan - für zwischendurch.
(Sloganizer)
Poul E. Jørgensen
2008-05-19 15:30:27 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Wienerischen gibt es das jedenfalls schon einmal, mit eben
der angegebenen Bedeutung.
Wie wird es gesprochen? Strietzi?

Wenn der schweizerdeutsche Ursprung korrekt ist - was in meiner Quelle
nicht bewiesen ist - hätte man wohl ein wienerisches Streitzi (oder so)
erwartet.
--
Poul E. Jørgensen

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Markus Loch
2008-05-19 15:39:02 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Wienerischen gibt es das jedenfalls schon einmal, mit eben
der angegebenen Bedeutung.
Wie wird es gesprochen? Strietzi?
Wenn der schweizerdeutsche Ursprung korrekt ist - was in meiner Quelle
nicht bewiesen ist - hätte man wohl ein wienerisches Streitzi (oder so)
erwartet.
Hallo

In meinem Baseldeutschen Wörterbuch von Rudolf Suter ist ein
"Stryzi" aufgeführt mit der Bedeutung "Schlingel, Taugenichts,
Lausejunge, Herumtreiber".
Also kein Difthong.



Gruss
Markus
Helmut P. Einfalt
2008-05-19 15:53:31 UTC
Permalink
Post by Markus Loch
Post by Poul E. Jørgensen
Wie wird es gesprochen? Strietzi?
Wenn der schweizerdeutsche Ursprung korrekt ist - was in meiner
Quelle nicht bewiesen ist - hätte man wohl ein wienerisches Streitzi
(oder so) erwartet.
In meinem Baseldeutschen Wörterbuch von Rudolf Suter ist ein
"Stryzi" aufgeführt mit der Bedeutung "Schlingel, Taugenichts,
Lausejunge, Herumtreiber".
»Da bisher alle Herleitungen des Wortes "Striezi" von der irrigen
Annahme ausgingen, dass es sich um einen gefährlichen Zuhälter
handelt...
Die Ursache der falschen Herleitung liegt sicher darin, dass Mitte des
19. Jh. ein Anonymus -- wohl in Anlehung an Begriffe wie *ragazza,
pizza, palazzo* -- einen italienischen Ursprung vermutetet [von
"strizzare" -- hpe] und sich für die Schreibweise "Strizzi" entschloss.
Wenn wir jedoch genau hinhören, so haben wir keinen *Schdrittsi* mit
kurzelm *i*, sondern einen *Schdridsi* mit langem *i* vor uns. Da dies
schon damals einigen aufgefallen ist, sind beide Schreibarten
anzutreffen, "Strizzi" und "Strizi".
Der Mundartforscher Hugo Mareta bezeichnete den "Strizzi (Strizi)" als
"feineren Strabanzer" und zitiert aus einem Brief des Jahres 1860 einen
"noblen Strizzi". Ähnlich auch Franz S. Hügel, der den "Strizzi" als
"feinere Gattung Nichtsthuer und Flaneurs [sic] ohne Zweck" bezeichnet.
[Im Grimmschen Wörterbuch] [...] finden wir beim Wort "STriezel" die
BEdeutung "länglich geförmter Körper", "kuchenartiges längliches
Backwerk", "unbeholfener, einfältiger, dummer Mensch".
Damit kommen wir nun zum Triumph weiblicher Intiuition über
(pseudo)wissenschaftliche Akribie. Denn alle FRauen, die wir gefragt
haben -- ob Mutter oder Nichtmutter, Dame der Gesellschaft oder
Beislwirtin, Germanistin oder Hausfrau -- orteten den "Striezi" in die
Kindersprache und sprachen von einem kleinen Kind, dem "Faschen-" oder
"Wickelkind". Sie haben damit das richtige Ursprungswort erkannt.«
(Sigmar Grüner, Robert Sedlaczek: Lexikon der Sprachirrtümer
Österreichs, Wien, Deuticke 2003).

