Discussion:
Tussenvoegsel
(zu alt für eine Antwort)
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 08:01:46 UTC
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Weil ich nichts in online Wörterbüchern finde (mögliche Ursache:
Tomaten in den Augen), frage ich Euch:

Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
Es geht dabei um den Teil wie:
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".

Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.

Danke.
--
Erick
Yvonne Steiner
2009-01-26 08:32:27 UTC
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Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich würde sie "Namenspräfixe" nennen.
--
Yvonne Steiner
Wolfram Heinrich
2009-01-26 10:58:08 UTC
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Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Ich fürchte, da gibt es im Deutschen keinen Begriff (allenfalls
Wissenschaftler haben sowas vielleicht, aber das versteht wiederum kein
normaler Mensch), einfach deshalb, weil es solche "tussenvoegsel" (hübsches
Wort) bei deutschen Namen so gut wie nicht gibt.

Ciao
Wolfram
--
SchonGAU - Stadt im bayerischen Oberland, unweit von München und nicht der
Fachausdruck für einen gerade noch glimpflich verlaufenen atomaren Unfall.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Dieter Bruegmann
2009-01-26 11:07:44 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Ich fürchte, da gibt es im Deutschen keinen Begriff (allenfalls
Wissenschaftler haben sowas vielleicht, aber das versteht wiederum kein
normaler Mensch), einfach deshalb, weil es solche "tussenvoegsel" (hübsches
Wort) bei deutschen Namen so gut wie nicht gibt.
Bei den Weizsäckers gibt es kein "von"?

Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?


Da Didi
et * Polly Meer -66% * Ruth Enium +24$ * Ludwig Vanbeethoven +0€ * Wär
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Macht dir das nichts aus, wenn du siehst, was für eine erbärmliche
Kreatur dir da gleich mehrfach zur Hilfe hoppelt?
(Lelarge in ds.geschichte/das.Vau)
Wolfram Heinrich
2009-01-26 11:16:18 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
Post by Wolfram Heinrich
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Ich fürchte, da gibt es im Deutschen keinen Begriff (allenfalls
Wissenschaftler haben sowas vielleicht, aber das versteht wiederum kein
normaler Mensch), einfach deshalb, weil es solche "tussenvoegsel" (hübsches
Wort) bei deutschen Namen so gut wie nicht gibt.
Bei den Weizsäckers gibt es kein "von"?
Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?
Der heißt Adelstitel, obwohl er kein Adelstitel mehr ist.

Herbert Wehner hatte einst Ottografvon Lambsdorff in einem Zwischenruf im
Bundestag als "Schwatzkopf" und zog sich damit eine Rüge des Präsidenten
zu. Er entschuldigte sich und bezeichnete Herrn Lambsdorff als "von
Schwatzkopf".

Ciao
Wolfram
--
Lieber Gott, gib mir die Kraft, das Veränderliche zu verändern. Gib mir die
Geduld, das Unabänderliche zu ertragen. Und vor allem: Gib mir die
Weisheit, beides voneinander zu unterscheiden.
QUELLE UNBEKANNT
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Michael Pronay
2009-01-26 12:40:28 UTC
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Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?
Der heißt Adelstitel, obwohl er kein Adelstitel mehr ist.
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur

ist nur man kein Adeliger, auch kein ehemaliger.

M.
Michael Pronay
2009-01-26 12:45:58 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?
Der heißt Adelstitel, obwohl er kein Adelstitel mehr ist.
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur

ist nun mal kein Adeliger, auch kein ehemaliger.

M.
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:44 UTC
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Post by Michael Pronay
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?
Der heißt Adelstitel, obwohl er kein Adelstitel mehr ist.
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur
ist nun mal kein Adeliger, auch kein ehemaliger.
Richtig, geben tut es diesen Fall auch im deutschsprachigen
Gebiet, allerdings sind die recht selten.
Bei "Kock am Brink" würde ich es allerdings eher als mehrteiligen
Nachnamen werten, wie einen zusammengesetzten.
Michael Pronay
2009-01-26 14:22:31 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by Michael Pronay
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur
ist nun mal kein Adeliger, auch kein ehemaliger.
Richtig,
Nein, flasch.

Von der obenerwähnten Seite:

| Wolf In der Maur (* 2. März 1924 in Klagenfurt; † 17. März 2005
| in Wien) aus der Tiroler Familie der Freiherren In der Maur von
| und zu Strelburg war ein österreichischer Journalist und
| Herausgeber.
Post by Helga Schulz
geben tut es diesen Fall auch im deutschsprachigen Gebiet,
allerdings sind die recht selten.
Das mag durchaus sein.

M.
Helga Schulz
2009-01-26 14:51:39 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Post by Helga Schulz
Post by Michael Pronay
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur
ist nun mal kein Adeliger, auch kein ehemaliger.
Richtig,
Nein, flasch.
| Wolf In der Maur (* 2. März 1924 in Klagenfurt; † 17. März 2005
| in Wien) aus der Tiroler Familie der Freiherren In der Maur von
| und zu Strelburg war ein österreichischer Journalist und
| Herausgeber.
Post by Helga Schulz
geben tut es diesen Fall auch im deutschsprachigen Gebiet,
allerdings sind die recht selten.
Das mag durchaus sein.
Na gut, also doch ehemaliger Adliger.
Und mit schön langem vollständigem Namen.

Als was würdest Du "von und zu Strelburg" bezeichnen? Ist das nun
eine Herkunftsbezeichnung, ein Familiensitz, ein Titel, oder gibt
es dafür ein anderes eingeführtes Wort? Ich nehme mal an, "von
und zu Strelburg" wird eher selten mal als vollständige Anrede
verwendet, suchen wird man ihn meist als "Maur, in der" oder "In
der Maur".
Und Titel sind auch fies, weil manche eben nach vorne (Dr.,
Prof.) und manche nach hinten (M.Sc.) gehören, und manche immer
verwendet werden, und manche nur in bestimmten Fällen. Und wenn
jemand mehrere hat, eben mal diese, mal jene.
Michael Pronay
2009-01-26 15:07:24 UTC
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Als was würdest Du "von und zu Strelburg" bezeichnen? Ist das
nun eine Herkunftsbezeichnung, ein Familiensitz, ein Titel, oder
gibt es dafür ein anderes eingeführtes Wort? Ich nehme mal an,
"von und zu Strelburg" wird eher selten mal als vollständige
Anrede verwendet, suchen wird man ihn meist als "Maur, in der"
oder "In der Maur".
"In der Maur" ist der alte Familienname, "von und zu Strelburg"
kam anlässlich der Baronisierung dazu, wie das "von ^Sipolje"
beim Josef Roth'schen Trotta. (Oder das "von Tóth-Próna und zu
Blathnicza" bei meinen Vorfahren, allerdings ohne Baronisierung,
zumindest nicht bei unserem Zweig der Familie.)

Wie der Zusatz namenstechnisch heißt, hab' ich keine Ahnung.

M.
Helga Schulz
2009-01-26 15:32:27 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Als was würdest Du "von und zu Strelburg" bezeichnen? Ist das
nun eine Herkunftsbezeichnung, ein Familiensitz, ein Titel, oder
gibt es dafür ein anderes eingeführtes Wort? Ich nehme mal an,
"von und zu Strelburg" wird eher selten mal als vollständige
Anrede verwendet, suchen wird man ihn meist als "Maur, in der"
oder "In der Maur".
"In der Maur" ist der alte Familienname, "von und zu Strelburg"
kam anlässlich der Baronisierung dazu, wie das "von ^Sipolje"
beim Josef Roth'schen Trotta. (Oder das "von Tóth-Próna und zu
Blathnicza" bei meinen Vorfahren, allerdings ohne Baronisierung,
zumindest nicht bei unserem Zweig der Familie.)
Wie der Zusatz namenstechnisch heißt, hab' ich keine Ahnung.
Schade.
Wann wird dieser Zusatz denn verwendet, so mehr protokollarisch
gefragt?
Michael Pronay
2009-01-27 10:51:25 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by Michael Pronay
"In der Maur" ist der alte Familienname, "von und zu Strelburg"
kam anlässlich der Baronisierung dazu, wie das "von ^Sipolje"
beim Josef Roth'schen Trotta. (Oder das "von Tóth-Próna und zu
Blathnicza" bei meinen Vorfahren, allerdings ohne
Baronisierung, zumindest nicht bei unserem Zweig der Familie.)
Wie der Zusatz namenstechnisch heißt, hab' ich keine Ahnung.
Schade.
Kann ich aber nicht ändern.
Post by Helga Schulz
Wann wird dieser Zusatz denn verwendet, so mehr protokollarisch
gefragt?
Also in unserem Fall fand sich der ausschließlich im
Theresianisten-Verzeichnis (dem Mitgliederverzeichnis der
Vereinigung der ehemaligen Schüler des Theresianums, eines
traditionsreichen Gymnasiums in Wien, das mein Vater besucht
hatte), solang mein Vater noch gelebt hat.

