Discussion:
Plulalprobrem
(zu alt für eine Antwort)
Hauke Reddmann
2004-01-28 10:45:24 UTC
Permalink
Dieses häßliche Problem taucht ständig in den wissenschaftlichen
Publikationen meines Arbeitskreises auf.
Zwei Satzgegenstände, einer im Singular, einer im Plural,
und was macht dann das arme Verb?
--
Hauke Reddmann <:-EX8 ***@uni-hamburg.de
als man ankam wollte man werden, die geschichte schreiben,
die doofen sollen sterben, der plan als man damals nach hamburg kam
(Kettcar)
Yvonne Steiner
2004-01-28 10:52:48 UTC
Permalink
Post by Hauke Reddmann
Dieses häßliche Problem
Ja, so wie es hier im Subject steht, ist es wirklich hässlich. ;-)

Versuch es schnellstens zu "superseden", bevor der Thread hier mit
Popcornf überläuft.
--
Yvonne Steiner
Matthias Opatz
2004-01-28 11:04:51 UTC
Permalink
Yvonne Steiner schrieb:

["häßlich"]
Post by Yvonne Steiner
Versuch es schnellstens zu "superseden",
Willst Du das jetzt mit allen Altschreibern machen?

Matthias
--
Nach der Hinrichtung Maria Stuarts erschien Elisabeth im Parlament, in
der einen Hand das Schnupftuch, in der andern die Thräne. Galletti
** Wer zum Kuckuck ist Prof. Galletti? => http://www.galletti.de/ **
### Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen ###
Steffen Buehler
2004-01-28 11:16:11 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
["häßlich"]
Post by Yvonne Steiner
Versuch es schnellstens zu "superseden",
Willst Du das jetzt mit allen Altschreibern machen?
Hihi. Hauke macht ein Wortspiel im Subject, Yvonne versteht's nicht
und schlägt ein Supersede vor, Matthias glaubt, Yvonne bezieht sich
auf Haukes "häßlich", was sie schweizerisch wiederholt und glaubt,
es gibt mal wieder einen RSR-Flame.

Fehlt nur noch, daß Haukes Wortspiel doch keins war. Dann hat Yvonne
doch recht, falls nicht Matthias recht hatte, und Steffen unrecht.

Viele Grüße
Steffen
Yvonne Steiner
2004-01-28 12:41:54 UTC
Permalink
Post by Steffen Buehler
Post by Matthias Opatz
["häßlich"]
Post by Yvonne Steiner
Versuch es schnellstens zu "superseden",
Willst Du das jetzt mit allen Altschreibern machen?
Hihi. Hauke macht ein Wortspiel im Subject, Yvonne versteht's nicht
Na ja, es als Wortspiel zu deklarieren schiene mir bloss dann
verständlich, wenn die Verfasserin sich über das Problem halt nur
mokieren wollte (weil sie selbst schon bestens Bescheid wisse).

Aber, hat sie nicht vielmehr ernsthaft eine Frage gestellt?
Post by Steffen Buehler
und schlägt ein Supersede vor,
Ich habs jedenfalls nur gut gemeint.
Post by Steffen Buehler
Matthias glaubt, Yvonne bezieht sich
auf Haukes "häßlich", was sie schweizerisch wiederholt und glaubt,
es gibt mal wieder einen RSR-Flame.
Das ist dein Irrglaube. ;-)
Post by Steffen Buehler
Fehlt nur noch, daß Haukes Wortspiel doch keins war. Dann hat Yvonne
doch recht,
Eben.
Post by Steffen Buehler
falls nicht Matthias recht hatte,
Er bestimmt nicht.
Post by Steffen Buehler
und Steffen unrecht.
Das kann nur Hauke wissen.
--
Yvonne Steiner
Michael Baumgartner
2004-01-28 14:42:50 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Steffen Buehler
Hihi. Hauke macht ein Wortspiel im Subject, Yvonne
versteht's nicht
Na ja, es als Wortspiel zu deklarieren schiene mir bloss dann
verständlich, wenn die Verfasserin sich über das Problem halt nur
mokieren wollte (weil sie selbst schon bestens Bescheid wisse).
[...]

... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist ein Mann,
Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike, nicht aber Eike.

Gruß, Michael
Timo von Burg
2004-01-28 14:52:15 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist ein Mann,
Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike, nicht aber Eike.
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher eine Frau!

Gruss,
Timo
Michael Baumgartner
2004-01-28 15:05:04 UTC
Permalink
Post by Timo von Burg
Post by Michael Baumgartner
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist
ein Mann, Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike,
nicht aber Eike.
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher
eine Frau!
Das wird ja immer besser. Wie sieht's denn da mit der WIMRE gesetzlich
geforderten geschlechtlichen Zuordenbarkeit der Vornamen aus?

Gruß, Michael
Timo von Burg
2004-01-28 15:35:12 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
Post by Timo von Burg
Post by Michael Baumgartner
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist
ein Mann, Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike,
nicht aber Eike.
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher
eine Frau!
Das wird ja immer besser. Wie sieht's denn da mit der WIMRE gesetzlich
geforderten geschlechtlichen Zuordenbarkeit der Vornamen aus?
Anscheinend ist in solchen Fällen ein eindeutiger Zweitname erforderlich:
<http://www.andro-stern.de/5_tipps/vornamen01.htm>

Gruss,
Timo
Oliver Cromm
2004-01-28 20:43:55 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
Post by Timo von Burg
Post by Michael Baumgartner
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist
ein Mann, Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike,
nicht aber Eike.
Bei Heike ist das ja auch ein Fehler.
Post by Michael Baumgartner
Post by Timo von Burg
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher
eine Frau!
Das wird ja immer besser. Wie sieht's denn da mit der WIMRE
gesetzlich geforderten geschlechtlichen Zuordenbarkeit der
Vornamen aus?
Zweitname erforderlich (jedenfalls zu meiner Zeit).

Oliver C.
Ralf Kusmierz
2004-01-28 23:06:56 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Michael Baumgartner
Post by Timo von Burg
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher
eine Frau!
Das wird ja immer besser. Wie sieht's denn da mit der WIMRE gesetzlich
geforderten geschlechtlichen Zuordenbarkeit der Vornamen aus?
Und was hat Heike Kamerlingh Onnes so gemacht?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt heraus Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Oliver Cromm
2004-01-29 16:53:44 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
Post by Michael Baumgartner
Das wird ja immer besser. Wie sieht's denn da mit der WIMRE
gesetzlich geforderten geschlechtlichen Zuordenbarkeit der
Vornamen aus?
Und was hat Heike Kamerlingh Onnes so gemacht?
Nicht die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, oder?