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Ralf Heinrich Arning
2008-05-20 19:54:49 UTC
Permalink
Post by Helmut P. Einfalt
Der Mundartforscher Hugo Mareta bezeichnete den "Strizzi (Strizi)" als
"feineren Strabanzer" und zitiert aus einem Brief des Jahres 1860 einen
"noblen Strizzi".
[...]
Post by Helmut P. Einfalt
(Sigmar Grüner, Robert Sedlaczek: Lexikon der Sprachirrtümer
Österreichs, Wien, Deuticke 2003).
Der "Strizi" war mir bekannt, vermutlich aus der Literatur oder aus
Filmen. Aber wer sagt wo zu wem "Strabanzer"?

Ralf
Gunhild Simon
2008-05-20 21:33:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Der "Strizi" war mir bekannt, vermutlich aus der Literatur oder aus
Filmen. Aber wer sagt wo zu wem "Strabanzer"?
Gerade heute ist mir das Wort Strizzi in dem Roman "Reise im
Mondlicht" von Antal Szerb begegnet. Ich habe es auch verstanden als
Wort für einen unzuverlässigen Menschen, einen Herumtreiber
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2008-05-21 06:58:22 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Der "Strizi" war mir bekannt, vermutlich aus der Literatur oder aus
Filmen. Aber wer sagt wo zu wem "Strabanzer"?
Ich sage das ueber (besser nicht: zu) jemandem, den Du wohl als
"Herumtreiber" bezeichnen wuerdest. Im Gegensatz zum Strizzi gibt
es dafuer auch das Wort "strabanzen" (aussprechen wuerde ich das
aber eher als "Strawanzer" und "strawanzn", ob das Nachlaessigkeit oder
allgemein ueblich ist, weiss ich nicht).

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich

Stefan, mit dem begasten Wort der Kameradschaft.
(Sloganizer)
Rüdiger Silberer
2008-05-21 12:02:00 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ralf Heinrich Arning
Der "Strizi" war mir bekannt, vermutlich aus der Literatur oder aus
Filmen. Aber wer sagt wo zu wem "Strabanzer"?
Ich sage das ueber (besser nicht: zu) jemandem, den Du wohl als
"Herumtreiber" bezeichnen wuerdest. Im Gegensatz zum Strizzi gibt
es dafuer auch das Wort "strabanzen" (aussprechen wuerde ich das
aber eher als "Strawanzer" und "strawanzn", ob das Nachlaessigkeit oder
allgemein ueblich ist, weiss ich nicht).
Ebenfalz. Einen Strawanzer würde man wohl hochdeutsch am ehesten als
Herumtreiberbezeichnen. Strawanzen kann aber auch schlendern oder
bummeln bedeuten. "Gehst in die Stadt, a bissel strawanzen"?
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Reinhard Gonaus
2008-05-22 20:18:23 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Helmut P. Einfalt
Der Mundartforscher Hugo Mareta bezeichnete den "Strizzi (Strizi)" als
"feineren Strabanzer" und zitiert aus einem Brief des Jahres 1860 einen
"noblen Strizzi".
[...]
Post by Helmut P. Einfalt
(Sigmar Grüner, Robert Sedlaczek: Lexikon der Sprachirrtümer
Österreichs, Wien, Deuticke 2003).
Der "Strizi" war mir bekannt, vermutlich aus der Literatur oder aus
Filmen. Aber wer sagt wo zu wem "Strabanzer"?
Ralf
Strawanzer.
In Ostösterreich allgemein verständlich. Heißt soviel wie Herumtreiber.
--
Reinhard

