Post by Martin GerdesPost by Gunhild SimonStatt ein Wort durchzukoppeln, kann man meistens besser eine Zusammenschreibung nehmen.
Durchkoppeln sieht oft plump aus und
empfiehlt sich wohl eher, wenn es schwer zu
zergliedern wäre.
Kaffeetrinken statt Kaffee-Trinken
Die "Einfache Sprache" feiert fröhliche Urständ. Zu ihr gehört auch das
Extreme Durch-Koppeln (sprich: in der "Einfachen Sprache" wird jedes
Kompositum durch-gekoppelt, da der Lese-Fähigkeit des Ziel-Publikums
wohl nicht einmal ein zwei-teiliges Kompositum zugemutet werden kann).
Dieses Posting hatte ich am Sonntag verschickt, aber es ist
nie angekommen.
Eine hervorragende Gelegenheit, auf diese frei abrufbare
Übersetzerzeitschrift hinzuweisen:
<http://www.adue-nord.de/wp-content/uploads/2017/09/INFOBLATT_3-2017.pdf>
Ich habe die Artikel über Leichte Sprache noch nicht
gelesen, aber deine und eure Reaktionen sind bestimmt sehr
interessant.
Egal, was man darüber denkt: Dieses Zitat aus einem
Zeitungartikel sollen wir beherzigen. Ich habe nur eine
kleine Änderung vorgenommen und DESD-Leser geschrieben. Im
Original stand "Journalisten".
"DESD-Leser sollten sich informieren, bevor sie Leichte
Sprache kritisieren.
Zum Beispiel über diese Fragen:
• Wer ist die Zielgruppe von Leichter Sprache?
• Was ist die Aufgabe von Leichter Sprache?
• Welche Geschichte hat Leichte Sprache?
Sonst können DESD-Leser Leichte Sprache nicht richtig
bewerten.
Denn eines ist sicher:
DESD-Leser sind nicht die Zielgruppe."