Oliver C.
Volker Gringmuth
2004-01-28 16:22:05 UTC
Permalink
Post by Timo von Burg
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher eine Frau!
Mir sind zwei bekannt, beide männlich.
Ich stelle damit den Antrag auf Abstimmung.


vG
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Halbe Stunde nichts zu tun? <http://einklich.net/rec/yams> hilft.
Heinz Lohmann
2004-01-29 02:18:58 UTC
Permalink
Post by Volker Gringmuth
Post by Timo von Burg
Mir ist zumindest eine Eike bekannt und die ist ganz sicher eine Frau!
Mir sind zwei bekannt, beide männlich.
Ich stelle damit den Antrag auf Abstimmung.
Aus dem Duden Lexikon der Vornamen:

Hauke: a) männlicher Vorname, fries. Kurz- und Koseform zu Hugo bzw.
Hug-
b) ostfries. weiblicher Vorname, Bildung zu Namen wie Hug-

Eike: a) (auch Eiko) männl. Vorn. niederd. Kurzform von Namen, die mit
Ecke- oder Eg- gebildet werden;
b) auch als weibl. Vorn. gebr.

Helge: a) (seltener auch Helgi) aus dem Nordischen übernommener männl.
Vorname
b) Nebenform des weiblichen Vornamens Helga

Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)

Frauke, Meike, Wiebke: nur weibl.


mfg
Heinz Lohmann
Tanshui, Taiwan
25.13N 121.29E
--
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not
truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music.
Music is the best. F.Z. 1940-1993
Heinz Lohmann
2004-01-29 02:24:37 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)
Ergänzung: zu b): Die Nebenform Heike kommt selten vor; sie wird wohl
wegen des gleichlautenden weiblichen Vornamens gemieden.

mfg
Heinz Lohmann
Tanshui, Taiwan
25.13N 121.29E
--
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not
truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music.
Music is the best. F.Z. 1940-1993
Astrid Schleicher
2004-01-29 10:00:04 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Post by Heinz Lohmann
Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)
Ergänzung: zu b): Die Nebenform Heike kommt selten vor; sie wird wohl
wegen des gleichlautenden weiblichen Vornamens gemieden.
Hm. Heißen in Friesland eigentlich viele Frauen "Heinrich"?

Liebe Grüße
Astrid
Sascha Broich
2004-01-29 10:10:16 UTC
Permalink
Post by Astrid Schleicher
Post by Heinz Lohmann
Post by Heinz Lohmann
Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)
Ergänzung: zu b): Die Nebenform Heike kommt selten vor; sie wird wohl
wegen des gleichlautenden weiblichen Vornamens gemieden.
Hm. Heißen in Friesland eigentlich viele Frauen "Heinrich"?
Es gibt auch "Henrike" und "Henriette".


Sascha Broich
--
Das Erste, was in einem Krieg verlorengeht, ist die Wahrheit.
(Babylon 5)
helge willkowei
2004-01-29 13:12:08 UTC
Permalink
Post by Sascha Broich
Post by Astrid Schleicher
Post by Heinz Lohmann
Post by Heinz Lohmann
Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)
Ergänzung: zu b): Die Nebenform Heike kommt selten vor; sie wird wohl
wegen des gleichlautenden weiblichen Vornamens gemieden.
Hm. Heißen in Friesland eigentlich viele Frauen "Heinrich"?
Es gibt auch "Henrike" und "Henriette".
und Hendrikje.

-helge
Heinz Lohmann
2004-01-29 13:43:25 UTC
Permalink
Post by Astrid Schleicher
Post by Heinz Lohmann
Post by Heinz Lohmann
Heike: a) weibl. Vorn., fries. Kurz und Koseform von Heinrich
b) -> Heiko (männl. Vorname)
Ergänzung: zu b): Die Nebenform Heike kommt selten vor; sie wird wohl
wegen des gleichlautenden weiblichen Vornamens gemieden.
Hm. Heißen in Friesland eigentlich viele Frauen "Heinrich"?
Ich hab's falsch zitiert. So musses:
"fries. Kurz und Koseform von Heinrike"

Asche auf mein Haupt.

mfg
Heinz Lohmann
Tanshui, Taiwan
25.13N 121.29E
--
Herr Camper erzählte, daß eine Gemeinde Grönländer, als ein Missionair
ihnen die Flammen der Hölle recht fürchterlich malte, und viel von ihrer
Hitze sprach, sich alle nach der Hölle zu sehnen angefangen hätten.
G. Chr. Lichtenberg (Sudelbuch G 11)
Yvonne Steiner
2004-01-28 14:56:17 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.

Danke.
WWG
--
Yvonne Steiner
Martin Gerdes
2004-01-28 16:31:58 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Danke.
WWG
Bildungslücke, werte Yvonne. Mit Schimmelreitern hast Du ersichtlich
nichts am Hut.
--
Martin Gerdes
Wolfgang Schwanke
2004-01-28 16:38:08 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Danke.
WWG
Bildungslücke, werte Yvonne. Mit Schimmelreitern hast Du ersichtlich
nichts am Hut.
Da fällt mir ein, in einer TV-Sendung über die nordfriesischen Inseln war
mal eine im Tourismus beschäftigte Dame (Reiseführerin o.ä.) auf der Hallig
Hooge zu sehen, die ursprünglich aus der Schweiz stammte. Ihre Sprache war
sehr interessant: Sie sprach eine Art Hochdeutsch, stark durchsetzt von
einer Mischung aus schweizer und plattdeutschem Akzent.

