Discussion:
Sprachliche Trends in Zyklen
(zu alt für eine Antwort)
Heinz Lohmann
2016-11-29 12:48:14 UTC
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spektrum.de:
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"

Die Untersuchung basiert auf den Datenbanken von "Google Books".

Vielleicht von Interesse, wo auch schon "genau" mal vor Jahrzehnten
Modewort war.

http://www.spektrum.de/news/sprachliche-trends-folgen-14-jahres-zyklen/1430950
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Detlef Meißner
2016-11-29 12:54:24 UTC
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Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Weil immer ungefähr eine neue Jugendgeneration entsteht.

Detlef
H.-P. Schulz
2016-11-29 13:35:45 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Weil immer ungefähr eine neue Jugendgeneration entsteht.
Hä? Ich dachte immer, es werden immerzu Kinder geboren, nicht bloß
alle 14 Jahre.
°staun° Man lernt nie aus ...
Ma kuckn ob ich überhaupt bei soner "Neuen Jugendgeneration" dabei
bin. Also: war.
Detlef Meißner
2016-11-29 13:59:30 UTC
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Post by H.-P. Schulz
Post by Detlef Meißner
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Weil immer ungefähr eine neue Jugendgeneration entsteht.
Hä? Ich dachte immer, es werden immerzu Kinder geboren, nicht bloß
alle 14 Jahre.
°staun° Man lernt nie aus ...
Es gibt auch den Begriff Schülergeneration, die umfasste früher den
Zeitraum vom 1. bis 8. Schuljahr, also bis 14 Jahre.
Wenn man in der Schule sagt "diese Schülergeneration ist anders als die
vorhergehende", dann weiß jeder, was gemeint ist, wobei die Anzahl der
Jahre, die diese Generation umfasst, nicht so genau definiert ist.
Post by H.-P. Schulz
Ma kuckn ob ich überhaupt bei soner "Neuen Jugendgeneration" dabei
bin. Also: war.
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.

Detlef
H.-P. Schulz
2016-11-29 14:07:24 UTC
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Post by Detlef Meißner
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Erst die Dorothee, jetzt Du-hier ... heut' geht's ja richtig Schlag
auf Schlag! ;-))
Dorothee Hermann
2016-11-29 15:05:44 UTC
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Post by H.-P. Schulz
Post by Detlef Meißner
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Erst die Dorothee, jetzt Du-hier ... heut' geht's ja richtig Schlag
auf Schlag! ;-))
<beruhigend> Du liest/schreibst zu viel, und da kommen Dir die NGs
durcheinander! </beruhigend>


Dorothee
Detlef Meißner
2016-11-29 15:07:13 UTC
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Post by Dorothee Hermann
Post by H.-P. Schulz
Post by Detlef Meißner
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Erst die Dorothee, jetzt Du-hier ... heut' geht's ja richtig Schlag
auf Schlag! ;-))
<beruhigend> Du liest/schreibst zu viel, und da kommen Dir die NGs
durcheinander! </beruhigend>
Zu viel ist relativ.

Detlef
Antonia H.
2016-11-29 16:18:32 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by H.-P. Schulz
Post by Detlef Meißner
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Weil immer ungefähr eine neue Jugendgeneration entsteht.
Hä? Ich dachte immer, es werden immerzu Kinder geboren, nicht bloß
alle 14 Jahre.
°staun° Man lernt nie aus ...
Es gibt auch den Begriff Schülergeneration, die umfasste früher den
Zeitraum vom 1. bis 8. Schuljahr, also bis 14 Jahre.
Wenn man in der Schule sagt "diese Schülergeneration ist anders als die
vorhergehende", dann weiß jeder, was gemeint ist, wobei die Anzahl der
Jahre, die diese Generation umfasst, nicht so genau definiert ist.
Post by H.-P. Schulz
Ma kuckn ob ich überhaupt bei soner "Neuen Jugendgeneration" dabei
bin. Also: war.
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Detlef
Das ist ein ungemein philosophischer Ansatz, den ich mir merken
werde.