M.
Wolfram Heinrich
2009-01-27 08:37:47 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Post by Wolfram Heinrich
Post by Dieter Bruegmann
Oder ist das der nicht mehr existente Adelstitel?
Der heißt Adelstitel, obwohl er kein Adelstitel mehr ist.
Das trift nur einen Teil. Der Herr Wolf in der Maur
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_in_der_Maur
ist nun mal kein Adeliger, auch kein ehemaliger.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in der Bezeichnung "in der" einen
Adelstitel zu vermuten.

Ciao
Wolfram
--
ABT: Ein Prophet gilt nichts in seinem Vaterland. / LIEBETRAUT: Wißt Ihr
auch warum, hochwürdiger Herr? / ABT: Weil er da geboren und erzogen ist. /
LIEBETRAUT: Wohl! Das mag die eine Ursache sein. Die andere ist: Weil, bei
einer näheren Bekanntschaft mit den Herrn, der Nimbus von Ehrwürdigkeit und
Heiligkeit wegschwindet, den uns eine neblichte Ferne um sie herumlügt; und
dann sind sie ganz kleine Stümpfchen Unschlitt.
JOHANN WOLFGANG GOETHE
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Matthias Opatz
2009-01-27 10:03:27 UTC
Permalink
Wolfram Heinrich schrieb:

[Wolf in der Maur]
Post by Wolfram Heinrich
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in der Bezeichnung "in der" einen
(ehemaligen)
Post by Wolfram Heinrich
Adelstitel zu vermuten.
Was denn sonst?

Matthias
--
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Vater
auf den Sohn folgte. Prof. Galletti
Wer zum Kuckuck ist dieser Galletti? => <http://www.galletti.de/>
= Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. =
Wolfram Heinrich
2009-01-27 11:39:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
[Wolf in der Maur]
Post by Wolfram Heinrich
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in der Bezeichnung "in der" einen
(ehemaligen)
Post by Wolfram Heinrich
Adelstitel zu vermuten.
Was denn sonst?
Als irgendeinen Namensbestandteil halt. In Regensburg gab/gibt? es einen
Psychiater, der heißt Aufdermauer. Ja mei.

Ciao
Wolfram
--
Gibst du einem Hungernden einen Fisch, dann hat er einen Tag zu essen.
Lehrst du ihn aber Fischen, dann hat er ein Leben zu essen.
CHINESISCHES SPRICHWORT
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 11:28:43 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Erick T. Barkhuis
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Ich fürchte, da gibt es im Deutschen keinen Begriff (allenfalls
Wissenschaftler haben sowas vielleicht, aber das versteht wiederum kein
normaler Mensch), einfach deshalb, weil es solche "tussenvoegsel" (hübsches
Wort) bei deutschen Namen so gut wie nicht gibt.
Aber wie machen deutsche Anwendungsentwickler sowas dann, wenn sie zum
Beispiel ein Hotelreservierungssystem (o.Ä.) entwerfen? Man kann doch
Kunden wie "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc." nicht draußen stehen
lassen, weil es eben nicht ins System eingegeben werden kann?

"de la" _muss_ getrennt eingegeben werden, damit der Name
folgendermaßen gedruckt werden kann:

- "Sehr geehrter Herr Prof.Dr. de la Villega, MSc"
- "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc"
- "Villega, MSc, Prod.Dr. Alberto de la"
--
Erick
Bertel Lund Hansen
2009-01-26 11:42:28 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Aber wie machen deutsche Anwendungsentwickler sowas dann, wenn sie zum
Beispiel ein Hotelreservierungssystem (o.Ä.) entwerfen? Man kann doch
Kunden wie "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc." nicht draußen stehen
lassen, weil es eben nicht ins System eingegeben werden kann?
Man könnte wohl "de la Villega" als Nachname eingeben?
--
Bertel
http://bertel.lundhansen.dk/ FIDUSO: http://fiduso.dk/
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 12:00:54 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Erick T. Barkhuis
Aber wie machen deutsche Anwendungsentwickler sowas dann, wenn sie zum
Beispiel ein Hotelreservierungssystem (o.Ä.) entwerfen? Man kann doch
Kunden wie "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc." nicht draußen stehen
lassen, weil es eben nicht ins System eingegeben werden kann?
Man könnte wohl "de la Villega" als Nachname eingeben?
Könnte man, aber es sortiert recht unbequem. Im Telefonbuch stehen
solche Leute unter "V", nicht unter "d".
--
Erick
Holger Kunadt
2009-01-26 12:42:28 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Bertel Lund Hansen
Man könnte wohl "de la Villega" als Nachname eingeben?
Könnte man, aber es sortiert recht unbequem. Im Telefonbuch stehen
solche Leute unter "V", nicht unter "d".
Diesbezüglisch scheinen die Bräuche von Land zu Land zu differieren.

Qno
--
»Zeitreisen sind kein physikalisches,
sondern ein juristisches Problem.«
Aus dem Kommentar zum »Gesetz über die Zeitschleifen (ZeSchG)«
http://www.urania-dresden.de/terrasse/zeschg.htm
Ralf Heinrich Arning
2009-01-26 20:48:35 UTC
Permalink
Post by Holger Kunadt
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Bertel Lund Hansen
Man könnte wohl "de la Villega" als Nachname eingeben?
Könnte man, aber es sortiert recht unbequem. Im Telefonbuch stehen
solche Leute unter "V", nicht unter "d".
Diesbezüglisch scheinen die Bräuche von Land zu Land zu differieren.
Genau. Aus englischen Namensregistern ist mir geläufig, den Nachnamen
nicht aufzuteilen in eigentlichem Namen und Zusatz, im Deutschen ist es
dagegen üblich.

Ralf
Ingo Stiller
2009-01-26 21:14:10 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Holger Kunadt
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Bertel Lund Hansen
Man könnte wohl "de la Villega" als Nachname eingeben?
Könnte man, aber es sortiert recht unbequem. Im Telefonbuch stehen
solche Leute unter "V", nicht unter "d".
Diesbezüglisch scheinen die Bräuche von Land zu Land zu differieren.
Genau. Aus englischen Namensregistern ist mir geläufig, den Nachnamen
nicht aufzuteilen in eigentlichem Namen und Zusatz, im Deutschen ist es
dagegen üblich.
Wobei es in Deutschland offiziell keine Nachnamens-Bestandteile gibt.
Man kann mehrere Vornamen haben, aber nur einen Nachnamen. Adelstitel
sind abgeschafft. (Doktorwürde etc haben damit nichts zu tun)
Das wir da immer mal wieder so tun als ob es noch "von und zu" gibt
ist die Macht der Gewohnheit oder man will es nicht verscherzen mit
denen da oben.

Selbst Standesämter halten sich nicht immer daran. Ich kenne da ein
Mädel, welches einen "Prinzen von X" geheiratet hat.Jetzt heißt sie
"Prinzessin von X" (So eingetragen im Perso)
Dürfte eigentlich nicht gehen, geht aber doch noch :-))

Dahingegen heißt eine anderes Mädel mit Nachnamen einfach "Prinz".
Ohne "von und zu" scheint man konsequenter zu sein.

Gruß Ingo
Helga Schulz
2009-01-26 12:25:36 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Aber wie machen deutsche Anwendungsentwickler sowas dann, wenn sie zum
Beispiel ein Hotelreservierungssystem (o.Ä.) entwerfen? Man kann doch
Kunden wie "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc." nicht draußen stehen
lassen, weil es eben nicht ins System eingegeben werden kann?
Solange Du keine bibliothekarische Sortierung brauchst, kannst Du
ja immer noch auf den Primitivfall "Nachname ein Feld"
ausweichen. Gegebenenfalls dann noch ein separat einzugebendes
Feld mit der korrekten Briefanrede.
Post by Erick T. Barkhuis
"de la" _muss_ getrennt eingegeben werden, damit der Name
- "Sehr geehrter Herr Prof.Dr. de la Villega, MSc"
- "Prof.Dr. Alberto de la Villega, MSc"
Diese beiden sind gleich, dafür reicht ein Feld.
Post by Erick T. Barkhuis
- "Villega, MSc, Prod.Dr. Alberto de la"
Das macht Aufteilung erforderlich.
Helga Schulz
2009-01-26 11:36:09 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
Tja, da hat Wolfram wohl recht - sowas ist in D so selten, daß es
dafür kein allgemein bekanntes Wort gibt. Wir müßten uns eins
ausdenken und bekanntmachen.
"Tussenvoegsel" scheint wörtlich so etwas wie "Zusammenfügsel" zu
sein, oder verstehe ich das falsch?

Vielleicht einfach "Fügsel" nehmen. Das ist regulär gebildet und
hat noch keine spezielle Bedeutung. Demnach könnte man es als
Bezeichnung für diese speziellen Namensbestandteile in
holländischen und belgischen Namen einführen.
Dazu den Anwendern dann die Beispiele unten vorführen.