Gruß
--
Damit haben Sie kein Glück in der Bundesrepublik
Wir tanzen lieber Tango bei zärtlicher Musik
(Peter Alexander)
http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Kirsten Heidorn
2004-01-31 15:37:06 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Schwanke
in einer TV-Sendung über die nordfriesischen Inseln war
mal eine im Tourismus beschäftigte Dame (Reiseführerin o.ä.) auf der Hallig
Hooge zu sehen, die ursprünglich aus der Schweiz stammte. Ihre Sprache war
sehr interessant: Sie sprach eine Art Hochdeutsch, stark durchsetzt von
einer Mischung aus schweizer und plattdeutschem Akzent.
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
--
Tschüß!
Kirsten
helge willkowei
2004-01-30 15:59:01 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by Wolfgang Schwanke
in einer TV-Sendung über die nordfriesischen Inseln war
mal eine im Tourismus beschäftigte Dame (Reiseführerin o.ä.) auf der Hallig
Hooge zu sehen, die ursprünglich aus der Schweiz stammte. Ihre Sprache war
sehr interessant: Sie sprach eine Art Hochdeutsch, stark durchsetzt von
einer Mischung aus schweizer und plattdeutschem Akzent.
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Ist das eine ernstgemeinte Frage? Ein plattdeutscher Akzent ist ein
Akzent, den muttersprachliche Niederdeutschsprecher im Hochdeutschen haben.

-helge
Kirsten Heidorn
2004-01-31 15:58:48 UTC
Permalink
Post by helge willkowei
Post by Kirsten Heidorn
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Ist das eine ernstgemeinte Frage? Ein plattdeutscher Akzent ist ein
Akzent, den muttersprachliche Niederdeutschsprecher im Hochdeutschen haben.
Völlig ernst gemeint. Weil ich genug Leute erlebe, die einfach einen
solchen Akzent haben, obwohl sie keine Plattdeutschen sind.
--
Tschüß!
Kirsten
helge willkowei
2004-01-30 17:00:34 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by helge willkowei
Post by Kirsten Heidorn
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Ist das eine ernstgemeinte Frage? Ein plattdeutscher Akzent ist ein
Akzent, den muttersprachliche Niederdeutschsprecher im Hochdeutschen haben.
Völlig ernst gemeint. Weil ich genug Leute erlebe, die einfach einen
solchen Akzent haben, obwohl sie keine Plattdeutschen sind.
Die sprechen dann wohl einfach ein sehr regional gefärbtes Deutsch. Ich
kenne das von zu Hause, wo die Kinder natürlich ihr Hochdeutsch von
ihren Eltern gelernt haben, die mit Akzent sprechen. Selbst wenn dann
das Niederdeutsch nicht mehr weitergereicht wurde, den Akzent haben sie
"vererbt".

-helge
Wolfgang Schwanke
2004-02-01 09:02:09 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by Wolfgang Schwanke
in einer TV-Sendung über die nordfriesischen Inseln war
mal eine im Tourismus beschäftigte Dame (Reiseführerin o.ä.) auf der
Hallig Hooge zu sehen, die ursprünglich aus der Schweiz stammte. Ihre
Sprache war sehr interessant: Sie sprach eine Art Hochdeutsch, stark
durchsetzt von einer Mischung aus schweizer und plattdeutschem Akzent.
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Hmm, wie soll ich das beschreiben, ist das nicht offensichtlich? Eine
plattdeutsch gefärbte Sprache eben.

Gruß
--
Now is ze time on Sprockets ven ve dance

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Dietmar Kulsch
2004-02-01 11:05:31 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Kirsten Heidorn
Post by Wolfgang Schwanke
in einer TV-Sendung über die nordfriesischen Inseln war
mal eine im Tourismus beschäftigte Dame (Reiseführerin o.ä.) auf der
Hallig Hooge zu sehen, die ursprünglich aus der Schweiz stammte. Ihre
Sprache war sehr interessant: Sie sprach eine Art Hochdeutsch, stark
durchsetzt von einer Mischung aus schweizer und plattdeutschem Akzent.
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Hmm, wie soll ich das beschreiben, ist das nicht offensichtlich? Eine
plattdeutsch gefärbte Sprache eben.
Nennt man doch auch "missingsch".

http://www.staff.uni-marburg.de/~naeser/modkunst.htm

begin Zitat

1a) Missingsch
Eine Art (regionale) Halbmundart, wird (heute noch in Hamburg, Kiel
u.a.) meist von der Unterschicht (Hafen-, Werftarbeiter u.a.; vgl. das
Ruhrdeutsch Jürgen von MANGERs) gesprochen; Charakteristika: u.a.
falsche Kasus (Es is mich ... unmöglich, von die ... Kunß; über ihr
schnacken; ihm blätterte; den Macker drehte ...); [assimilatorische]
Verschleifungen (dascha < das ist ja; aussas < aus dem; vonnie < von der
(eig. die), annen < an dem, dassu < daß du; vgl. Assimilation in
Bunnestach); silbendehnende Tilgung eines postvokalen /r/ (wahn < waren;
ein paa; Fäänsehn, ganich, nomal, Gegenwaht, modän); verbale Erweiterung
mit 'tun' (wennu ... bekuken tust); Universal-Relativum wo (die Dame,
wo den verkaufte); Palatalisierung (jünger > schünger; jetzt > schezz;
ja > tscha); Auslassung des -t in 2. und 3.Sg.Präs.Ind. und Part.Perf.
sowie anderswo ([du] glaubs, [du] weiß, [was] heiß [aber: sacht
'sagte'], häng '[sie] hängt'; verkuk: vgl. Afrikaans beperk
'beschränkt'; meiß 'meist', Kunß 'Kunst' [analog: künßlerisch]);
'eigensprachliches' /st/ und /sp/ werden 'norddeutsch' realisiert, in
Fremdwörtern dagegen 'hyperkorrekt' als /schp/ und /scht/ (Proschpeck,
Schtaatssekretär; vgl. auch Revolutschon); s-Plural (mit Doppelmorphem:
Augens, Kwalens, Männers, Meinungens, Sachens; vgl. dazu im Hauptmann
von Köpenick den (ostpreuß.) Grenadier Kaludrigkeit: "De Augens
links!").

end
Franz Kruse
2004-02-01 12:43:14 UTC
Permalink
Post by Dietmar Kulsch
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Kirsten Heidorn
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Hmm, wie soll ich das beschreiben, ist das nicht offensichtlich? Eine
plattdeutsch gefärbte Sprache eben.
Nennt man doch auch "missingsch".
Das ist wohl ein Missverständnis. Missingsch ist eine Mischsprache
aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, nicht Hochdeutsch mit plattdeutschem
Akzent. Letzteres ist Hochdeutsch, ähnlich wie das Deutsch von
Rudi Carrell: mit deutlichem niederländischen Akzent, aber kein
Gemisch aus Niederländisch und Deutsch.