Gruß
Antonia
Detlef Meißner
2016-11-29 16:20:48 UTC
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Post by Antonia H.
Post by Detlef Meißner
Post by H.-P. Schulz
Post by Detlef Meißner
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Weil immer ungefähr eine neue Jugendgeneration entsteht.
Hä? Ich dachte immer, es werden immerzu Kinder geboren, nicht bloß
alle 14 Jahre.
°staun° Man lernt nie aus ...
Es gibt auch den Begriff Schülergeneration, die umfasste früher den
Zeitraum vom 1. bis 8. Schuljahr, also bis 14 Jahre.
Wenn man in der Schule sagt "diese Schülergeneration ist anders als die
vorhergehende", dann weiß jeder, was gemeint ist, wobei die Anzahl der
Jahre, die diese Generation umfasst, nicht so genau definiert ist.
Post by H.-P. Schulz
Ma kuckn ob ich überhaupt bei soner "Neuen Jugendgeneration" dabei
bin. Also: war.
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Das ist ein ungemein philosophischer Ansatz, den ich mir merken
werde.
Da bin ich ganz bei dir. :-)

Detlef
Werner Tann
2016-11-29 20:28:36 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Antonia H.
Post by Detlef Meißner
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Das ist ein ungemein philosophischer Ansatz, den ich mir merken
werde.
Da bin ich ganz bei dir. :-)
Irgendwo oder mittendrin?

(Genau betrachtet, will ich das jetzt nicht wirklich wissen.)
Detlef Meißner
2016-11-29 20:58:58 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Detlef Meißner
Post by Antonia H.
Post by Detlef Meißner
Man ist immer irgendwo dabei, wenn auch nicht immer mittendrin.
Das ist ein ungemein philosophischer Ansatz, den ich mir merken
werde.
Da bin ich ganz bei dir. :-)
Irgendwo oder mittendrin?
(Genau betrachtet, will ich das jetzt nicht wirklich wissen.)
Wäre aber wichtig, ist was für diese Gruppe.

Detlef
Werner Tann
2016-11-29 13:22:05 UTC
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Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
14 Jahre, aha. Wir vermessen wieder einmal die Welt. Und bilden uns
dann ein, sie zu verstehen.

| Herrschaft der Zahlen | Ist alles vermessbar?
| Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte der allmählichen Quantifizierung
| der Welt. Doch können uns Zahlen die Welt, unser Leben erklären? Darüber spricht
| Richard David Precht mit dem Physiker, Philosophen und ZDF-Moderator Prof.
| Harald Lesch.

Komplette Sendung auf

H.-P. Schulz
2016-11-29 13:42:35 UTC
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Post by Werner Tann
| Herrschaft der Zahlen | Ist alles vermessbar?
| Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte der allmählichen Quantifizierung
| der Welt. Doch können uns Zahlen die Welt, unser Leben erklären? Darüber spricht
| Richard David Precht mit dem Physiker, Philosophen und ZDF-Moderator Prof.
| Harald Lesch.
Komplette Sendung auf
http://youtu.be/sefC_SoG1nc
Au-ha, *da* haben sich ja Zwei gefunden! :))
Aber, komm, lass, für "ZDF" gar nich mal so wenig unschlecht.
Immerhin eine nicht völlig bescheuerte Art, das Thema zu verfehlen,
vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen, an einander vorbei zu reden ...
:))
Werner Tann
2016-11-29 15:08:53 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Au-ha, *da* haben sich ja Zwei gefunden! :))
Aber, komm, lass, für "ZDF" gar nich mal so wenig unschlecht.
Immerhin eine nicht völlig bescheuerte Art, das Thema zu verfehlen,
vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen, an einander vorbei zu reden ...
:))
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Lars Bräsicke
2016-11-29 15:45:12 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Bernd schwegmann
2016-11-29 17:46:11 UTC
Permalink
Post by Lars Bräsicke
Post by Werner Tann
das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,

das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.