Auf nichts ist gegründet
der Menschen Hoffnung.
Drum kann man den Boden
ihr nicht entziehen.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2008-05-19 15:58:48 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
Im Wienerischen gibt es [Striezi] jedenfalls schon einmal, mit eben
der angegebenen Bedeutung.
Wie wird es gesprochen? Strietzi?
Mit kurzem "i" haette ich gesagt, Strizzi - der Wehle ist hier auch
meiner Meinung. Langes "i" waere noch vertretbar, aber "e" klingt
ganz bestimmt keines an.
Post by Poul E. Jørgensen
Wenn der schweizerdeutsche Ursprung korrekt ist - was in meiner
Quelle nicht bewiesen ist - hätte man wohl ein wienerisches Streitzi
(oder so) erwartet.
Im Wehle wird u.a. polnisch "stryci" (Onkel) als moegliche Herkunft
angegeben. Dann ist allerdings die Verwendung im schweizerdeutschen
eher erstaunlich.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - stolz, standhaft in allen Überschwemmungen!
(Sloganizer)
Helmut P. Einfalt
2008-05-19 17:59:25 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Wehle wird u.a. polnisch "stryci" (Onkel) als moegliche Herkunft
angegeben. Dann ist allerdings die Verwendung im schweizerdeutschen
eher erstaunlich.
Diese Etymologie ist veraltet und, wie vieles im ansonsten löblichen
Wehle, gelinde gesagt, zweifelhaft. Näheres siehe meine Antwort etwas
höher im Fred.

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2008-05-20 08:37:24 UTC
Permalink
Post by Helmut P. Einfalt
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Wehle wird u.a. polnisch "stryci" (Onkel) als moegliche Herkunft
angegeben. Dann ist allerdings die Verwendung im schweizerdeutschen
eher erstaunlich.
Diese Etymologie ist veraltet und, wie vieles im ansonsten löblichen
Wehle, gelinde gesagt, zweifelhaft. Näheres siehe meine Antwort etwas
höher im Fred.
Dafuer war ich mit dem Posten ein paar Minuten zu schnell...

Kurios finde ich das aber insofern, als mir weder

| "feinere Gattung Nichtsthuer und Flaneurs [sic] ohne Zweck"

noch

| "unbeholfener, einfältiger, dummer Mensch"

als Bedeutung von Striezi|Strizzi gelaeufig sind. Offenbar hat
der in Deinem Zitat erwaehnte Anonymus ganze Arbeit geleistet.
Ausprobieren muss ich bei Gelegenheit noch das da:

| Denn alle Frauen, die wir gefragt haben -- ob Mutter oder Nichtmutter,
| Dame der Gesellschaft oder Beislwirtin, Germanistin oder Hausfrau --
| orteten den "Striezi" in die Kindersprache und sprachen von einem
| kleinen Kind, dem "Faschen-" oder "Wickelkind".

...weil so recht vorstellen kann ich mir das eigentlich nicht.

Servus,
Stefan
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Stefan - massakrierte Tische kauft Europa!
(Sloganizer)
Helmut P. Einfalt
2008-05-20 11:57:02 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Kurios finde ich das aber insofern, als mir weder
Post by Helmut P. Einfalt
"feinere Gattung Nichtsthuer und Flaneurs [sic] ohne Zweck"
noch
Post by Helmut P. Einfalt
"unbeholfener, einfältiger, dummer Mensch"
als Bedeutung von Striezi|Strizzi gelaeufig sind.
19. Jahrhundert -- dass Bedeutungen sich wandeln bzw. eingeschränkt
werden, ist ja nicht unbedingt überraschend, oder?

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Yvonne Steiner
2008-05-19 15:51:57 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen?
Im Zürcherdeutsch, ja.
Man würde es aber wohl eher Striizi" (evtl. auch "Stryzi") schreiben, da
die erste Silbe lang gesprochen wird.
Post by Poul E. Jørgensen
Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Nicht dass ich wüsste.
--
Yvonne Steiner
Poul E. Jørgensen
2008-05-19 20:24:44 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Poul E. Jørgensen
Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Nicht dass ich wüsste.
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
--
Poul E. Jørgensen

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Yvonne Steiner
2008-05-20 07:11:28 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Yvonne Steiner
Post by Poul E. Jørgensen
Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Nicht dass ich wüsste.
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
Wie gesagt, mir nicht.
--
Yvonne Steiner
Matthias Opatz
2008-05-20 07:24:08 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.

Und ein Strietzel ist ein Christstollen (passiver Wortschatz).