Franz
Dietmar Kulsch
2004-02-01 12:58:14 UTC
Permalink
Post by Franz Kruse
Post by Dietmar Kulsch
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Kirsten Heidorn
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Hmm, wie soll ich das beschreiben, ist das nicht offensichtlich? Eine
plattdeutsch gefärbte Sprache eben.
Nennt man doch auch "missingsch".
Das ist wohl ein Missverständnis. Missingsch ist eine Mischsprache
aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, nicht Hochdeutsch mit plattdeutschem
Akzent. Letzteres ist Hochdeutsch, ähnlich wie das Deutsch von
Rudi Carrell: mit deutlichem niederländischen Akzent, aber kein
Gemisch aus Niederländisch und Deutsch.
Nö, ist kein Mißverständnis. Es ist natürlich eine Sache der Auslegung,
wann genau ein Akzent in eine Mischsprache übergeht. Missingsch ist
aber keine solche, alleine schon deshalb, weil das Ausmaß der Verfehlung
der neuhochdeutschen Schriftsprache von Sprecher zu Sprecher
variiert. Streng genommen ist ein Akzent ja auch nur eine Variante
der Aussprache. Bei einer "gefärbten" Sprache könnnen aber MUSEN auch
grammatikalische Eigenheiten, Kasusveränderungen etc. hinzukommen. Das
"Deutsch" von Rudi Carell würde ich durchaus auf eine Stufe mit Missingsch
stellen.
Kirsten Heidorn
2004-02-01 21:35:07 UTC
Permalink
Post by Dietmar Kulsch
Post by Franz Kruse
Post by Dietmar Kulsch
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Kirsten Heidorn
Was ist denn ein plattdeutscher Akzent?
Hmm, wie soll ich das beschreiben, ist das nicht offensichtlich? Eine
plattdeutsch gefärbte Sprache eben.
Nennt man doch auch "missingsch".
Das ist wohl ein Missverständnis. Missingsch ist eine Mischsprache
aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, nicht Hochdeutsch mit plattdeutschem
Akzent. ...
Nö, ist kein Mißverständnis. Es ist natürlich eine Sache der Auslegung,
wann genau ein Akzent in eine Mischsprache übergeht. Missingsch ist
aber keine solche, alleine schon deshalb, weil das Ausmaß der Verfehlung
der neuhochdeutschen Schriftsprache von Sprecher zu Sprecher
variiert. Streng genommen ist ein Akzent ja auch nur eine Variante
der Aussprache. Bei einer "gefärbten" Sprache könnnen aber MUSEN auch
grammatikalische Eigenheiten, Kasusveränderungen etc. hinzukommen. Das
"Deutsch" von Rudi Carell würde ich durchaus auf eine Stufe mit Missingsch
stellen.
Nee, nee, nee. Kinnings, das ist anders. Missingsch ist sehr wohl eine
Mischsprache, die eben auch ihre eigenen Begriffe und Ausdrücke hat
und meines Wissens typisch Hamburgisch ist. Hat jedenfalls mit dem
Akzent nur am Rande zu tun. Aber was weiß schon so'n Quiddje davon?
;-)
--
Tschüß!
Kirsten
Sebastian Koppehel
2004-02-02 17:40:29 UTC
Permalink
Post by Dietmar Kulsch
Nö, ist kein Mißverständnis. Es ist natürlich eine Sache der Auslegung,
wann genau ein Akzent in eine Mischsprache übergeht.
Beim Missingsch geht es nicht in erster Linie um die Aussprache.
Kennzeichnend sind Charakteristika der niederdeutschen Grammatik (oder
solche, die eben aus dem allgemeinen niederdeutschen Umfeld zu
erklären sind) im Hochdeutschen, zudem eingestreute plattdeutsche
Vokabeln. In sowas geht ein Akzent nicht einfach über.

- Sebastian
--
Der letzte spektakuläre Coup gelang den Zielfahndern am vergangenen Freitag. In
Mexiko nahm die Polizei, nach Hinweisen der Zielfahnder, einen 29-jährigen
Anlagebetrüger aus Mönchengladbach fest. Verdacht: Anlagebetrug.
(WDR)
Wolfgang Schwanke
2004-01-28 16:34:28 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Literarisch bekannt durch den "Schimmelreiter":

http://www.bernhardkeller.de/Projekte/_Schimmelreiter__-_Inhalt/_schimmelreiter__-_inhalt.html
http://www.schimmelreiter.com/

nach dessen Helden auch ein Koog benannt ist:

http://www.jordsand.de/hhk/

(nur so, zur Information unserer Alpenbewohner über nordische Kultur :)

Gruß
--
Damit haben Sie kein Glück in der Bundesrepublik
Wir tanzen lieber Tango bei zärtlicher Musik
(Peter Alexander)
http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Wolf Busch
2004-01-28 22:06:27 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein. In seltenen Fällen
kann sogar "Heike" ein Mann sein. "Helge" ist nicht nur ein
männlicher Vorname, sondern auch eine Nebenform zu "Helga" und
in diesem Fall natürlich weiblich. Bei "Eike" ist die Sache
auch nicht eindeutig.

Schöne Grüße,
Wolf
helge willkowei
2004-01-28 22:37:50 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein. In seltenen Fällen
kann sogar "Heike" ein Mann sein. "Helge" ist nicht nur ein
männlicher Vorname, sondern auch eine Nebenform zu "Helga" und
in diesem Fall natürlich weiblich. Bei "Eike" ist die Sache
auch nicht eindeutig.
Es gibt zu den meisten Namen auf -ke eindeutige Formen (Okko vs. Okka)
und Formen, die für beide Geschlechter funktionieren (Okke). Bei einigen
Namen ist jedoch ein Geschlecht üblicher als das andere (z.B. bei Heike).

-helge
Sebastian Koppehel
2004-01-28 23:38:02 UTC
Permalink
Post by helge willkowei
Es gibt zu den meisten Namen auf -ke eindeutige Formen (Okko vs. Okka)
und Formen, die für beide Geschlechter funktionieren (Okke). Bei einigen
Namen ist jedoch ein Geschlecht üblicher als das andere (z.B. bei Heike).
Den Wiebke, den Meike und den Frauke will ich ja mal sehen.

- Sebastian
Achim Stenzel
2004-01-29 09:56:31 UTC
Permalink
Post by Sebastian Koppehel
Den Wiebke, den Meike und den Frauke will ich ja mal sehen.
Helge schrieb "zu den meisten Namen".