BS+
--
Sodomize GCHQ & NSA
Werner Tann
2016-11-29 20:28:36 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
Was kümmert es die Eiche, wenn die Wildsau sich an ihr reibt ...
Lars Bräsicke
2016-11-29 20:41:05 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
Was kümmert es die Eiche, wenn die Wildsau sich an ihr reibt ...
Jetzt will die Tanne ne Eiche sein.
Detlef Meißner
2016-11-29 21:02:14 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
Was kümmert es die Eiche, wenn die Wildsau sich an ihr reibt ...
Pisst die auch dabei?

Detlef
Oliver Cromm
2016-11-30 15:29:21 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
Was kümmert es die Eiche, wenn die Wildsau sich an ihr reibt ...
Wenn einer ständig auf andere herabschaut, könnte das auch daran
liegen, daß er noch auf den Bäumen sitzt.
--
The most likely way for the world to be destroyed, most experts
agree, is by accident. That's where we come in; we're computer
professionals. We cause accidents.
Nathaniel Borenstein
Florian Ritter
2016-11-29 22:17:13 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
So, Schwego, Du wirst uns jetzt mal den Unterschied zwischen
den Additivtypen Entschäumer und Entlüfter ausdeuten - FR
Bernd schwegmann
2016-11-30 10:13:00 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Post by Bernd schwegmann
Post by Lars Bräsicke
Im bewussten Niveausenken macht dir keiner den Rang streitig, Tann.
Hömma Bräser,
das muß man dir lassen, im Anpissen biste Spitze.
So, Schwego, Du wirst uns jetzt mal den Unterschied zwischen
den Additivtypen Entschäumer und Entlüfter ausdeuten - FR
Mein Praktikum begann 64, ich hab erhrlich keinen Dunst mehr!


BS+
--
Sodomize GCHQ & NSA
Heinz Lohmann
2016-12-01 00:42:41 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by H.-P. Schulz
Au-ha, *da* haben sich ja Zwei gefunden! :))
Aber, komm, lass, für "ZDF" gar nich mal so wenig unschlecht.
Immerhin eine nicht völlig bescheuerte Art, das Thema zu verfehlen,
vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen, an einander vorbei zu reden ...
:))
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Dauer 43:24? Das ist dann eher was für die Winterferien.

Zum Schluss noch ein gelahrtes Zitat, das keinen überfordern dürfte:

Allzu viele Menschen geben vor, über Dinge Bescheid zu wissen, über die
sie in Wahrheit gar nichts wissen. Seit meiner Kindheit habe ich stets
versucht, den Dingen selbst auf den Grund zu gehen und nicht Kenntnisse
vorzutäuschen, wenn ich keine besaß. Wann immer ich mit älteren Menschen
zusammenkam, erkundigte ich mich nach den Erfahrungen, die sie gemacht
hatten, und merkte mir, was sie erzählten. Nur wer aufgeschlossen
bleibt, wird lernen; die Talente anderer Leute werden einem entgehen,
wenn man nur die eigenen Fähigkeiten im Auge hat. Ich stelle nun einmal
von Natur aus gerne Fragen, und selbst die ungeschliffensten und
einfachsten Menschen haben etwas Nützliches zu sagen, etwas, das
vollständig nachprüfbar ist und sich zu merken lohnt.

(Gespräche, Beobachtungen und Aphorismen Kangxis S. 9b-10, zitiert nach
Spence 1985: 115)