Matthias
--
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Vater
auf den Sohn folgte. Prof. Galletti
Wer zum Kuckuck ist dieser Galletti? => <http://www.galletti.de/>
= Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. =
Heinz Brueckner
2008-05-20 11:49:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Poul E. Jørgensen
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Das wäre in Schwaben (und vermutl. sonstnochwo) "triezen".
Oder, (Pseudo?)-Hochdeutsch im Süddeutschen: "tretzen", i.S.v. jmd. an der
Nase herumführen.
Post by Matthias Opatz
Und ein Strietzel ist ein Christstollen (passiver Wortschatz).
Ahja, da war was.
Aber den Strietzi (mir als so geschrieben bekannt) gibts hier auch. Eine
andere Bezeichnung für einen solchen wäre: "Läfler".

Heinz
Helmut P. Einfalt
2008-05-20 11:58:51 UTC
Permalink
Post by Heinz Brueckner
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Das wäre in Schwaben (und vermutl. sonstnochwo) "triezen".
Oder, (Pseudo?)-Hochdeutsch im Süddeutschen: "tretzen", i.S.v. jmd.
an der Nase herumführen.
Das heißt bairisch idR "tratzen" und unterscheidet sich von "triezen"
vor allem durch die Quantität des Vokals.

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Rüdiger Silberer
2008-05-21 12:03:25 UTC
Permalink
Post by Helmut P. Einfalt
Post by Heinz Brueckner
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Das wäre in Schwaben (und vermutl. sonstnochwo) "triezen".
Oder, (Pseudo?)-Hochdeutsch im Süddeutschen: "tretzen", i.S.v. jmd.
an der Nase herumführen.
Das heißt bairisch idR "tratzen" und unterscheidet sich von "triezen"
vor allem durch die Quantität des Vokals.
Im Fränkischen heißt es auch tretzen, na gut dredzn.
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Matthias Opatz
2008-05-20 12:15:52 UTC
Permalink
Post by Heinz Brueckner
Post by Matthias Opatz
Post by Poul E. Jørgensen
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Das wäre in Schwaben (und vermutl. sonstnochwo) "triezen".
Oder, (Pseudo?)-Hochdeutsch im Süddeutschen: "tretzen", i.S.v. jmd. an der
Nase herumführen.
Nee, hier schon mit s(ch).

| *striezen* sw. V. >jmdn. peinigen, qäulen, drangsalieren< umg.,
| /der striezt seine Leute oo von frieh bis ahms/.

Bergmann, Kleines Sächsisches Wörterbuch, Leipzig 1995


Matthias
--
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Vater
auf den Sohn folgte. Prof. Galletti
Wer zum Kuckuck ist dieser Galletti? => <http://www.galletti.de/>
= Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. =
Oliver Cromm
2008-05-20 23:37:01 UTC
Permalink
Post by Heinz Brueckner
Post by Matthias Opatz
Post by Poul E. Jørgensen
Meine Quelle spricht von einem Verb strizen = herumlungern, herumstreunen.
Ist dieses Verb dir/ euch bekannt?
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Das wäre in Schwaben (und vermutl. sonstnochwo) "triezen".
Oder, (Pseudo?)-Hochdeutsch im Süddeutschen: "tretzen", i.S.v. jmd. an der
Nase herumführen.
Im echten Hochdeutsch gibt es "triezen", was die Bedeutung von Matthias'
"striezen" hat und laut Duden Universalwörterbuch aus dem
Niederdeutschen stammen soll. Etwas ähnliches wie "tretzen" habe ich
nicht gefunden.
--
da kamen abermals in das Elsas uber die Zaberer steig ein volck, die
nante man auch die Engelländer und gugeler B. HERTZOG
Poul E. Jørgensen
2008-05-20 14:30:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Gibt es dazu "ein Striezer"?
--
Poul E. Jørgensen

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Uwe Schickedanz
2008-05-20 18:21:10 UTC
Permalink
On Tue, 20 May 2008 16:30:25 +0200, "Poul E. Jørgensen"
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Gibt es dazu "ein Striezer"?
Ja. Vorgesetzte wurden so genannt, wenn sie diesen Tatbestand
erfüllten.