Frage in die Runde: würde "Fügsel" in dieser Bedeutung, einmal
vorgeführt, hängenbleiben? Oder fällt jemand was
selbsterklärenderes ein?
Post by Wolfram Heinrich
Post by Erick T. Barkhuis
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Har har, die Abbildung der Realität mittels Datenfeldern. Macht
immer wieder Freude und ist nie wirklich völlig befriedigend zu
lösen..
Post by Wolfram Heinrich
Ich fürchte, da gibt es im Deutschen keinen Begriff (allenfalls
Wissenschaftler haben sowas vielleicht, aber das versteht wiederum kein
normaler Mensch), einfach deshalb, weil es solche "tussenvoegsel" (hübsches
Wort) bei deutschen Namen so gut wie nicht gibt.
Wissenschaftler glaub ich weniger (es sei denn, ein paar
Linguisten hätten sich mal auf Namensformen gestürzt), der
typische Mensch, der sich über sowas den Kopf zerbricht, ist der
ITler, und da speziell der Datenbänkler und Anwendungsentwickler.
Richard Loebner
2009-01-26 13:05:17 UTC
Permalink
snip <
Frage in die Runde: würde "Fügsel" in dieser Bedeutung, einmal
vorgeführt, hängenbleiben? Oder fällt jemand was
selbsterklärenderes ein?
Wie waere es mit "Einfue[ü]gsel" oder "Ausfue[ü]gsel", wenn es ein "von
wo" bedeutet?
--
Gruß
Richard
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:44 UTC
Permalink
Post by Richard Loebner
snip <
Frage in die Runde: würde "Fügsel" in dieser Bedeutung, einmal
vorgeführt, hängenbleiben? Oder fällt jemand was
selbsterklärenderes ein?
Wie waere es mit "Einfue[ü]gsel" oder "Ausfue[ü]gsel", wenn es ein "von
wo" bedeutet?
Tut es das denn? Ich denke, nur manchmal, aber nicht immer.
(Das ist eine Annahme nach derzeitigem Kenntnisstand. Erick hat
die Daten und kann sie daraufhin ansehen, nicht ich.)
Ein- und Ausfügsel finde ich nicht prägnanter als einfach
"Fügsel".
Roland Franzius
2009-01-26 11:24:47 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Die Übersetzung wäre "Zwischenfügsel", der im Deutschen überwiegend
gebrauchte Zusatz "von" ist "Adels-Päfix" und in Datenbanken hat sich
das Englische "User-Prefix" eingebürgert. Im Bereich
Niederrhein/Westfalen gibts den Tussenvögsel "van" und "von der"
natürlich auch recht häufig. Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
--
Roland Franzius
Frank Hucklenbroich
2009-01-26 13:35:19 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Niederrhein/Westfalen gibts den Tussenvögsel "van" und "von der"
natürlich auch recht häufig. Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
"van der..." gibt es in Köln auch einige.

Grüße,

Frank
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:45 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Roland Franzius
Niederrhein/Westfalen gibts den Tussenvögsel "van" und "von der"
natürlich auch recht häufig. Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
"van der..." gibt es in Köln auch einige.
Ist ja auch nicht so arg weit von den Niederlanden entfernt.
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 14:52:46 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Roland Franzius
Niederrhein/Westfalen gibts den Tussenvögsel "van" und "von der"
natürlich auch recht häufig. Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
"van der..." gibt es in Köln auch einige.
Ist ja auch nicht so arg weit von den Niederlanden entfernt.
Es hat auch nicht unbedingt mit den Niederlanden zu tun. Mir fallen
Namen wie "de la Cruz" und "les Mers" ein. Vielleicht haben Einwohner
in Afrikanischen Ländern auch sowas.


Allen mittlerweile vielen Dank. Ich habe mich vorläufig für "Präfix"
entschieden, weil:
a) es kurz und deshalb leicht in Masken einzubinden ist
b) dieses Wort für die Firma, die die Anwendung benötigt, noch keine
feste Bedeutung hat.
--
Erick
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 14:55:19 UTC
Permalink
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
--
Erick
Helga Schulz
2009-01-26 15:04:11 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Tja, Präfix wird abgetrennt...!
Wie gesagt, Du wirst wahrscheinlich nicht drumrumkommen, den
Benutzern das Anlegen einer Beispielliste ans Herz zu legen, was
wohin kommt - denn das ist der Fluch aller Aufteilungen: man muß
sie pflegen.
Walter P. Zaehl
2009-01-26 17:01:18 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Bei den O'Connors, O'Gradys, O'Calla(g)hans usw. ist es
nach meiner Erfahrung wichtiger darauf zu achten, dass
nicht irgendein Programm beim Zusammenkleben den Apostroph
als quote mark ansieht, und je nach aktuellem Status den
linken oder rechten Teil des Namens verschluckt ...


/Walter
Karsten Düsterloh
2009-01-26 18:41:24 UTC
Permalink
Post by Walter P. Zaehl
Post by Erick T. Barkhuis
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Bei den O'Connors, O'Gradys, O'Calla(g)hans usw. ist es
nach meiner Erfahrung wichtiger darauf zu achten, dass
nicht irgendein Programm beim Zusammenkleben den Apostroph
als quote mark ansieht, und je nach aktuellem Status den
linken oder rechten Teil des Namens verschluckt ...
»Did you really name your son "Robert'); DROP TABLE students;--"?«
»Oh, yes. "Little Bobby Tables", we call him.«

http://xkcd.com/327/


SCNR,

Karsten
--
Freiheit stirbt | Fsayannes SF&F-Bibliothek:
Mit Sicherheit | http://fsayanne.tprac.de/
Einde O'Callaghan
2009-01-26 17:09:13 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Laut englischsprachigem Gebrauch ist das "O'" in "O'Connor" wie das
"Mac" in MacGregor" ein integraler Bestandteil des Namen. In der
alphabetischen Reihenfolge wird das Apostroph ignoriert. Außerdem wird
nicht unterschieden zwischen "MacGregor" und "McGregor" auch wenn einen
Leerstelle nach dem "Mac" bzw. "Mc" steht.

Gruß, Einde O'Callaghan

P.S. In den meisten deutschen Behörden wissen sie nicht, ob sie mich
unter "O" oder "C" behandeln sollen.
Andreas Karrer
2009-01-26 23:56:05 UTC
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Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).

Wenn man solche Präfixe separat behandeln will, tut man glaub ich
niemandem einen Gefallen, weder dem Programmierer, noch dem, der die
Daten einpflegt, noch dem Benutzer einer solcherart aufgebauten
Namensliste.

- Andi
Yvonne Steiner
2009-01-27 00:17:28 UTC
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Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Nicht zu vergessen die "Vonarx", Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
--
Yvonne Steiner
Yvonne Steiner
2009-01-27 00:18:00 UTC
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Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
--
Yvonne Steiner
Erick T. Barkhuis
2009-01-27 06:58:36 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Es sind alle keine Präfixe, sondern Bestandteil des Nachnamens.

Peter Vonderheide hat den Nachnamen Vonderheide
Peter von der Heide hat den Nachnamen Heide und Präfix (oder wie man's
nennen möchte) "von der". In alfabetischen Listen lautet sein Name
"Heide, von der".
Genauso mit McDonald, Opdelippe und O'Calaghan
--
Erick
Yvonne Steiner
2009-01-27 07:46:41 UTC
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Post by Erick T. Barkhuis
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Es sind alle keine Präfixe, sondern Bestandteil des Nachnamens.
Das schein nur so. Früher, als diese Schreibweise noch den Adelsstand
widerspiegelten, schrieb man diese Namen: Von Arx, Von Tobel, Von Lanthen,
Zur Mühle, etc.
Es ist anzunehmen, dass die Zusammenschreibungen nach der Abschaffung des
Adelsstandes entstanden sind. -- Trotzdem hat sich diese Schreibweise aber
immer noch bis heute erhalten.
--
Yvonne Steiner
Helga Schulz
2009-01-27 12:44:30 UTC
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Post by Erick T. Barkhuis
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Tatsächlich "Vonder Heide"? Nicht "Vonderheide" oder "von der
Heide"?
"A Marca" würde ich analog "zur Heide" als "Marca, a" sortieren,
die mit Apostroph (Dall'O, Z'Graggen) zusammenlassen wie die
O'Callaghans.
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Yvonne Steiner
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Es sind alle keine Präfixe, sondern Bestandteil des Nachnamens.
Wenns in einem Wort geschrieben wird, schreibt mans in einem
Wort... und findet es dann über die Sortierung nur, wenn man
weiß, daß es auch zusammengeschrieben sein könnte.
Michael Pronay
2009-01-27 11:00:44 UTC
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Post by Yvonne Steiner
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?