In diesem Sinne: Eine besinnliche Adventszeit.
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Werner Tann
2016-12-01 08:46:02 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Dauer 43:24? Das ist dann eher was für die Winterferien.
Im Grunde geht es nur um eine These, nämlich dass die Qualitäten in
der Welt zunehmend quantitativ beschrieben werden und man dabei
Essentielles aus dem Blick verliert. Um das zu kapieren bzw. dafür ein
paar Argumente zu hören, reichen 10 Minuten der Sendung ...
Heinz Lohmann
2016-12-01 13:06:04 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Dauer 43:24? Das ist dann eher was für die Winterferien.
Im Grunde geht es nur um eine These, nämlich dass die Qualitäten in
der Welt zunehmend quantitativ beschrieben werden und man dabei
Essentielles aus dem Blick verliert. Um das zu kapieren bzw. dafür ein
paar Argumente zu hören, reichen 10 Minuten der Sendung ...
Du meinst bestimmt die ersten 10 Minuten, nicht wahr?
43:24 mussten es wahrscheinz werden weil man den Sendeblock vollkriegen
musste. Das ist mir auch schon bei einigen Dokus aufgefallen, wo man
eigentlich mit zwei drittel der Zeit gut ausgekommen wäre. der Rest war
Füllmaterial. Video-Holzwolle.
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Werner Tann
2016-12-01 13:51:33 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Im Grunde geht es nur um eine These, nämlich dass die Qualitäten in
der Welt zunehmend quantitativ beschrieben werden und man dabei
Essentielles aus dem Blick verliert. Um das zu kapieren bzw. dafür ein
paar Argumente zu hören, reichen 10 Minuten der Sendung ...
Du meinst bestimmt die ersten 10 Minuten, nicht wahr?
Auch mitten drin oder am Ende. Es wurden verschiedene Aspekte der
Vermessung der Welt beleuchtet, als Bestätigung besagter These.
Post by Heinz Lohmann
43:24 mussten es wahrscheinz werden weil man den Sendeblock vollkriegen
musste.
Naja, das Gegenteil, das bestimmt auch nicht jedermanns Geschmack ist,
besteht in genau einem Absatz in irgendeinem Aufsatz, nach dem sich
die Hälfte der (akademisch gebildeten) Leser fragt, was das nun genau
bedeutet, ein Beispiel wäre hilfreich gewesen usw. Die richtige Mitte
zu finden, ist auch insofern schwierig, als jeder Zuschauer/Leser ein
anderes Vorwissen zum Thema mitbringt.

Die "Precht"-Sendung zeichnete sich wie üblich nicht durch besondere
argumentative oder theoretische Komplexität aus, war aber auch alles
andere als langweilig, dafür sorgte der Charakter Leschs. Ich mag
übrigens weder Precht noch Lesch, aber das ist auch nicht nötig, wenn
es um ein interessantes Thema geht.
Roland Franzius
2016-12-01 19:27:12 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Dauer 43:24? Das ist dann eher was für die Winterferien.
Im Grunde geht es nur um eine These, nämlich dass die Qualitäten in
der Welt zunehmend quantitativ beschrieben werden und man dabei
Essentielles aus dem Blick verliert. Um das zu kapieren bzw. dafür ein
paar Argumente zu hören, reichen 10 Minuten der Sendung ...
Du meinst bestimmt die ersten 10 Minuten, nicht wahr?
43:24 mussten es wahrscheinz werden weil man den Sendeblock vollkriegen
musste. Das ist mir auch schon bei einigen Dokus aufgefallen, wo man
eigentlich mit zwei drittel der Zeit gut ausgekommen wäre. der Rest war
Füllmaterial. Video-Holzwolle.
Ist umgekehrt.

Redner, Autoren und Filmer und angehende Wissenschaftler haben immer so
Material für 3-4 Stunden und müssen das dann - glücklicher Weise für
uns - auf ein Standardformat kürzen.

Es ist außerordentlich selten, dass man diesen Nachnachschwätzern des
Dokugewerbes gern auf voller Länge folgen würden.