Gruß Uwe
--
Wie spricht man denn das Leerzeichen mit Akut aus? "Hmp!" oder so?
vG

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Poul E. Jørgensen
2008-05-20 19:56:35 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
On Tue, 20 May 2008 16:30:25 +0200, "Poul E. Jørgensen"
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Gibt es dazu "ein Striezer"?
Ja. Vorgesetzte wurden so genannt, wenn sie diesen Tatbestand
erfüllten.
Konnte auch - unter Kriminellen - ein Polizist "Striezer" genannt werden, z.
B. wenn er im Dienst übereifrig war?
--
Poul E. Jørgensen

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Uwe Schickedanz
2008-05-20 20:52:48 UTC
Permalink
On Tue, 20 May 2008 21:56:35 +0200, "Poul E. Jørgensen"
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Uwe Schickedanz
On Tue, 20 May 2008 16:30:25 +0200, "Poul E. Jørgensen"
Post by Poul E. Jørgensen
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.)
tüchtig rannehmen, ärgern, schikanieren.
Gibt es dazu "ein Striezer"?
Ja. Vorgesetzte wurden so genannt, wenn sie diesen Tatbestand
erfüllten.
Konnte auch - unter Kriminellen - ein Polizist "Striezer" genannt werden, z.
B. wenn er im Dienst übereifrig war?
Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten, ich gehöre weder der einen
noch der anderen Gruppe an.

Gruß Uwe
--
Wie spricht man denn das Leerzeichen mit Akut aus? "Hmp!" oder so?
vG

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Wolle Teufel
2008-05-20 14:45:55 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Und ein Strietzel ist ein Christstollen (passiver Wortschatz).
Und wenn man beim Öffnen der Mineralwasserflasche nicht aufpasst, dann
strietzt alles raus.
Dieter Bruegmann
2008-05-20 15:09:13 UTC
Permalink
Post by Wolle Teufel
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Und ein Strietzel ist ein Christstollen (passiver Wortschatz).
Und wenn man beim Öffnen der Mineralwasserflasche nicht aufpasst, dann
strietzt alles raus.
Mineralwasser läuft beim Einschenken nicht aus der Flasche, wenn diese
beim Öffnen etwas schräg gehalten wird.
("Rat und Hilfe - Ein Berater und Helfer für die ganze Familie", Rat
und Hilfe-Verlag, Sonthofen/Allgäu, 1955)


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Witzigster Satz des Jahres ist nach Auffassung der Jury "Das ist ja
witzig".
Rüdiger Silberer
2008-05-21 12:05:19 UTC
Permalink
Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolle Teufel
Post by Matthias Opatz
Reflexives striezen kenne ich aus Sachsen, es bedeutet aber (jmd.) tüchtig
rannehmen, ärgern, schikanieren.
Und ein Strietzel ist ein Christstollen (passiver Wortschatz).
Und wenn man beim Öffnen der Mineralwasserflasche nicht aufpasst, dann
strietzt alles raus.
Mineralwasser läuft beim Einschenken nicht aus der Flasche, wenn diese
beim Öffnen etwas schräg gehalten wird.
("Rat und Hilfe - Ein Berater und Helfer für die ganze Familie", Rat
und Hilfe-Verlag, Sonthofen/Allgäu, 1955)
Fettflecken bleiben stets frisch, wann man sie wöchentlich mit etwas
Butter einstreicht.
(Weise Ratschläge aus dem Usenet - Verfasser: unbekannt)
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Andreas Karrer
2008-05-19 19:10:34 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Strizi, mit langem i (das im Schweizerdeutchen oft als y wiedergegeben
wird, wie in Markus Lochs Artikel). Ich kenne das Wort nur als beinahe
anerkennende Bezeichnung für ein Kind oder für eine Katze.
Post by Poul E. Jørgensen
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen? Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Es gibt im Schweizerdeutschen ausserdem das Verb "striele" (aber nicht
mit langem i, sondern mit i-ä-Diphthong), das ungefähr "sich herumtreiben"
bedeutet. Auch dieses Wort kenne ich nur in der Anwendung auf Kinder,
Hunde oder Katzen. Ob da eine Verwandtschaft besteht?