M.
Yvonne Steiner
2009-01-27 11:25:34 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Post by Yvonne Steiner
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?
Du meinst die CKDT?
Ich habe keine Ahnung, welche Namen (falls das Gründernamen waren?)
hinter dieser Abkürzung stehen.
Sagt mir also nichts.
--
Yvonne Steiner
Michael Pronay
2009-01-27 12:19:40 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?
Du meinst die CKDT?
Ich habe keine Ahnung, welche Namen (falls das Gründernamen waren?)
hinter dieser Abkürzung stehen.
Sagt mir also nichts.
Ich meine die Burckhardts, nur echt(TM) mit c, k, d und t.

Ausgesprochen: die Tsee-kcha-dee-'tees.

M.
Yvonne Steiner
2009-01-27 12:54:49 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?
Du meinst die CKDT?
Ich habe keine Ahnung, welche Namen (falls das Gründernamen waren?)
hinter dieser Abkürzung stehen.
Sagt mir also nichts.
Ich meine die Burckhardts, nur echt(TM) mit c, k, d und t.
Ausgesprochen: die Tsee-kcha-dee-'tees.
Achso! -- Ich verstehe aber trotzdem nicht, was für ein besonderes
Ansehen die haben oder einst gehabt haben sollen.
--
Yvonne Steiner
Walter Schmid
2009-01-27 13:02:27 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?
Du meinst die CKDT?
Ich habe keine Ahnung, welche Namen (falls das Gründernamen waren?)
hinter dieser Abkürzung stehen.
Sagt mir also nichts.
Ich meine die Burckhardts, nur echt(TM) mit c, k, d und t.
Ausgesprochen: die Tsee-kcha-dee-'tees.
Achso! -- Ich verstehe aber trotzdem nicht, was für ein besonderes
Ansehen die haben oder einst gehabt haben sollen.
Der einst berühmteste Kabarettist der Schweiz, Alfred Rasser,
hatte eine Nummer (oder mehrere?), die "Professor CKDT" hiess.
Das spielte auf reale Professoren namens "Burckhardt" in Basel an.

Gruss

Walter
Yvonne Steiner
2009-01-27 13:38:00 UTC
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Post by Walter Schmid
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Pronay
Sind die auch so reputiert wie die Cekadetes (in Basel, iirc)?
Du meinst die CKDT?
Ich habe keine Ahnung, welche Namen (falls das Gründernamen waren?)
hinter dieser Abkürzung stehen.
Sagt mir also nichts.
Ich meine die Burckhardts, nur echt(TM) mit c, k, d und t.
Ausgesprochen: die Tsee-kcha-dee-'tees.
Achso! -- Ich verstehe aber trotzdem nicht, was für ein besonderes
Ansehen die haben oder einst gehabt haben sollen.
Der einst berühmteste Kabarettist der Schweiz, Alfred Rasser,
hatte eine Nummer (oder mehrere?), die "Professor CKDT" hiess.
Das spielte auf reale Professoren namens "Burckhardt" in Basel an.
Das Stück kannte ich nicht, habe mich inzwischen aber über Google darüber
informiert und weiss jetzt also, worum es geht, denn da steht u. a. über
Alfred Rasser:

| ... hat er ja auch noch andere Bühnencharaktere geschaffen, wie den
| debil-senilen Professor Cekadete, der bedeutungsvoll sein will ...
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Das also wäre das, was Michael angesprochen hat.

Dankeeuch beiden.
--
Yvonne Steiner
Michael Pronay
2009-01-27 15:19:30 UTC
Permalink
***@swissonline.ch (Yvonne Steiner) wrote:

[Basler(?) Familienname "Burckhardt" mit c-k-d-t]
Post by Yvonne Steiner
Das also wäre das, was Michael angesprochen hat.
Wie gesagt, ich hab das so in Erinnerung, dass sich Ur-Basler
Burckhardts so schreiben; fehlt einer der vier Konsonanten, dann
wäre das ein Zugereister, selbst wenn die Familie schon fast
ebensoviele Jahrhunderte in Basel ansässig wäre wie jene der
CKDTs.

Aber vielleicht kann uns Christian da ein bissel aufklären ...

M.
Christian Seidl
2009-01-27 15:32:14 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
[Basler(?) Familienname "Burckhardt" mit c-k-d-t]
Post by Yvonne Steiner
Das also wäre das, was Michael angesprochen hat.
Wie gesagt, ich hab das so in Erinnerung, dass sich Ur-Basler
Burckhardts so schreiben; fehlt einer der vier Konsonanten, dann
wäre das ein Zugereister, selbst wenn die Familie schon fast
ebensoviele Jahrhunderte in Basel ansässig wäre wie jene der
CKDTs.
Aber vielleicht kann uns Christian
(Aufwachend:) Hm? Ist schon angerichtet?
Post by Michael Pronay
da ein bissel aufklären ...
Ah so. Dem ist nicht viel hinzuzufügen: Die Burckhardts gehören ebenso
wie die Vischers (mit Vögeli-F [sic!]) zu den angeblich ältesten
Basler Familien. Allerdings stammen auch sie, horribile dictu,
ursprünglich aus Deutschland und sind erst im späten Mittelalter
eingewandert. Das ist urkundlich erwiesen.

Abgesehen davon bin ich mir nicht so sicher, dass die Schreibung mit -
ckdt- wirklich auf die deutschen Burckhardts zurückgeht. Diese
Letternhäufung ist eigentlich erst in der Barockzeit aufgekommen, also
nachdem die Burckhardts sich am Rheinknie niedergelassen haben.

Ob es Basel noch "Burkharts" etc. gibt, müsste ich erst nachsehen, ich
hab die Bücher grad nicht bei der Hand.

Ch.
Walter Schmid
2009-01-27 15:38:25 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Ob es Basel noch "Burkharts" etc. gibt, müsste ich erst nachsehen, ich
hab die Bücher grad nicht bei der Hand.
Hast Du von www.tel.search.ch noch nie gehört, oder keinen Computer?

(ja, es gibt etliche Varianten in Basel)

Gruss

Walter
Christian Seidl
2009-01-27 16:21:15 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Ob es Basel noch "Burkharts" etc. gibt, müsste ich erst nachsehen, ich
hab die Bücher grad nicht bei der Hand.
Hast Du vonwww.tel.search.chnoch nie gehört, oder keinen Computer?
Das hab ich, du Klugscheißer. Was mich interessiert, ist aber was
anderes.

Ch.
Michael Pronay
2009-01-27 15:48:44 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Ah so. Dem ist nicht viel hinzuzufügen: Die Burckhardts gehören
ebenso wie die Vischers (mit Vögeli-F [sic!]) zu den angeblich
ältesten Basler Familien.
Danke jedenfalls.

Apropos: War Friedrich Theodor V. ("Auch Einer") Basler? (Ich bin
jetzt auch zu faul zum Nachschauen.)

M.
Walter Schmid
2009-01-27 15:58:41 UTC
Permalink
Post by Michael Pronay
Post by Christian Seidl
Ah so. Dem ist nicht viel hinzuzufügen: Die Burckhardts gehören
ebenso wie die Vischers (mit Vögeli-F [sic!]) zu den angeblich
ältesten Basler Familien.
Danke jedenfalls.
Apropos: War Friedrich Theodor V. ("Auch Einer") Basler? (Ich bin
jetzt auch zu faul zum Nachschauen.)
Nein (aber nachgeschaut)

Gruss

Walter
Manfred Hoß
2009-01-27 15:54:47 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Ah so. Dem ist nicht viel hinzuzufügen: Die Burckhardts gehören ebenso
wie die Vischers (mit Vögeli-F [sic!]) zu den angeblich ältesten
Basler Familien. Allerdings stammen auch sie, horribile dictu,
ursprünglich aus Deutschland und sind erst im späten Mittelalter
eingewandert. Das ist urkundlich erwiesen.
War im späten Mittelalter die Schweiz nicht Teil des Heiligen Römischen
Reichs deutscher Nation und somit, ähäm, räusper, deutsch? Als anerkannter
Staat existierte die Schweiz doch erst ab 1648. Dann wären die erwähnten
Burckhardts auch nicht eingewandert, sondern innerhalb des HRRdN umgezogen.

Gruß
Manfred.
Yvonne Steiner
2009-01-27 16:24:58 UTC
Permalink
Post by Christian Seidl
Die Burckhardts gehören ebenso
wie die Vischers (mit Vögeli-F [sic!]) zu den angeblich ältesten
Basler Familien. Allerdings stammen auch sie, horribile dictu,
ursprünglich aus Deutschland und sind erst im späten Mittelalter
eingewandert. Das ist urkundlich erwiesen.
Abgesehen davon bin ich mir nicht so sicher, dass die Schreibung mit -
ckdt- wirklich auf die deutschen Burckhardts zurückgeht. Diese
Letternhäufung ist eigentlich erst in der Barockzeit aufgekommen, also
nachdem die Burckhardts sich am Rheinknie niedergelassen haben.
Ob es Basel noch "Burkharts" etc. gibt, müsste ich erst nachsehen, ich
hab die Bücher grad nicht bei der Hand.
Über telsearch.ch findet man zurzeit:

Burckhardt: BS 85
BL 45

Burkhart: BS 16
BL 11

Burckhart: keine

Burkard: BS 19
BL 27

Burkart: BS 14
BL 27

Burkardt BS 4
BL 7
--
Yvonne Steiner
Manfred Hoß
2009-01-27 15:55:18 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind. Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Nicht zu vergessen die: Vonarx, Vontobel, Vonlanthen, Zurmühle, u.a.m.
Wer weiß, vielleicht schrieben die Vorfahren eines gewissen Herrn Zumwinkel
sich einst "zum Winkel".