Gruß,
Achim
sich an eine Helke in der Nachbarschaft erinnernd
helge willkowei
2004-01-29 13:14:30 UTC
Permalink
Post by Sebastian Koppehel
Post by helge willkowei
Es gibt zu den meisten Namen auf -ke eindeutige Formen (Okko vs. Okka)
und Formen, die für beide Geschlechter funktionieren (Okke). Bei einigen
Namen ist jedoch ein Geschlecht üblicher als das andere (z.B. bei Heike).
Den Wiebke, den Meike und den Frauke will ich ja mal sehen.
Meike gibt es als Männernamen. Außerdem hab ich "meisten" geschrieben.
Vgl. Raveling: Die Ostfriesischen Vornamen.

-helge
Sebastian Koppehel
2004-01-29 18:32:21 UTC
Permalink
Post by helge willkowei
Post by Sebastian Koppehel
Post by helge willkowei
Es gibt zu den meisten Namen auf -ke eindeutige Formen (Okko vs. Okka)
und Formen, die für beide Geschlechter funktionieren (Okke). Bei einigen
Namen ist jedoch ein Geschlecht üblicher als das andere (z.B. bei Heike).
Den Wiebke, den Meike und den Frauke will ich ja mal sehen.
Meike gibt es als Männernamen.
Ober nur, wenn jemand bspw. Hinnerk Meike heißt, oder?
Post by helge willkowei
Außerdem hab ich "meisten" geschrieben.
Ja, ja ...

- Sebastian
--
Schwarzarbeit bleibt - weil illegal - selbstverständlich verboten.

(Hamburger Abendblatt vom 20. Dezember 2003)
Oliver Cromm
2004-01-29 16:55:56 UTC
Permalink
Post by Sebastian Koppehel
Den Wiebke, den Meike und den Frauke will ich ja mal sehen.
Die drei haben, WIMRE, eine Schwester, Andrea.

Oliver C.
Yvonne Steiner
2004-01-28 23:04:08 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein.
Aha! Dann habe ich also zu rasch klein beigegeben. ;-)

Jetzt sollte nur Hauke sich endlich melden und uns über sich aufklären.
--
Yvonne Steiner
Heinz Lohmann
2004-01-29 02:03:42 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein. In seltenen Fällen
kann sogar "Heike" ein Mann sein. "Helge" ist nicht nur ein
männlicher Vorname, sondern auch eine Nebenform zu "Helga" und
in diesem Fall natürlich weiblich. Bei "Eike" ist die Sache
auch nicht eindeutig.
Tja, als Norddeutscher erkennt man Frauen (in der Dunkelheit) ebent
nicht nur am Vornamen.

mfg
Heinz Lohmann
Tanshui, Taiwan
25.13N 121.29E
--
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not
truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music.
Music is the best. F.Z. 1940-1993
Hauke Moeller
2004-01-29 18:27:14 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein.
Gibt es dafür belegbare Fälle? Mir ist noch keiner untergekommen.
Dagegen kenne ich eine recht große Zahl männlicher Träger
dieses Namens. In (älteren) Namens-Büchern habe ich Hauke auch als
eindeutig männlichen Namen bezeichnet gefunden.

Hauke
Kirsten Heidorn
2004-02-03 17:31:45 UTC
Permalink
Post by Hauke Moeller
Post by Wolf Busch
Post by Yvonne Steiner
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Aha, ist es also nicht.
Es kann auch ein weiblicher Vorname sein.
Gibt es dafür belegbare Fälle? Mir ist noch keiner untergekommen.
Gerade fällt mir auf, dass an dieser Stelle vielleicht sogar für so
eigene Nordmenschen wie mich ein "der Hauke" tolerierbar wäre. Oder
"die Rutgard" oder so. Denn Hauke war mir natürlich sowieso klar.

Ich kannte mal jemanden, der hieß Per Nicol. Echt.
Und mein Sohn Per wird gelegentlich als Pia missverstanden (häufiger
allerdings als Pierre).
Bei meinem anderen Kind Jytte kommen die Leuts gelegentlich ins
Schleudern. Wieso bloß?
--
Tschüß!
Kirsten
Kirsten Heidorn
2004-01-31 15:37:08 UTC
Permalink
Post by Wolf Busch
"Helge" ist nicht nur ein
männlicher Vorname, sondern auch eine Nebenform zu "Helga" und
in diesem Fall natürlich weiblich.
Meine Nachbarin gegenüber heißt z.B. so.

Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Scheint auch nicht eindeutig zu sein.
--
Tschüß!
Kirsten
Dieter Bruegmann
2004-01-31 16:39:29 UTC
Permalink
.oO(Kirsten Heidorn / Sat, 31 Jan 2004 16:37:08 +0100)
Post by Kirsten Heidorn
Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Ich bekomme oft Post an "Frau Dieter Brügmann". Sicher habe ich
irgendwo *einmal* die Auswahl "Herr/Frau" nicht beachtet, aber es
scheint keinerlei Plausibiltätsprüfung zu geben.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Der Rest deines Postings ist wirr,so dass ich ihn gelöscht habe! Nicht
böse sein. Ich habe nichts gegen dich, aber gegen deine Nebulosen!
[Hannelore Brigic, dswc, 15.3.2003]
Helga Schulz
2004-01-31 19:28:26 UTC
Permalink
Post by Dieter Bruegmann
.oO(Kirsten Heidorn / Sat, 31 Jan 2004 16:37:08 +0100)
Post by Kirsten Heidorn
Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Ich bekomme oft Post an "Frau Dieter Brügmann". Sicher habe ich
irgendwo *einmal* die Auswahl "Herr/Frau" nicht beachtet, aber es
scheint keinerlei Plausibiltätsprüfung zu geben.
Wäre zusätzliche Arbeit, würde eine Vornamen-DB erfordern, und
daß jemand von Hand die verbleibenden Zweifelsfälle durchgeht.
Typischer Fall von eingesparter Korrektur bzw. mangelhafter
Adressqualifikation. Ich nehme doch stark an, es handelt sich um
Massensendungen (vulgo: "Spam").
--
Helga
Dieter Bruegmann
2004-01-31 20:01:48 UTC
Permalink
.oO(Helga Schulz / Sat, 31 Jan 2004 20:28:26 +0100)
Post by Helga Schulz
Post by Dieter Bruegmann
Ich bekomme oft Post an "Frau Dieter Brügmann". Sicher habe ich
irgendwo *einmal* die Auswahl "Herr/Frau" nicht beachtet, aber es
scheint keinerlei Plausibiltätsprüfung zu geben.
Wäre zusätzliche Arbeit, würde eine Vornamen-DB erfordern, und
daß jemand von Hand die verbleibenden Zweifelsfälle durchgeht.
Typischer Fall von eingesparter Korrektur bzw. mangelhafter
Adressqualifikation. Ich nehme doch stark an, es handelt sich um
Massensendungen (vulgo: "Spam").
Im Partizip ja. Auslöser war wohl der Otto-Versand, bei dem ich mal
den Katalog bestellte und der die Adresse so weiter gab.