- Andi
Rüdiger Silberer
2008-05-19 21:50:25 UTC
Permalink
Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Im Fränkischen gibt es den Strietzi auch, allerdings ist die Bedeutung
nicht so stark abwertend wie oben angegeben.
Post by Poul E. Jørgensen
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen? Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Nicht bekannt.
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Tassilo Halbritter
2008-05-20 07:55:47 UTC
Permalink
=20
In einem etymologischen W=F6rterbuch fand ich ein angeblich schweizerde=
utsches
Substantiv erw=E4hnt: "str=EEzi". Es sollte hei=DFen Strolch, Vagabund,=
Dieb oder
=E4hnl.
=20
Im Fr=E4nkischen gibt es den Strietzi auch, allerdings ist die Bedeutung
nicht so stark abwertend wie oben angegeben.=20
=20
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen? Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen W=F6rtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
=20
Nicht bekannt.
=20
Im 'W=F6rterbuch der Wiener Mundart' der Sprachforscherin Maria Hornung=20
findet man beides:=20

Schdridsi, der, "Strizzi", arbeitsscheuer Mensch, Strolch, Zuh=E4lter=20
aber auch kosend zu einem kleinen Kind. Als Etymologie wird tschech.=20
stryc, Gen. stryci (=3D Vetter) angegeben aber auch das ital. strizzare =3D=
auspressen als m=F6gliche Quelle erw=E4hnt.

Folgendes steht beim fast gleichlautenden:
Schdridsl, der, "Strietzel", l=E4nglicher, geflochtener, manchmal ge-
f=FCllter Kuchen. Diminutiv Schdridsal =3D kleines, oft geflochtenes Ge-
b=E4ck, oft scherzhaft-kosend f=FCr ein in H=FCllen gewickeltes Kleinkind.
Etym.: Mhd. str=FCtzel, strutz =3D l=E4ngliches Brot.


--=20
_____ _ _ mailto: halbritter at acornusers.org
|__ __|| | | | Grundregeln d. Werbung: Verkaufen Sie die Leute nicht
| | | |_| | f=FCr bl=F6d, aber vergessen Sie nie, da=DF sie es sind!=
=20
| | | _ | In der Werbung will niemand Ihr Gl=FCck, denn gl=FCckli-
|_|a |_| |_|a che Menschen konsumieren nicht! (Sasse/Beigbeder)
Helmut P. Einfalt
2008-05-20 12:02:57 UTC
Permalink
Im 'Wörterbuch der Wiener Mundart' der Sprachforscherin Maria Hornung
Schdridsi, der, "Strizzi", arbeitsscheuer Mensch, Strolch, Zuhälter
aber auch kosend zu einem kleinen Kind. Als Etymologie wird tschech.
stryc, Gen. stryci (= Vetter) angegeben aber auch das ital. strizzare
= auspressen als mögliche Quelle erwähnt.
So sehr ich die Hornung schätze, diesfalls traue ich dem (wesentlich
neueren) Grüner/Sedlaczek mehr.
Schdridsl, der, "Strietzel", länglicher, geflochtener, manchmal ge-
füllter Kuchen. Diminutiv Schdridsal = kleines, oft geflochtenes Ge-
bäck, oft scherzhaft-kosend für ein in Hüllen gewickeltes Kleinkind.
Etym.: Mhd. strützel, strutz = längliches Brot.
"Na, du kloana Strizi?" -- da hammas.

Was anderswo "Wecken" heißt, heißt hierzulande (sbg.) übrigens
tatsächlich "Strutzen" ("Schtruutsn").

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Wolfram Heinrich
2008-05-20 09:26:37 UTC
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Post by Rüdiger Silberer
Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Im Fränkischen gibt es den Strietzi auch, allerdings ist die Bedeutung
nicht so stark abwertend wie oben angegeben.
Das gilt, glaube ich, generell auch für den Raum südlich und östlich von
Franken, bis nach Wien. Ein Striezi ist keiner, dem man vertrauen sollte,
der macht schon auch mal krumme Dinge, aber ein richtiger Krimineller ist
er nicht. Und: Zum Striezi gehört ein gewisser persönlicher Charme.

