Werner Tann
2019-04-11 08:15:28 UTC
https://derstandard.at/2000101143621
Internet-Plattformen mit mehr als 100.000 registrierten Nutzern oder
mit Jahresumsätzen über 500000 Euro sollen gesetzlich verpflichtet
werden, die Identität ihrer Nutzer zu registrieren und dauerhaft zu
speichern. Pseudonyme bleiben erlaubt, aber Behörden, private Kläger
usw. werden Zugriff haben auf die Realdaten.
Das Ganze fügt sich gut ein in die Abschaffung anonymer
Handy-Wertkarten, die spätestens im September des Jahres vollzogen
wird.
Es gehe darum, so unser Kanzler Kurz, dass auch das Internet kein
"rechtsfreier Raum" sein darf. Hallo, Herr Kurz, das ist er nicht und
nie gewesen.
Wieder ein Stück auf dem Weg zum gläsernen User und zum
Überwachungsstaat. Und wem haben wir das zu verdanken? Den geänderten
Umständen. Und was hat die Umstände geändert? Na ...?
Internet-Plattformen mit mehr als 100.000 registrierten Nutzern oder
mit Jahresumsätzen über 500000 Euro sollen gesetzlich verpflichtet
werden, die Identität ihrer Nutzer zu registrieren und dauerhaft zu
speichern. Pseudonyme bleiben erlaubt, aber Behörden, private Kläger
usw. werden Zugriff haben auf die Realdaten.
Das Ganze fügt sich gut ein in die Abschaffung anonymer
Handy-Wertkarten, die spätestens im September des Jahres vollzogen
wird.
Es gehe darum, so unser Kanzler Kurz, dass auch das Internet kein
"rechtsfreier Raum" sein darf. Hallo, Herr Kurz, das ist er nicht und
nie gewesen.
Wieder ein Stück auf dem Weg zum gläsernen User und zum
Überwachungsstaat. Und wem haben wir das zu verdanken? Den geänderten
Umständen. Und was hat die Umstände geändert? Na ...?