Ist zum Glück begrenzt und nicht so schlimm, aber witzisch ist es
schon.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Der Rest deines Postings ist wirr,so dass ich ihn gelöscht habe! Nicht
böse sein. Ich habe nichts gegen dich, aber gegen deine Nebulosen!
[Hannelore Brigic, dswc, 15.3.2003]
Rüdiger Silberer
2004-02-01 00:10:28 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by Wolf Busch
"Helge" ist nicht nur ein
männlicher Vorname, sondern auch eine Nebenform zu "Helga" und
in diesem Fall natürlich weiblich.
Meine Nachbarin gegenüber heißt z.B. so.
Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Scheint auch nicht eindeutig zu sein.
Meine Schwester bekommt auch öfters Post an Herrn Rutgard Silberer.

ade
Rüdiger
--
Ich gebe ohne weiteres zu, daß es überflüssig ist,
aber da ich es nun schon geschrieben habe,
so mag es dann stehenbleiben. F.M.D
www.argentum-etigraph.de
Martin Gerdes
2004-02-01 22:13:54 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Silberer
Post by Kirsten Heidorn
Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Scheint auch nicht eindeutig zu sein.
Meine Schwester bekommt auch öfters Post an Herrn Rutgard Silberer.
Gerade das halte ich für minderschwer; "g" und "h" werden als
nebeneinanderliegende Tasten leicht verwechselt. In ihrer Post dürfte
sich dementsprechend so mancher "Ruthard" finden.
--
Martin Gerdes
Rüdiger Silberer
2004-02-02 02:15:50 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Rüdiger Silberer
Post by Kirsten Heidorn
Und wie oft kriege ich Post an "Herrn Kirsten Heidorn"... grrrr!
Scheint auch nicht eindeutig zu sein.
Meine Schwester bekommt auch öfters Post an Herrn Rutgard Silberer.
Gerade das halte ich für minderschwer; "g" und "h" werden als
nebeneinanderliegende Tasten leicht verwechselt. In ihrer Post dürfte
sich dementsprechend so mancher "Ruthard" finden.
Simmt, "Ruthards" waren auch dabei. Auf den Gedanken bin ich noch gar
nicht gekommen.

ade
Rüdiger
--
Ich gebe ohne weiteres zu, daß es überflüssig ist,
aber da ich es nun schon geschrieben habe,
so mag es dann stehenbleiben. F.M.D
www.argentum-etigraph.de
Oliver Cromm
2004-02-02 06:46:24 UTC
Permalink
Post by Rüdiger Silberer
Post by Rüdiger Silberer
Meine Schwester bekommt auch öfters Post an Herrn Rutgard Silberer.
[...]
Post by Rüdiger Silberer
Simmt, "Ruthards" waren auch dabei. Auf den Gedanken bin ich noch gar
nicht gekommen.
Ich auch nicht, denn beide Namen sind mir völlig neu.

Oliver C.
Andreas Prilop
2004-01-28 16:56:17 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist ein Mann,
Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike, nicht aber Eike.
Dass Frauke eine Frau bezeichnet, scheint mir doch sehr logisch
zu sein. :-)
--
Nicht's geht mehr ohne Apostroph.
Bodo Moeller
2004-01-29 00:00:20 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist ein Mann,
Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike, nicht aber Eike.
Die Logik liegt nur darin, dass "-ke" in jedem Fall eine Kurz- oder
Koseform kennzeichnet: "Hauke" kommt wie "Hugo" von Namen wie
"Hugbert" oder "Hugbald", "Meike" kommt von "Maria" (nicht weniger
biblisch "Anke" von "Anna"), "Heike" von "He[i]nrike" (weibl. Form zu
Heinrich), "Eike" von Namen wie "Eckehard".

Beim Namen "Frauke" geht es wirklich logisch zu, denn der ist als
Koseform in der Tat mit dem Wort "Frau" verwandt.
Oliver Cromm
2004-01-29 17:00:59 UTC
Permalink
Post by Bodo Moeller
Die Logik liegt nur darin, dass "-ke" in jedem Fall eine Kurz- oder
Koseform kennzeichnet: [...]
"Anke" von "Anna" [...]
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.

Oliver C.
Vinzent 'Gadget' Hoefler
2004-01-30 07:14:12 UTC
Permalink
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.


Vinzent.
Thomas Ries
2004-01-30 09:26:59 UTC
Permalink
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Sagt mal, ihr beiden, wo arbeitet ihr eigentlich? ;-)

Gruß
THomas
Oliver Cromm
2004-01-30 16:26:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Ries
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke,
Antje und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Sagt mal, ihr beiden, wo arbeitet ihr eigentlich? ;-)
Romanistik. Nicht direkt, aber daher wurden die meisten Kolleginnen
rekrutiert. In dem Fall dürfen die Alibimänner auch mal mitgemeint
sein.

Oliver C.
Manfred Hoß
2004-01-30 11:55:11 UTC
Permalink
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Unter meinen Mitschülern waren einmal vier, die alle Thomas hießen.
Der Lehrer / Die Lehrerin musste nur einmal sagen "Thomas, sei ruhig",
und sofort war es still.

Manfred.
Michael Hemmer
2004-01-30 14:12:57 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Unter meinen Mitschülern waren einmal vier, die alle Thomas hießen.
Der Lehrer / Die Lehrerin musste nur einmal sagen "Thomas, sei ruhig",
und sofort war es still.
Ich weiß - auch wenn Du jetzt ungläubig staunen wirst - sogar von einer
Klasse mit fünf Trägern dieses Namens. Ob Ermahnungen mit Namensennung
ähnlich positive Wirkung zeigten (oder überhaupt nötig waren), wurde mir
leider nicht berichtet.