Ciao
Wolfram
--
Der Franze hat gsagt, er wär als Kind fast ein Schachmeister geworden, aber
dann hat sein Vater doch drauf vergessen, ihm die Regeln beizubringen.
www.theodor-rieh.de, www.theodor-rieh.de/heinrich, www.brueckenbauer.it
Rüdiger Silberer
2008-05-20 11:49:13 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Rüdiger Silberer
Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Im Fränkischen gibt es den Strietzi auch, allerdings ist die Bedeutung
nicht so stark abwertend wie oben angegeben.
Das gilt, glaube ich, generell auch für den Raum südlich und östlich von
Franken, bis nach Wien. Ein Striezi ist keiner, dem man vertrauen sollte,
der macht schon auch mal krumme Dinge, aber ein richtiger Krimineller ist
er nicht. Und: Zum Striezi gehört ein gewisser persönlicher Charme.
Genau, ein kleiner Gauner, bei dem man schon nachzählt ob man noch alle
fünf Finger an der Hand hat, nachdem man sie ihm geschüttelt hat, aber
eben keiner der richti böse Sachen macht.
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Helmut P. Einfalt
2008-05-20 12:00:17 UTC
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Post by Rüdiger Silberer
Post by Wolfram Heinrich
Ein Striezi ist keiner, dem man
vertrauen sollte, der macht schon auch mal krumme Dinge, aber ein
richtiger Krimineller ist er nicht. Und: Zum Striezi gehört ein
gewisser persönlicher Charme.
Genau, ein kleiner Gauner, bei dem man schon nachzählt ob man noch
alle fünf Finger an der Hand hat, nachdem man sie ihm geschüttelt
hat, aber eben keiner der richti böse Sachen macht.
Womit man wieder beim Lausbuben wäre -- "Na, du kloana Strizi?"

Helmut
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr
Rüdiger Silberer
2008-05-21 12:32:43 UTC
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Post by Helmut P. Einfalt
Post by Rüdiger Silberer
Post by Wolfram Heinrich
Ein Striezi ist keiner, dem man
vertrauen sollte, der macht schon auch mal krumme Dinge, aber ein
richtiger Krimineller ist er nicht. Und: Zum Striezi gehört ein
gewisser persönlicher Charme.
Genau, ein kleiner Gauner, bei dem man schon nachzählt ob man noch
alle fünf Finger an der Hand hat, nachdem man sie ihm geschüttelt
hat, aber eben keiner der richti böse Sachen macht.
Womit man wieder beim Lausbuben wäre -- "Na, du kloana Strizi?"
Eben, Kinder werden ja gerne mit solchen Namen bezeichnet, Schlawiner,
Lauser, Gauner, Gangster usw.
--
ade, Rüdiger
Erst wenn der letzte Software-Entwickler verhaftet,
und die letzte Idee patentiert ist...
... werdet Ihr merken, daß Rechtsanwälte nicht programmieren können.
Helga Schulz
2008-05-20 11:50:03 UTC
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Post by Poul E. Jørgensen
In einem etymologischen Wörterbuch fand ich ein angeblich schweizerdeutsches
Substantiv erwähnt: "strîzi". Es sollte heißen Strolch, Vagabund, Dieb oder
ähnl.
Wir haben vor nicht allzulanger Zeit über den Strizzi/Strietzi
diskutiert, Namen des Threads weiß ich nicht mehr. Das Wort ist
eher "südostdeutsch" (österreichisch-bayrisch) als
"südwestdeutsch" (schweizerisch-allemannisch).
Post by Poul E. Jørgensen
Gibt es so ein Wort im Schweizerdeutschen?
Ja, es wird als "Lehnwort" aus dem Bayrisch-Österreichischen
empfunden.
Post by Poul E. Jørgensen
Wenn ja, tritt der Stamm des
Wortes auch in anderen Wörtern auf, z. B. in einem Verb oder in einem
Adjektiv?
Nicht daß ich wüßte.
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