Gruß
Manfred.
Einde O'Callaghan
2009-01-27 10:06:11 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Post by Erick T. Barkhuis
... Ich habe mich vorläufig für "Präfix" entschieden,
...obwohl ich mir jetzt darüber Gedanken mache, wie die Mitarbeiter
demnächst mit Jack O'Connor umgehen werden. :-)
Es gibt Namenspräfixe, die nicht ohne weiteres als solche erkennbar
sind und die nicht wie die irischen O'Xxx-Namen allgemein bekannt
sind.
In Irischen Namen sind "O'" und "Mac/Mc" keine Präfixe, sondern ein
fester Bestandteil des Namens - genau wie der "-son" im Namen
"Robertson" oder der "-sen" im Namen Jenssen.

Gruß, Einde O'Callaghan
Post by Andreas Karrer
Nur schon in meinem Bekanntenkreis gibt es "a Marca", "Dall'O",
"Z'graggen" und "Vonder Heide" (letzteres Inder Tat so geschrieben).
Wenn man solche Präfixe separat behandeln will, tut man glaub ich
niemandem einen Gefallen, weder dem Programmierer, noch dem, der die
Daten einpflegt, noch dem Benutzer einer solcherart aufgebauten
Namensliste.
- Andi
Michael Pronay
2009-01-26 15:08:24 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Es hat auch nicht unbedingt mit den Niederlanden zu tun. Mir
fallen Namen wie "de la Cruz" und "les Mers" ein.
Oder ein aktueller Nobelpreisträger: Le Clézio.

M.
Ralf Heinrich Arning
2009-01-26 20:48:35 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Roland Franzius
Niederrhein/Westfalen gibts den Tussenvögsel "van" und "von der"
natürlich auch recht häufig. Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
"van der..." gibt es in Köln auch einige.
"zu" und "zur" bzw. die plattdeutsche Form "to" ist auch verbreitet.

Ralf
Wolfgang Broeker
2009-01-26 16:15:00 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?

Gruß - Wolfgang
--
*** Es ist nichts so absurd, daß Gläubige es nicht ***
*** glaubten. Oder Beamte täten. Arno Schmidt ***
*** Mon, 26 Jan 2009 17:11 +0100 ***
Wolfram Heinrich
2009-01-26 16:22:52 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Dr. med. Otto Groß-Beilage, Osnabrück.
http://www.helpster.de/aerzte/42625.html

Ciao
Wolfram
--
Bruchrechnen
Ein Kerl wie Ansgar Schlögel, / Bricht lächelnd jede Rögel / Doch dann hat
mit herzlichem Lochen / Die Regel den Ansgar gebrochen.
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>
Walter Schmid
2009-01-26 17:05:47 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Dr. med. Otto Groß-Beilage, Osnabrück.
http://www.helpster.de/aerzte/42625.html
Ich nehme alles zurück: im Telefonbuch gibt es mehrere
"Große-Beilage"! Grotesk!

Gruss

Walter
heiner harder
2009-01-26 19:04:52 UTC
Permalink
Post by Walter Schmid
Post by Wolfram Heinrich
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Dr. med. Otto Groß-Beilage, Osnabrück.
http://www.helpster.de/aerzte/42625.html
Ich nehme alles zurück: im Telefonbuch gibt es mehrere
"Große-Beilage"! Grotesk!
Nicht doch! Es gibt hier oben (Niedersachsen) etliche Personen, bei
denen die Schreibweise auf den ersten Blick noch gewöhnungsbedürftiger
ist: Hans große Beilage. Das scheint die ursprüngliche Schreibweise
(bezugnehmend auf einen Flurnamen/Hofnamen?) zu sein.

Gruß

HH
Ralf Heinrich Arning
2009-01-26 21:41:30 UTC
Permalink
Post by heiner harder
Post by Walter Schmid
Ich nehme alles zurück: im Telefonbuch gibt es mehrere
"Große-Beilage"! Grotesk!
Nicht doch! Es gibt hier oben (Niedersachsen) etliche Personen, bei
denen die Schreibweise auf den ersten Blick noch gewöhnungsbedürftiger
ist: Hans große Beilage. Das scheint die ursprüngliche Schreibweise
(bezugnehmend auf einen Flurnamen/Hofnamen?) zu sein.
Dasselbe in grün gibt es mit "Kleine" und "Lütke".

Ich tippe auf einen Zusatz zum Hofnamen. Hat keiner den namenskundlichen
dtv-Atlas zur Hand?

Verwirrend wird es erst dadurch, daß es die Namen Große, Kleine und
Lütke auch alleinstehend gibt. Bei Eheschließung kann es dann zu
Doppelnamen kommen, die genauso aussehen wie obiges Beispiel, aber einen
anderen Grund haben. (Ähnliches gilt für Schulze.)

"Große" und "Kleine" werden wie "von" und "auf der" in der
Datenerfassungs- und -übermittlungsverordnung (DEÜV) des Verbandes der
Ersatzkassen, wie wir hierzufaden lernen konnten, als Vorsatzworte
aufgefaßt.

Ralf
Erick T. Barkhuis
2009-01-27 06:53:08 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by heiner harder
Post by Walter Schmid
Ich nehme alles zurück: im Telefonbuch gibt es mehrere
"Große-Beilage"! Grotesk!
Nicht doch! Es gibt hier oben (Niedersachsen) etliche Personen, bei
denen die Schreibweise auf den ersten Blick noch gewöhnungsbedürftiger
ist: Hans große Beilage. Das scheint die ursprüngliche Schreibweise
(bezugnehmend auf einen Flurnamen/Hofnamen?) zu sein.
Dasselbe in grün gibt es mit "Kleine" und "Lütke".
Ich tippe auf einen Zusatz zum Hofnamen.
Das mag wohl sein.
Post by Ralf Heinrich Arning
Verwirrend wird es erst dadurch, daß es die Namen Große, Kleine und
Lütke auch alleinstehend gibt. Bei Eheschließung kann es dann zu
Doppelnamen kommen, die genauso aussehen wie obiges Beispiel, aber einen
anderen Grund haben. (Ähnliches gilt für Schulze.)
Stimmt das? Heißt Frau Groß, die Hernn Klein heiratet, nicht Groß-Klein
oder Klein-Groß (also mit Bindestrich)?
Post by Ralf Heinrich Arning
"Große" und "Kleine" werden wie "von" und "auf der" in der
Datenerfassungs- und -übermittlungsverordnung (DEÜV) des Verbandes der
Ersatzkassen, wie wir hierzufaden lernen konnten, als Vorsatzworte
aufgefaßt.
Das halte ich für merkwürdig. Wo steht Herr Peter Große Kirche im
Telefonbuch?
--
Erick
Yvonne Steiner
2009-01-27 08:16:18 UTC
Permalink
[...]
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Verwirrend wird es erst dadurch, daß es die Namen Große, Kleine und
Lütke auch alleinstehend gibt. Bei Eheschließung kann es dann zu
Doppelnamen kommen, die genauso aussehen wie obiges Beispiel, aber einen
anderen Grund haben. (Ähnliches gilt für Schulze.)
Stimmt das? Heißt Frau Groß, die Hernn Klein heiratet, nicht Groß-Klein
oder Klein-Groß (also mit Bindestrich)?
In der Schweiz gibt es den Bindestrich dann, wenn sich die Eheleute
gemeinsam für einen Doppelnamen entschliessen. Dabei könne sie wählen,
ob der Name des Mannes oder der der Frau vorangestellt wird.

Soll der Name nicht als Doppelname fungieren, dann schreiben sie sich
entweder: Frau/Herr X. Klein (-Gross)
oder: Frau/Herr X. Gross (-Klein)
--
Yvonne Steiner
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2009-01-27 09:26:00 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
In der Schweiz gibt es den Bindestrich dann, wenn sich die Eheleute
gemeinsam für einen Doppelnamen entschliessen. Dabei könne sie wählen,
ob der Name des Mannes oder der der Frau vorangestellt wird.
So aehnlich ist das in Oesterreich auch (allerdings mit dem subtilen
Unterschied, dass nur _einer_ der beiden Ehepartner einen Doppelnamen
fuehrt), aber diese Doppelnamen sind nicht von Dauer, d.h. die Kinder
bekommen dann entweder den Nachnamen des Vaters oder den der Mutter,
aber keinesfalls den Doppelnamen.