Zum Einschlafen neben Schäfchenzählen hätte man ja noch das Telekolleg
Mathematik auf BR.
--
Roland Franzius
René Marquardt
2016-12-02 14:33:11 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Post by Heinz Lohmann
Post by Werner Tann
Ich hab' für Heinz L., unseren Auslandskorrespondenten, das Niveau
bewußt niedrig angesetzt. :-)
Dauer 43:24? Das ist dann eher was für die Winterferien.
Im Grunde geht es nur um eine These, nämlich dass die Qualitäten in
der Welt zunehmend quantitativ beschrieben werden und man dabei
Essentielles aus dem Blick verliert. Um das zu kapieren bzw. dafür ein
paar Argumente zu hören, reichen 10 Minuten der Sendung ...
Du meinst bestimmt die ersten 10 Minuten, nicht wahr?
43:24 mussten es wahrscheinz werden weil man den Sendeblock vollkriegen
musste. Das ist mir auch schon bei einigen Dokus aufgefallen, wo man
eigentlich mit zwei drittel der Zeit gut ausgekommen wäre. der Rest war
Füllmaterial. Video-Holzwolle.
Ist umgekehrt.
Redner, Autoren und Filmer und angehende Wissenschaftler haben immer so
Material für 3-4 Stunden und müssen das dann - glücklicher Weise für
uns - auf ein Standardformat kürzen.
Es ist außerordentlich selten, dass man diesen Nachnachschwätzern des
Dokugewerbes gern auf voller Länge folgen würden.
Zum Einschlafen neben Schäfchenzählen hätte man ja noch das Telekolleg
Mathematik auf BR.
Oder auch Hoerbuecher. Ich weiss bis heute nicht, ob Audiobooks
mehr Text enthalten als die Titel"seite" und die Worte "Kapitel Eins".
Selbst dieses zu schreiben loest bei mir starke Gaehnanfaelle aus.
Oliver Cromm
2016-12-03 04:56:31 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Roland Franzius
Zum Einschlafen neben Schäfchenzählen hätte man ja noch das Telekolleg
Mathematik auf BR.
Oder auch Hoerbuecher. Ich weiss bis heute nicht, ob Audiobooks
mehr Text enthalten als die Titel"seite" und die Worte "Kapitel Eins".
Selbst dieses zu schreiben loest bei mir starke Gaehnanfaelle aus.
Oh ja, die gehen weiter, aber ab Seite 3 ist es in jedem Hörbuch
derselbe Text.
--
A computer will do what you tell it to do, but that may be much
different from what you had in mind. - Joseph Weizenbaum
Heinz Lohmann
2016-12-03 14:13:31 UTC
Permalink
Post by Oliver Cromm
Post by René Marquardt
Post by Roland Franzius
Zum Einschlafen neben Schäfchenzählen hätte man ja noch das Telekolleg
Mathematik auf BR.
Oder auch Hoerbuecher. Ich weiss bis heute nicht, ob Audiobooks
mehr Text enthalten als die Titel"seite" und die Worte "Kapitel Eins".
Selbst dieses zu schreiben loest bei mir starke Gaehnanfaelle aus.
Oh ja, die gehen weiter, aber ab Seite 3 ist es in jedem Hörbuch
derselbe Text.
Ich meine gehört zu haben, dass es mit dem Satz ""It was a dark and
stormy night" weitergeht.
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Bernd schwegmann
2016-11-29 17:43:23 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
14 Jahre, aha. Wir vermessen wieder einmal die Welt. Und bilden uns
dann ein, sie zu verstehen.
| Herrschaft der Zahlen | Ist alles vermessbar?
| Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte der allmählichen Quantifizierung
| der Welt. Doch können uns Zahlen die Welt, unser Leben erklären? Darüber spricht
| Richard David Precht mit dem Physiker, Philosophen und ZDF-Moderator Prof.
| Harald Lesch.
Komplette Sendung auf
http://youtu.be/sefC_SoG1nc
Peter Sloterdijk nannte Herrn Precht de Rieu unter den Philosophen.



BS+
Werner Tann
2016-11-29 20:28:36 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Peter Sloterdijk nannte Herrn Precht de Rieu unter den Philosophen.
Und Precht fühlte sich bei Sloterdijk an den Stadtkommandanten von
Auschwitz erinnert. Die zwei haben sich halt lieb.
H.-P. Schulz
2016-11-29 20:38:56 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Peter Sloterdijk nannte Herrn Precht de Rieu unter den Philosophen.
Hat er's also nichtmal fertig gekriegt, ihn - weit passender - den
Hirschhausen der Philosophen zu nennen. Was kriegt der Sloterdingens
denn überhaupt noch gebacken??

Im übrigen: *Der* hätt' noch gefehlt da im Fernseh beim Lesch und beim
Precht, dann wär' aber auch wirklich *alles* beieinander gewesen ...