Gruß,

Michael
Joerg Digmayer
2004-01-30 17:44:45 UTC
Permalink
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Wir waren zuhause fünf Brüder. Alle haben Franz geheißen, bis auf den
Sepp. Der hieß Fritz.

Und weg,
Jörg.
--
"Recht hat er, der Dingsbums!"
Dieter Bruegmann
2004-01-30 21:32:06 UTC
Permalink
.oO(Vinzent 'Gadget' Hoefler / Fri, 30 Jan 2004 08:14:12 +0100)
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Mit etlichen Monikas, von denen zwei in einem Zimmer saßen, ist es
aber auch ganz nett.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Der Rest deines Postings ist wirr,so dass ich ihn gelöscht habe! Nicht
böse sein. Ich habe nichts gegen dich, aber gegen deine Nebulosen!
[Hannelore Brigic, dswc, 15.3.2003]
Heinz Lohmann
2004-01-30 22:10:59 UTC
Permalink
Post by Dieter Bruegmann
.oO(Vinzent 'Gadget' Hoefler / Fri, 30 Jan 2004 08:14:12 +0100)
Post by Vinzent 'Gadget' Hoefler
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Da hattest Du aber verdammtes Glueck. Bei mir hiessen alle fuenf Anja.
Mit etlichen Monikas, von denen zwei in einem Zimmer saßen, ist es
aber auch ganz nett.
In meinem 1. und 2. Jahr der Volksschule (lang, lang ist's her) gab es
einem Mitschüler mit dem gleichen Vor- und Nachnamen wie ich. Da wurde
dann zur Unterscheidung ein S und ein B auf das Etikett der Hefte
gemalt:

Heinz Lohmann vom Bauern
Heinz Lohmann vom Schneider

mfg
Heinz Lohmann
Tanshui, Taiwan
25.13N 121.29E
--
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not
truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music.
Music is the best. F.Z. 1940-1993
Kirsten Heidorn
2004-01-31 15:37:04 UTC
Permalink
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Wir haben bloß Anke, Antje, Imke, Inke und Inken zu bieten. Auch nicht
ohne.

Dazu dreimal Kirsten. Grrr. Und mein Bruder hatte drei Jense in der
Klasse; er war einer davon.
--
Tschüß!
Kirsten
Oliver Cromm
2004-02-01 00:26:26 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Wir haben bloß Anke, Antje, Imke, Inke und Inken zu bieten.
Sehr norddeutsch. Eine Imke habe ich erst in Göttingen getroffen, InkeN
bisher noch keine.
Post by Kirsten Heidorn
Dazu dreimal Kirsten. Grrr. Und mein Bruder hatte drei Jense in der
Klasse; er war einer davon.
Hier auch drei Olivers. Hätte ich meinen Rufnamen nicht gewechselt, wäre
ich halt einer von drei Andreassen gewesen.

Jetzt haben wir das Thema Pluralbildung von Vornamen ja schon gut
angerissen.

Oliver C.
Kirsten Heidorn
2004-02-01 21:35:11 UTC
Permalink
[drei Jense]
[drei Olivers... drei Andreasse]
Jetzt haben wir das Thema Pluralbildung von Vornamen ja schon gut
angerissen.
*LOL*
Thomasse usw. leuchtet mir ja auch voll ein. Wie isses damit: Heinze
oder Heinzis oder ist das wieder was ganz anderes?
Elsen jedenfalls sind eindeutig negativ belegt. Elses weniger?
--
Tschüß!
Kirsten
Oliver Cromm
2004-02-01 00:26:29 UTC
Permalink
Post by Kirsten Heidorn
Post by Oliver Cromm
Ich hatte mal gleichzeitig 5 Kolleginnen: Anne, Annette, Anke, Antje
und Anja.
Wir haben bloß Anke, Antje, Imke, Inke und Inken zu bieten. Auch nicht
ohne.
Dazu dreimal Kirsten. Grrr. Und mein Bruder hatte drei Jense in der
Klasse; er war einer davon.
Kirsten Heidorn
2004-01-31 15:37:02 UTC
Permalink
Post by Michael Baumgartner
... und Yvonne meint, Hauke sei ein weiblicher Vorname.
Die Logik kann aber auch kein Mensch kapieren: Hauke ist ein Mann,
Frauke eine Frau, ebenso wie Meike und Heike, nicht aber Eike.
Ich kenne zwei weibliche Eikes!
--
Tschüß!
Kirsten
Yvonne Steiner
2004-01-28 12:02:16 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
["häßlich"]
Post by Yvonne Steiner
Versuch es schnellstens zu "superseden",
Willst Du das jetzt mit allen Altschreibern machen?
Wie kannst du denn meinen Text so falsch interpretieren und den Bezug
hier dann auch noch gefälscht darstellen! (?)

Schaust du bitte nochmals hin, was ich wirklich geschrieben habe?

1. Wo steht dort "häßlich" _im Subject_?
2. Wann habe ich schon je ein "ß" beanstandet?
--
Yvonne Steiner
Matthias Opatz
2004-01-28 12:40:50 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
1. Wo steht dort "häßlich" _im Subject_?
Ach, dem Betreff galt Dein Augenmerk.
Mist! [1] Dann hab ich Dich mistverstanden.
Aber Vretpipetr in Betreffzeilen haben wir doch auch regelmäßig,
ohne dass gleich Popcorn-Feten abgehalten werden.
Post by Yvonne Steiner
2. Wann habe ich schon je ein "ß" beanstandet?
Wann vorher hab ich eine (ggf. vermeintliche) ß-Beanstandung beanstandet? ;)

[1] (TM) by Bernd

Matthias
--
Nach der Hinrichtung Maria Stuarts erschien Elisabeth im Parlament, in
der einen Hand das Schnupftuch, in der andern die Thräne. Galletti
** Wer zum Kuckuck ist Prof. Galletti? => http://www.galletti.de/ **
### Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen ###
Yvonne Steiner
2004-01-28 12:49:55 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Yvonne Steiner
1. Wo steht dort "häßlich" _im Subject_?
Ach, dem Betreff galt Dein Augenmerk.
Mist! [1] Dann hab ich Dich mistverstanden.
[...]