Es gibt aber auch noch "echte" Doppelnamen, ebenfalls mit Bindestrich,
aus der Zeit vor der Reform des Namensrechts (irgendwann Anfang der
90er), die als _ein_ Name behandelt werden und vererbbar sind. Das
laesst sich auch kombinieren, und so fand ich vorige Woche in einem
Prospekt den vielversprechenden Namen: Bolhar-Nordenkampf-Mittermayr. Am
Telefon buchstabieren moechte ich das nicht muessen...

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich

Jubel der werbegläubigen Herzen. Mit Stefan. Ein rekordverdächtiges Vergnügen!
(Sloganizer)
Michael Pronay
2009-01-27 10:55:57 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Es gibt aber auch noch "echte" Doppelnamen, ebenfalls mit
Bindestrich, aus der Zeit vor der Reform des Namensrechts
(irgendwann Anfang der 90er), die als _ein_ Name behandelt
werden und vererbbar sind.
Diese Mayer-Gunthoffs oder Mayer-Hartings sind allesamt ehemals
adelige Familien ("Franz Mayer Edler von und zu Gunthoff" oder
so ähnlich).

M.
Helga Schulz
2009-01-27 12:44:30 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Verwirrend wird es erst dadurch, daß es die Namen Große, Kleine und
Lütke auch alleinstehend gibt. Bei Eheschließung kann es dann zu
Doppelnamen kommen, die genauso aussehen wie obiges Beispiel, aber einen
anderen Grund haben. (Ähnliches gilt für Schulze.)
Stimmt das? Heißt Frau Groß, die Hernn Klein heiratet, nicht Groß-Klein
oder Klein-Groß (also mit Bindestrich)?
Zumindest nach dem gegenwärtigen Namensrecht ist das so, ja.
Den Bindestrichnamen (Reihenfolge nach Belieben) darf aber nur
einer der Eheleute haben und er darf nicht an die Kinder
weitergegeben werden. Für die Kinder muß einer der beiden
Geburtsnamen der Eltern genommen werden.

Wie frühere Bindestrichnamen zustandekamen, weiß ich nicht, das
Namensrecht dürfte schon einige Veränderungen hinter sich haben -
bei den Familienforschern sind die Vatername-Gläubigen jedenfalls
ein Running Gag.
Manfred Hoß
2009-01-27 15:55:03 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Stimmt das? Heißt Frau Groß, die Hernn Klein heiratet, nicht Groß-Klein
oder Klein-Groß (also mit Bindestrich)?
Ist Hernn die Kurzform von Hermann?

SCNR
Manfred.
Joern Abatz
2009-01-26 18:19:19 UTC
Permalink
Post by Wolfram Heinrich
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Dr. med. Otto Groß-Beilage, Osnabrück.
http://www.helpster.de/aerzte/42625.html
Was kann man auch werden mit dem Namen außer Gynäkologe oder Kellner?

Jörn
Andreas Waldenburger
2009-01-26 19:30:55 UTC
Permalink
Post by Joern Abatz
Post by Wolfram Heinrich
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Dr. med. Otto Groß-Beilage, Osnabrück.
http://www.helpster.de/aerzte/42625.html
Was kann man auch werden mit dem Namen außer Gynäkologe oder Kellner?
Jugendmagazinherausgeber?

/W
--
My real email address is constructed by swapping the domain with the
recipient (local part).
Walter Schmid
2009-01-26 17:02:37 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
Post by Roland Franzius
Ein Gynäkologe hierorts heißt Große Beilage.
Bitte?
Ich vermute, er (bzw. eine Migrier-Software) hat im Eingabe-Feld
"Vorname" "Große" geschrieben (sein Nachname), und ins Feld
"Nachname" das Wort "Beilage" aus dem Speicher gezaubert. Oder so
ähnlich. Dass jemand wirklich "Große Beilage" heisst, schliesse
ich aus.

Gruss

Walter
Jan Baier
2009-01-26 11:46:49 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.

-jb
Erick T. Barkhuis
2009-01-26 12:03:24 UTC
Permalink
Post by Jan Baier
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.

Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
--
Erick
Jan Baier
2009-01-26 12:06:25 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Jan Baier
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
Dann setz aber keine deutschen Lohnbuchhalter an deine Anwendung. Die
werden mit 'Präfix' jedenfalls nichts anfangen können. ;-)

-jb
Helga Schulz
2009-01-26 12:25:36 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Jan Baier
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
Hm.. bei Präfix denke ich an was "Vorgeklebtes" wie den ersten
Bestandteil bei "ausgehen, eingehen", nicht an abgetrennte
vorangestellte Teile wie in "von Schnickschnack" oder "auf der
Heide". Täusche ich mich da?
Und "Vorsatz" müßte in diesem Zusammenhang genauso eingeführt
werden wie "Fügsel". "Vorsatzwort" ist macht die Sache etwas
klarer.
Ralf Heinrich Arning
2009-01-26 20:48:36 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Hm.. bei Präfix denke ich an was "Vorgeklebtes" wie den ersten
Bestandteil bei "ausgehen, eingehen", nicht an abgetrennte
vorangestellte Teile wie in "von Schnickschnack" oder "auf der
Heide". Täusche ich mich da?
Ich sehe es auch so, zumal in einigen Fällen diese Präpositionen
tatsächlich zu Präfixen geworden sind.
Post by Helga Schulz
Und "Vorsatz" müßte in diesem Zusammenhang genauso eingeführt
werden wie "Fügsel". "Vorsatzwort" ist macht die Sache etwas
klarer.
Ich würde Namensvorsatz schreiben und durch Beispiele erläutern.

Ralf
Erick T. Barkhuis
2009-01-27 06:56:06 UTC
Permalink
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Helga Schulz
Hm.. bei Präfix denke ich an was "Vorgeklebtes" wie den ersten
Bestandteil bei "ausgehen, eingehen", nicht an abgetrennte
vorangestellte Teile wie in "von Schnickschnack" oder "auf der
Heide". Täusche ich mich da?
Ich sehe es auch so, zumal in einigen Fällen diese Präpositionen
tatsächlich zu Präfixen geworden sind.
Trotzdem scheint mir Präfix in dieser Bedeutung verwendbar.

Peter Vonderheide hat eben kein Präfix
Peter von der Heide hat aber eins.
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Helga Schulz
Und "Vorsatz" müßte in diesem Zusammenhang genauso eingeführt
werden wie "Fügsel". "Vorsatzwort" ist macht die Sache etwas
klarer.
Ich würde Namensvorsatz schreiben und durch Beispiele erläutern.
Das ist die gute Alternative die ich verwenden werde, wenn wirklich
keiner mit Präfix zurechtkommt. Aber ich vermute mal, daß es soweit
nicht kommen wird.
--
Erick
Yvonne Steiner
2009-01-27 08:37:19 UTC
Permalink
Erick T. Barkhuis <erick.use-***@ardane.c-o-m> wrote:

[Namen(s)präfixe]
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Ich würde Namensvorsatz schreiben und durch Beispiele erläutern.
Das ist die gute Alternative die ich verwenden werde, wenn wirklich
keiner mit Präfix zurechtkommt. Aber ich vermute mal, daß es soweit
nicht kommen wird.
Vielleicht macht dich diese Ansammlung des Begriffs "Namen(s)präfixe" ja etwas
sicherer und du findest darunter vielleicht sogar eine Anleitung für deine
Datenbank:

<http://www.google.ch/search?hl=de&q=%22Namens+Pr%C3%A4fixe%22&btnG=Suche&meta=>
<http://www.google.ch/search?hl=de&q=%22Namenspr%C3%A4fixe%22&btnG=Suche&meta=>

Viel Erfolg!
--
Yvonne Steiner
Jakob Achterndiek
2009-01-27 09:04:10 UTC
Permalink
Am 27.01.2009, 07:56 Uhr, schrieb Erick T. Barkhuis
Post by Erick T. Barkhuis
Trotzdem scheint mir Präfix in dieser Bedeutung verwendbar.
Peter Vonderheide hat eben kein Präfix
Peter von der Heide hat aber eins.
Einen Nachteil hat "Präfix": Es ist nicht "fix", sondern lose,
Der Erstere sortiert unter "V": Vonderheide, Helmut.
Der zweite sortiert unter "H": Heide, von der, Helmut.
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Ich würde Namensvorsatz schreiben und durch Beispiele erläutern.
Das ist die gute Alternative die ich verwenden werde, wenn wirklich
keiner mit Präfix zurechtkommt. Aber ich vermute mal, daß es soweit
nicht kommen wird.
j/\a
--
Erick T. Barkhuis
2009-01-27 09:13:42 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Am 27.01.2009, 07:56 Uhr, schrieb Erick T. Barkhuis
Post by Erick T. Barkhuis
Trotzdem scheint mir Präfix in dieser Bedeutung verwendbar.
Peter Vonderheide hat eben kein Präfix
Peter von der Heide hat aber eins.
Einen Nachteil hat "Präfix": Es ist nicht "fix", sondern lose,
Der Erstere sortiert unter "V": Vonderheide, Helmut.
Hier sehe ich kein Präfix. Der Nachname ist Vonderheide, ohne Präfix.
Post by Jakob Achterndiek
Der zweite sortiert unter "H": Heide, von der, Helmut.
Ah! Das ist es!
Post by Jakob Achterndiek
Post by Erick T. Barkhuis
Es sind alle keine Präfixe, sondern Bestandteil des Nachnamens.
Das schein nur so. Früher, als diese Schreibweise noch den Adelsstand
widerspiegelten, schrieb man diese Namen: Von Arx, Von Tobel, Von Lanthen,
Zur Mühle, etc.
Gut, damals gab's ein Präfix. Man hat das Präfix wohl jetzt entfernt,
und nun gehen solche Leute Präfixlos durch's Leben.
Oder?

