Post by Christian WeisgerberPost by Ewald PfauNamensvetter, Namensbase,
Schätze, das wird nicht verstanden werden.
Ja, würde ich auch nicht verstehen, -base als engl. „base“ vermuten
und rätseln.
Der Plot hatte ein rekursives Element, das vergaß ich anzuführen -
wie also, wenn einer seine Cousine darauf anspricht, dass ihm eine zu ihr
gleichnamige Zeitgenossin untergekommen sei?
Plötzlich hätte ich dann Hemmungen, hier von der Namensvetterin zu sprechen,
wenn zugleich diese Rede an die Base ginge.
Etwas später leuchtete mir aber dann auch die nicht-gegenderte Version als
ebenso voll plausibel ein.
Ihr Namensvetter. Warum nicht.
Vereinfacht die Chose enorm.
Post by Christian WeisgerberPost by Ewald PfauIn Zeiten wie diesen klingt aber das zu erwartende Namensvetterin schon
wieder, naja ...
(und da war dieser rekursive Knick noch dazwischen)
Post by Christian WeisgerberSeit Jahren in Gebrauch, wie eine Google-Suche über spiegel.de
Der Spiegel
17.08.1970
Das Kremp-Papier
Frankreichs "Le Monde" staunte, weil ihre bundesdeutsche Namensvetterin
"Die Welt" in der Schlagzeile ihrer Deutschland-Ausgabe vom vorletzten
Freitag "als einzige unter den großen Tageszeitungen" der Bundesrepublik
der alltäglichen Luftverschmutzung den Vorzug vor der Meldung über
die Einigung Scheels und Gromykos in Moskau gab. [...]
Vielleicht leuchtet die Base ein, wenn vom Kontext her eingeführt. Als
alleinstehende Vokabel gewiss zu weit hergeholt.
Und die gegenderte Vetterin, wenn sonst der Zusammenhang bröselt, braucht es
die da und dort gewiss.
Aber der Vetter kann trotzdem überleben, kam mit dann so vor.
Die Monde und ihr bundesdeutscher Namensvetter.
Auf Anhieb scheint mir das eigentlich unauffällig.
Apropos - die Namensvetternschaft geht dann aber schon ungegendert durch.
Oder?