Da bin ich aber froh, dass wir uns jetzt verstehen. :-)
--
Yvonne Steiner
Volker Gringmuth
2004-01-28 14:03:31 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Aber Vretpipetr in Betreffzeilen haben wir doch auch regelmäßig,
ohne dass gleich Popcorn-Feten abgehalten werden.
Naja, mit den Postings von Børge A. Bomark haben sie beträchtlich
abgenommen.


vG
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Halbe Stunde nichts zu tun? <http://einklich.net/rec/yams> hilft.
Matthias Opatz
2004-01-28 14:23:02 UTC
Permalink
Post by Volker Gringmuth
Post by Matthias Opatz
Aber Vretpipetr in Betreffzeilen haben wir doch auch regelmäßig,
ohne dass gleich Popcorn-Feten abgehalten werden.
Naja, mit den Postings von Børge A. Bomark haben sie beträchtlich
abgenommen.
Du meinst ohne (oder mit den fehlenden), oder?

Matthias
--
Nach der Hinrichtung Maria Stuarts erschien Elisabeth im Parlament, in
der einen Hand das Schnupftuch, in der andern die Thräne. Galletti
** Wer zum Kuckuck ist Prof. Galletti? => http://www.galletti.de/ **
### Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen ###
Steffen Buehler
2004-01-28 14:49:47 UTC
Permalink
[Vertipper]
Post by Matthias Opatz
Post by Volker Gringmuth
Naja, mit den Postings von Børge A. Bomark haben sie beträchtlich
abgenommen.
Du meinst ohne (oder mit den fehlenden), oder?
Er meint eher mit ihrer Zahl. "Mit der Zahl der Postings ... hat die
Zahl der Vertipper ..." Postings nehmen nicht ab. Vertipper auch nicht.

Ein netter Auslasser ist auch "die Einwohner Castrop-Rauxels haben
zugenommen" oder "die Bevölkerung Berlins ist gestiegen".

Viele Grüße
Steffen
Volker Gringmuth
2004-01-28 16:02:05 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Volker Gringmuth
Naja, mit den Postings von Børge A. Bomark haben sie beträchtlich
abgenommen.
Du meinst ohne (oder mit den fehlenden), oder?
Sie haben /mit/ den Postings abgenommen, also gemeinsam mit diesen.
Quasi proportional.


vG
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Halbe Stunde nichts zu tun? <http://einklich.net/rec/yams> hilft.
Hauke Reddmann
2004-01-29 12:07:45 UTC
Permalink
Post by Yvonne Steiner
Post by Hauke Reddmann
Dieses häßliche Problem
Ja, so wie es hier im Subject steht, ist es wirklich hässlich. ;-)
Versuch es schnellstens zu "superseden", bevor der Thread hier mit
Popcornf überläuft.
Ich sollte nach England auswandern, da werden geistreiche Kalauer
("Plulalprobrem" symbolisiert die nicht zueinander passenden
Subjekte und Verben) noch geschätzt. Hier produzieren sie nur
eine OT-Lawine :-)
Und ja, Poster X, ich bin ein Mann. :-)
Und danke, Poster Y, für das Schule/Eltern-Beispiel, so ungefähr
drehen wir es auch immer hin, aber schön ist es immer noch nicht.
Leider ist diese Konstruktion manchmal unvermeidbar.
--
Hauke Reddmann <:-EX8 ***@uni-hamburg.de
als man ankam wollte man werden, die geschichte schreiben,
die doofen sollen sterben, der plan als man damals nach hamburg kam
(Kettcar)
Matthias Opatz
2004-01-28 10:56:45 UTC
Permalink
Post by Hauke Reddmann
Zwei Satzgegenstände, einer im Singular, einer im Plural,
und was macht dann das arme Verb?
Satzgegenstand = Subjekt?

Wenn die Subjektteile zusammengehören: Plural.
Dieter und Helga passen einfach nicht zueinander.

Wenn sie alternativ gelten: Beugung nach dem letztgenannten.
Weder die Schule noch die Eltern können (wasauchimmer)
Weder die Eltern noch die Schule kann ...

Matthias
--
Nach der Hinrichtung Maria Stuarts erschien Elisabeth im Parlament, in
der einen Hand das Schnupftuch, in der andern die Thräne. Galletti
** Wer zum Kuckuck ist Prof. Galletti? => http://www.galletti.de/ **
### Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen ###
Gerd Thieme
2004-01-28 11:51:15 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Wenn sie alternativ gelten: Beugung nach dem letztgenannten.
Weder die Schule noch die Eltern können (wasauchimmer)
Weder die Eltern noch die Schule kann
Besser: nach demjenigen, das dem Verb näher ist:

Es können weder die Eltern noch die Schule ...
Es kann weder die Schule noch die Eltern ...

Die letztere Form geht mir allerdings erheblich gegen den Strich, und
ich greife, zumindest schriftsprachlich, in Mischfällen lieber
durchgängig zum Plural.

Eine häßliche Stolperstelle bleibt es trotzdem, und sobald der
Zusammenhang eine Verallgemeinerung zuläßt, bietet es sich meist an, das
Subjekt in den Plural zu befördern.

Gerd
Reinhard Gonaus
2004-01-28 15:02:03 UTC
Permalink
Post by Hauke Reddmann
Dieses häßliche Problem taucht ständig in den wissenschaftlichen
Publikationen meines Arbeitskreises auf.
Zwei Satzgegenstände, einer im Singular, einer im Plural,
und was macht dann das arme Verb?
Ich, wenn ich ein Verb wär, tät halt gegen solche Sätze revoltieren.
Leider ist diese Fähigkeit den Verben nicht gegeben.

Wozu solche Sätze machen? Wenn der Singular und der Plural was
gemeinsam machen, dann sind's eben drei bis beliebig viele, und das
Verb hat kein Problem. Wenn nicht, was hindert Autoren daran, soviel
Sätze zu bilden, wie zahlverschiedene Subjekte es erfordern?

Reinhard
--
Wer dem Sein nachjagt,
dem entgeht es.
Wer hinter dem Nichts herläuft,
dem kehrt es den Rücken zu.(Szoszan)
Andreas Prilop
2004-01-28 16:09:59 UTC
Permalink
Post by Hauke Reddmann
Zwei Satzgegenstände, einer im Singular, einer im Plural,
und was macht dann das arme Verb?
Es schüttelt sich.
SCNR
--
Nicht's geht mehr ohne Apostroph.
Hannes Petersen
2004-02-04 15:49:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Prilop
Post by Hauke Reddmann
Zwei Satzgegenstände, einer im Singular, einer im Plural,
und was macht dann das arme Verb?
Es schüttelt sich.
Ich hätte jetzt eher vermutet, dass es sich vor Lachen beugt.

/Hannes

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