Meiner Meinung nach ist "von Arx" ein anderer Nachname als "Vonarx".
--
Erick
Jakob Achterndiek
2009-01-27 10:20:07 UTC
Permalink
Am 27.01.2009, 10:13 Uhr, schrieb Erick T. Barkhuis
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Yvonne Steiner
Post by Erick T. Barkhuis
Es sind alle keine Präfixe, sondern Bestandteil des Nachnamens.
Das schein nur so. Früher, als diese Schreibweise noch den
Adelsstand widerspiegelten, schrieb man diese Namen: Von
Arx, Von Tobel, Von Lanthen, Zur Mühle, etc.
Gut, damals gab's ein Präfix. Man hat das Präfix wohl jetzt
entfernt, und nun gehen solche Leute Präfixlos durch's Leben.
Oder?
Nach meiner Kenntnis waren auch jene "Adelspräfixe" nicht "fixe",
sondern lose Namenszusätze; denn all die vielen von Bodens, von
Bredows, von Oertzens und von Hühnperdühns wurden nicht unter
"von", sondern unter ihrem Hauptnamen gelistet. Sogar in der
mündlichen Aufzählung blieb das "von" häufig weg: "Den Oertzens
gehörten viele Güter in Mecklenburg, aber die größten Gutsbesitzer
waren die Grafen Hahn."

j/\a
--
Helga Schulz
2009-01-27 12:44:31 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Meiner Meinung nach ist "von Arx" ein anderer Nachname als "Vonarx".
Wird jedenfalls von vielen so gesehen, u.a. von
Telefonbucherstellern, Ämtern und Krankenkassen.

Und der arme Anwendungsentwickler darf das alles eruieren,
sortierfähig nachbauen und sich schließlich den Zorn der Anwender
zuziehen, weil die Eingabe "zu aufwendig" ist.

(Muß auch mal jammern.)
Erick T. Barkhuis
2009-01-27 14:34:59 UTC
Permalink
Post by Helga Schulz
Und der arme Anwendungsentwickler darf das alles eruieren,
sortierfähig nachbauen und sich schließlich den Zorn der Anwender
zuziehen, weil die Eingabe "zu aufwendig" ist.
:-)
Genau das werden die bemängeln.
"Wieso können wir nicht einfach 'Prof. Peter ohne Socken' schreiben?
Das macht jeder so! Hier, auf meinem Notizblock steht doch auch..."

Aaargh!
--
Erick
Helga Schulz
2009-01-27 16:17:20 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Helga Schulz
Und der arme Anwendungsentwickler darf das alles eruieren,
sortierfähig nachbauen und sich schließlich den Zorn der Anwender
zuziehen, weil die Eingabe "zu aufwendig" ist.
:-)
Genau das werden die bemängeln.
"Wieso können wir nicht einfach 'Prof. Peter ohne Socken' schreiben?
Das macht jeder so! Hier, auf meinem Notizblock steht doch auch..."
Aaargh!
Tja, die Sortierung ist technisch nur möglich, wenn diese Felder
so aufgeteilt richtig ausgefüllt werden. Wie komfortabel die
Eingabe werden kann, hängt davon ab, wie man die Datenbereinigung
handhabt. Gleich sortierfähig eintragen macht die Eingabe
vergleichsweise aufwendig, Skript hinter eine einfachere Eingabe
hängen macht pflegeabhängig, Datenbereiniger nachputzen lassen
geht nicht in Echtzeit.
Helga Schulz
2009-01-27 12:44:30 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Helga Schulz
Hm.. bei Präfix denke ich an was "Vorgeklebtes" wie den ersten
Bestandteil bei "ausgehen, eingehen", nicht an abgetrennte
vorangestellte Teile wie in "von Schnickschnack" oder "auf der
Heide". Täusche ich mich da?
Ich sehe es auch so, zumal in einigen Fällen diese Präpositionen
tatsächlich zu Präfixen geworden sind.
Trotzdem scheint mir Präfix in dieser Bedeutung verwendbar.
Peter Vonderheide hat eben kein Präfix
Nach meinem Verständnis von Präfix: er hat zwei.
Bei O'Callaghan und Z'Graggen ließe ich das "O'" und "Z'" wegen
dem Apostroph und nicht vorhandenem Leerzeichen auch als Präfixe
gelten, nicht aber bei "dell' Arte", also wenn ein Leerzeichen
dazwischen kommt.
Post by Erick T. Barkhuis
Peter von der Heide hat aber eins.
Nach meinem Verständnis von Präfix: er hat keins.
Sondern was anderes, das ich nicht Präfix nennen würde, sondern
irgendwie anders.
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Ralf Heinrich Arning
Post by Helga Schulz
Und "Vorsatz" müßte in diesem Zusammenhang genauso eingeführt
werden wie "Fügsel". "Vorsatzwort" ist macht die Sache etwas
klarer.
Ich würde Namensvorsatz schreiben und durch Beispiele erläutern.
Das ist die gute Alternative die ich verwenden werde, wenn wirklich
keiner mit Präfix zurechtkommt. Aber ich vermute mal, daß es soweit
nicht kommen wird.
Die kommen mit allem zurecht, was Du ihnen vorsetzt, auch mit
Xmngrmpf, wenn Du es ihnen nur beharrlich genug einträufelst (und
das wirst Du bei allem müssen, was Du nimmst, weil die
Aufteilungsweise im konkreten Fall eben nicht als allgemein
bekannt vorausgesetzt werden kann, wie Du an all den
Überlegungen, Fragen und zahlreichen Hinweisen hier siehst).
Die Frage ist nur, mußt Du viel einträufeln oder wenig, und
welche Sprachvoraussetzungen haben deine Benutzer.

Ich (Abitur, neusprachlicher Zweig, Latinum) würde mich an dieser
Verwendung von "Präfix" jedenfalls stoßen, weil ich mit "-fix"
nur festangeklebte Silben in grammatischer Betrachtung kenne.
Da gibt es das Präfix, die vornedrangeklebte Silbe, und das
Suffix, die hintendrangeklebte Silbe. Aber das sind immer
Wortbestandteile, d.h. da ist nie ein Leerzeichen dazwischen.
(Ich warte ja die ganze Zeit drauf, daß Seidl, Arning, Cromm und
Richter was anderes sagen, denn ich kenne nur den Gebrauch in der
Schulgrammatik, aber nicht den bei sprachvergleichenden
Grammatiken: dann würde ich meinen Einwand zurückziehen, weil es
dann einen eingeführten Gebrauch des Wortes "Präfix" gäbe, der
vom mir bekannten abweicht. Aber warum sollte man ohne Not ein
eingeführtes Wort verbiegen?)

Außerdem stört mich, daß "Präfix" kein deutsches Wort ist. Bei
einer Alltagstätigkeit wie Namenseingabe in eine Datenbank finde
ich es albern, mit gelehrt anmutendem Latein daherzukommen. Es
sind doch keine Sprachwissenschafler, die das benutzen, sondern
ganz normale Leute, die sich möglichst eine erklärende Brücke vom
Wort zur Sache bauen wollen.
Ekkehard Dengler
2009-01-26 12:22:36 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Jan Baier
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
Hier noch eine Variante: "Namensvorsatz".

<http://www.inkassomed.ch/dt/index.php/dienstleistungen/tipps/anwendertipps>
bzw.
http://tinyurl.com/bptgu9

Grüße,
Ekkehard
Michael Pronay
2009-01-26 12:43:04 UTC
Permalink
Post by Ekkehard Dengler
Post by Erick T. Barkhuis
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler,
weil "Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt.
Oder?
Hier noch eine Variante: "Namensvorsatz".
Oder "Namenspräfix".

Sind imho die beiden besten Begriffe.