Einer geht noch: Ich mag den Precht um so viel mehr als den
Sloterdijk, wie er besser aussieht; und ich mag den Precht nicht
wirklich. Alles klar, Herr S.?
Bernd schwegmann
2016-11-30 10:06:42 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Post by Bernd schwegmann
Peter Sloterdijk nannte Herrn Precht de Rieu unter den Philosophen.
Hat er's also nichtmal fertig gekriegt, ihn - weit passender - den
Hirschhausen der Philosophen zu nennen. Was kriegt der Sloterdingens
denn überhaupt noch gebacken??
Im übrigen: *Der* hätt' noch gefehlt da im Fernseh beim Lesch und beim
Precht, dann wär' aber auch wirklich *alles* beieinander gewesen ...
Einer geht noch: Ich mag den Precht um so viel mehr als den
Sloterdijk, wie er besser aussieht; und ich mag den Precht nicht
wirklich. Alles klar, Herr S.?
Alles klar, Hape, bei dem Wege; der S. hat das "Philosophische Quartett"
inne Fernseh geschmissen, als der Sendeplatz gegen Mitternacht wanderte.

Haste Connection zur KuMiKO? Hut ab!

BS+
--
Sodomize GCHQ & NSA
Matthias Opatz
2016-11-30 11:43:06 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Alles klar, Hape, bei dem Wege; der S. hat das "Philosophische Quartett"
inne Fernseh geschmissen, als der Sendeplatz gegen Mitternacht wanderte.
Naja, auch das ÖR-Fernsehen hat eben am frühen Abend gerne viele Zuschauer.

Matthias
Werner Tann
2016-11-30 12:14:43 UTC
Permalink
Post by Bernd schwegmann
Alles klar, Hape, bei dem Wege; der S. hat das "Philosophische Quartett"
inne Fernseh geschmissen, als der Sendeplatz gegen Mitternacht wanderte.
Das ist Unsinn. Der Sender hat die Reihe eingestellt, wohl, weil sie
ihm zu tief und zu intellektuell war. Das "zeitgemäßere" Format,
Precht, mit schicken Lamperln und Gesichtern in Großaufnahme a la
Derrick belegt das. Schau dir an, wodurch du ersetzt wirst. Dann weißt
du, was die anderen an dir gestört hat.
Stefan Schmitz
2016-11-29 21:57:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Sprachliche Trends folgen 14-Jahres-Zyklen
"Auch Wörter haben Konjunktur, mal geht es aufwärts, mal bergab. Das
Merkwürdige daran: Warum dauern diese Phasen immer ungefähr 14 Jahre?"
Die Untersuchung basiert auf den Datenbanken von "Google Books".
Vielleicht von Interesse, wo auch schon "genau" mal vor Jahrzehnten
Modewort war.
Das ist aber kein Allerweltssubstantiv.
Carsten Thumulla
2016-12-01 05:03:20 UTC
Permalink
"Seite nicht gefunden"

Wir haben zu Hause ein Schwein, da ist Speck trum
Roland Franzius
2016-12-01 07:55:44 UTC
Permalink
Post by Carsten Thumulla
"Seite nicht gefunden"
Wir haben zu Hause ein Schwein, da ist Speck trum
Das Schwein ist bekanntermaßen ein spektral eher intelligentes Tier.

Ob sein Besitzer über Witz verfügt, darüber ist nichts bekannt - wie
man schon bei den Schweinezüchtern unter den alten Cheruskern längs
Aller, Leine und Innerste wusste.
--
Roland Franzius
Florian Ritter
2016-12-01 11:41:25 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Carsten Thumulla
"Seite nicht gefunden"
Wir haben zu Hause ein Schwein, da ist Speck trum
Das Schwein ist bekanntermaßen ein spektral eher intelligentes Tier.
Da haste aber mal wahr.
Ein Bekannter hatte aus betrieblichen Gründen einen Einödhof, auch
Ausbau genannt, erworben. Ein Schwein wurde dort in einem nicht
überdachten Bretterverschlag gemästet. War also sommers den
UV-Strahlen exponiert & bekam mordsmäßig Sonnenbrand.
Ein Mitglied des Schriftstellerverbandes wurde daher damit
beauftragt, das Rüsseltier jeden Morgen, den der Herr werden
ließ, mit Sonnenöl zu versehen - FR
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