M.
Jakob Achterndiek
2009-01-26 12:29:48 UTC
Permalink
Am 26.01.2009, 13:03 Uhr, schrieb Erick T. Barkhuis
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Jan Baier
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
Von einer Organisationsprogrammiererin aus der Banken- und
Versicherungsbranche habe ich "Namenszusatz" und "Titel"
übernommen. Ersteres umfaßt die bürgerlichen und adeligen
"de, de la, van, von, vom, von dem" usw., in letzteres
passen alle bürgerlichen, akademischen und adeligen Titel
wie "Prof., Dr., Staatsrat a.D., Reichsfreiherr, Fürst"
und andere. Das läßt sich vielfältig sortieren und ordnen.
(Fehlte eigentlich noch ein Feld "Namensnachsatz" für "MA,
Mdb" und dergleichen Zierat. Solche gab's bei denen nicht.)

j/\a
--
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:45 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Am 26.01.2009, 13:03 Uhr, schrieb Erick T. Barkhuis
Post by Erick T. Barkhuis
Post by Jan Baier
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Präfix (danke, Yvonne) oder Vorsatzwort (danke, Jan) wären für mich
beide brauchbar.
Als Nichtmuttersprachler halte ich Präfix für etwas neutraler, weil
"Vorsatz" auch in anderer Bedeutung (Absicht) vorkommt. Oder?
Von einer Organisationsprogrammiererin aus der Banken- und
Versicherungsbranche habe ich "Namenszusatz" und "Titel"
übernommen. Ersteres umfaßt die bürgerlichen und adeligen
"de, de la, van, von, vom, von dem" usw., in letzteres
passen alle bürgerlichen, akademischen und adeligen Titel
wie "Prof., Dr., Staatsrat a.D., Reichsfreiherr, Fürst"
und andere. Das läßt sich vielfältig sortieren und ordnen.
(Fehlte eigentlich noch ein Feld "Namensnachsatz" für "MA,
Mdb" und dergleichen Zierat. Solche gab's bei denen nicht.)
Titel abtrennbar: klar, vor- und nachgestellte Titel als neues
Problem: auch klar.
"Namenszusatz" gefällt mir nicht so recht, das finde ich unklar
(habe allerdings eher Namen aus WK1 im Kopf, bei denen ich dann
nicht wüßte, was Namen und was Zusatz ist - bei einem "von
Schnickschnack zu Wasserburg" käme ich da dann eher auf die Idee,
"zu Wasserburg" als Namenszusatz zu werten).
Ah, Namen aufteilen, daß man sie sortieren kann - und daß man
daraus auch noch richtige Anreden und für die Benutzer klare
Bezeichnungen findet - ein eigentlich endloses Thema!
Denn egal wie mans macht, perfekt wirds nie.
Andreas Waldenburger
2009-01-26 12:05:44 UTC
Permalink
Post by Jan Baier
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen
ein "tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Wikipedia nennt das "Herkunftsbezeichnung", sehr passend, wie ich finde.

Alternativ könnte man das Eingabefeld mit "Namenszusatz (z.B. 'von',
'van', etc.)" beschriften, dann wäre es wohl eindeutig und etwas
allgemeiner.


/W
--
My real email address is constructed by swapping the domain with the
recipient (local part).
Jan Baier
2009-01-26 12:14:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Waldenburger
Alternativ könnte man das Eingabefeld mit "Namenszusatz (z.B. 'von',
'van', etc.)" beschriften, dann wäre es wohl eindeutig und etwas
allgemeiner.
Namenszusatz gibt es auch. Meint aber etwas anderes.

Kommt sicher auf die Anwendung an. Für Datenaustausch mit den deutschen
Behörden sollte man die beiden Begriffe jedenfalls trennen. Wenn es nur
der Sortierung dient, reicht sicher ein Datenfeld. Da würde ich dann
wohl auch 'Namenszusatz' benutzen.

-jb
Andreas Waldenburger
2009-01-26 13:36:22 UTC
Permalink
Post by Jan Baier
Post by Andreas Waldenburger
Alternativ könnte man das Eingabefeld mit "Namenszusatz (z.B. 'von',
'van', etc.)" beschriften, dann wäre es wohl eindeutig und etwas
allgemeiner.
Namenszusatz gibt es auch. Meint aber etwas anderes.
Was denn? Ich war der Meinung, dass Namenszusatz der Oberbegriff für
alle Partikel wie Titel, Junior, Senior und dergleichen ist. Liege ich
da falsch?

/W
--
My real email address is constructed by swapping the domain with the
recipient (local part).
h***@gmail.com
2009-01-26 14:08:57 UTC
Permalink
Sorry für Google.
Post by Andreas Waldenburger
Was denn? Ich war der Meinung, dass Namenszusatz der Oberbegriff für
alle Partikel wie Titel, Junior, Senior und dergleichen ist. Liege ich
da falsch?
Für die DEÜV gilt eine klare Trennung
http://www.vdak.de/arbeitgeber/Informationen/deuev/index.htm (Anlagen
6 und 7)

Als Namenszusatz gelten 'Baron', 'Freiherr', u.ä.
Vorsatzwort ist das angesprochene 'de', 'van der', etc.

-jb
Ralf Heinrich Arning
2009-01-26 20:48:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Waldenburger
Post by Jan Baier
Post by Andreas Waldenburger
Alternativ könnte man das Eingabefeld mit "Namenszusatz (z.B. 'von',
'van', etc.)" beschriften, dann wäre es wohl eindeutig und etwas
allgemeiner.
Namenszusatz gibt es auch. Meint aber etwas anderes.
Was denn? Ich war der Meinung, dass Namenszusatz der Oberbegriff für
alle Partikel wie Titel, Junior, Senior und dergleichen ist. Liege ich
da falsch?
Du liegst richtig:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Namenszusatz>.

Aber es gibt eben auch Namenszusätze, die keine tussenvoegsel sind.
Letzere sind wohl nur die Herkunftsbezeichnungen, die als solche meist
nicht mehr verstanden werden, und die Adelsprädikate, die aus
Herkunftsbezeichnungen abgeleitet sind.

Ralf
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Waldenburger
Post by Jan Baier
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen
ein "tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Sowas nennt sich 'Vorsatzwort'.
Jedenfalls in der elektronischen Meldung zur Soialversicherung.
Wikipedia nennt das "Herkunftsbezeichnung", sehr passend, wie ich finde.
Ich finde das nicht passend, weil es das nicht ist, sondern es
sich um Bestandteile handelt, die nicht alleine stehen können.
Post by Andreas Waldenburger
Alternativ könnte man das Eingabefeld mit "Namenszusatz (z.B. 'von',
'van', etc.)" beschriften, dann wäre es wohl eindeutig und etwas
allgemeiner.
Bei "Zusatz" denke ich an "kommt hinten dran".
Wie wäre "Namensvorsatz"?
Ekkehard Dengler
2009-01-26 12:15:15 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Hier sind zwei Ideen:

"Präposition" (http://www.ub.uni-tuebingen.de/pro/info/ak.php?la=de&fr=y)

"Vorsilbe(n)"
(http://www.inkassomed.ch/dt/index.php/dienstleistungen/tipps/anwendertipps)
:

"Vorsilbe(n)" wäre wahrscheinlich etwas leichter verständlich, wenngleich
"'t" zum Beispiel ja keine Silbe ist.

Grüße,
Ekkehard
Helga Schulz
2009-01-26 14:19:45 UTC
Permalink
Post by Ekkehard Dengler
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
"Präposition" (http://www.ub.uni-tuebingen.de/pro/info/ak.php?la=de&fr=y)
"Vorsilbe(n)"
(http://www.inkassomed.ch/dt/index.php/dienstleistungen/tipps/anwendertipps)
"Vorsilbe(n)" wäre wahrscheinlich etwas leichter verständlich, wenngleich
"'t" zum Beispiel ja keine Silbe ist.
Eine Silbe klebt üblicherweise irgendwo dran, Präposition lasse
ich mir schon eher gefallen als Präfix, weil ich Präpositionen
als einzeln stehende Wörter kenne, aber ich finde diese
Grammatikanleihen nicht so sonderlich treffend, sie lenken mMn
ab.
Manfred Hoß
2009-01-26 13:59:12 UTC
Permalink
Post by Erick T. Barkhuis
Wie nennt man auf Deutsch, was im Niederländischen bei Nachnamen ein
"tussenvoegsel" heißt?
- "van der" in "Jan van der Sande"
- "'t" in "Peter 't Hart"
- "de" in "Karin de Vries".
Ich benötige den Begriff, weil ich eine Anwendung erstelle, in der die
einzelnen Namensteile (Vorname, Nachname, 'tussenvoegsel', Titel vor
dem Namen, Titel nach dem Namen) separat eingegeben werden müssen.
Bibliothekare bezeichnen derartige Namensteile als "Präfix".
Post by Erick T. Barkhuis
Danke.
Bitte.

Gruß
Manfred.
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