Discussion:
Lügenpresse
(zu alt für eine Antwort)
Martin Hedinger
2016-09-12 19:30:05 UTC
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Hallo allerseits

Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
korrekterweise nicht von "Lügenpresse", sondern von "Lügenmedien" sprechen:

<http://www.bernerzeitung.ch/leben/gesellschaft/in-der-dunklen-welt-der-falschmedien/story/12614893>

Gruss Martin
Werner Tann
2016-09-13 07:48:31 UTC
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Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Muss ich dann auch sagen, "er hat ein schlechtes Medium"?
Florian Ritter
2016-09-13 12:51:50 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Muss ich dann auch sagen, "er hat ein schlechtes Medium"?
Du, jedenfalls, hast 'ne janz miese Aura - FR
Dr. Falstaff
2016-09-13 13:00:09 UTC
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Post by Florian Ritter
Du, jedenfalls, hast 'ne janz miese Aura
________________________________________
( Sag ich Fido auch immer, Trockenfutter )
( macht ganz schlechtes Karma )
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o
o
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UooU\.'@@@@@@`.
\__/(@@@@@@@@@@)
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`YY~~~~YY'
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Bertel Lund Hansen
2016-09-13 08:05:23 UTC
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Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer
Druckmaschine (veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden.
Viele andere verstehen aber mit "Presse" dasselbe als mit
"gedruckte Medien". Der Ausdruck "The Yellow Press" ist im
Amerikanischen mehr als 100 Jahre alt.
--
Bertel, Dänemark
Rüdiger Silberer
2016-09-13 16:02:59 UTC
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Post by Martin Hedinger
Hallo allerseits
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
<http://www.bernerzeitung.ch/leben/gesellschaft/in-der-dunklen-welt-der-falschmedien/story/12614893>
Pars pro toto heißt das Zauberwort dazu. Presse ist die Bezeichnung für
Journalisten und deren Erzeugenisse, egal ob gedruckt oder gesendet.

Auch Rundfunkreporter und Fotografen haben einen Presseausweis.
--
Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man
glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden
Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht,
blättert man um und liest:
"Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen." - Mark Twain -
Manfred Hoß
2016-09-13 16:09:06 UTC
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Post by Rüdiger Silberer
Post by Martin Hedinger
Hallo allerseits
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
<http://www.bernerzeitung.ch/leben/gesellschaft/in-der-dunklen-welt-der-falschmedien/story/12614893>
Pars pro toto heißt das Zauberwort dazu. Presse ist die Bezeichnung für
Journalisten und deren Erzeugenisse, egal ob gedruckt oder gesendet.
Auch Rundfunkreporter und Fotografen haben einen Presseausweis.
In dem Artikel geht es um Nachrichtenseiten, deren Betreiber soweit ich das
sehe keinen Presseausweis haben.

Gruß
Manfred.
Rüdiger Silberer
2016-09-16 14:25:29 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Rüdiger Silberer
Post by Martin Hedinger
Hallo allerseits
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
<http://www.bernerzeitung.ch/leben/gesellschaft/in-der-dunklen-welt-der-falschmedien/story/12614893>
Pars pro toto heißt das Zauberwort dazu. Presse ist die Bezeichnung für
Journalisten und deren Erzeugenisse, egal ob gedruckt oder gesendet.
Auch Rundfunkreporter und Fotografen haben einen Presseausweis.
In dem Artikel geht es um Nachrichtenseiten, deren Betreiber soweit ich das
sehe keinen Presseausweis haben.
Und damit wären sie nicht als Presse zu bezeichnen?
--
Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man
glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden
Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht,
blättert man um und liest:
"Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen." - Mark Twain -
Werner Holtfreter
2016-09-28 11:55:46 UTC
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Post by Manfred Hoß
In dem Artikel geht es um Nachrichtenseiten, deren Betreiber soweit
ich das sehe keinen Presseausweis haben.
Ein Presseausweis hat nicht viel zu bedeuten, wie man Wikipedia
entnehmen kann. Das sind keine amtlichen Ausweise, zumal die
Berufsbezeichnung "Journalist" nicht geschützt ist. Sie stehen etwa
auf der Stufe von Betriebsausweisen:

| Presseausweise werden von zahlreichen Organisationen und Redaktionen
| ausgestellt, die unterschiedliche Kriterien für die Vergabe anlegen.
| Während einige Verbände Ausweise nur an nachgewiesenermaßen
| hauptberuflich tätige Journalisten ausstellen, geben andere diese
| auch an nebenberufliche Journalisten aus. Darüber hinaus gibt es
| Organisationen, die gegen Entgelt Presseausweise auch an Personen
| ausstellen, die keine berufliche Tätigkeit als Journalist nachweisen
| können
--
Gruß Werner
Die evangelische Kirche hat diesen Weg des "dem Zeitgeist
nach dem Munde sprechen" damit bezahlt, von einer jenseitigen
Kirche in eine diesseitige NGO zu mutieren. Peter Schmidt
Sepp Neuper
2016-09-13 16:40:45 UTC
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Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Bei den ersten Filmkameras mußte man an der Seite noch per
Hand an einer Kurbel drehen. Deswegen sagt man auch heute
noch "einen Film drehen".

bye, Sepp
Roland Franzius
2016-09-13 17:36:10 UTC
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Post by Sepp Neuper
Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Bei den ersten Filmkameras mußte man an der Seite noch per
Hand an einer Kurbel drehen. Deswegen sagt man auch heute
noch "einen Film drehen".
Früher musste man auch Schlüssel in Schössern und Zigaretten mit der
Hand drehen. Darum sagt man ja auch heute noch "ein Ding drehen".
--
Roland Franzius
Anna Bolika
2016-09-13 18:26:14 UTC
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Post by Roland Franzius
Früher musste man auch Schlüssel in Schössern und Zigaretten mit der
Hand drehen. Darum sagt man ja auch heute noch "ein Ding drehen".
Heute, zu Zeiten der Zuwachsgesellschaft, können Problemstoffe direkt
und gesundheitsschonend in der E-Zigarette (heute kann man sich der
Errungenschaften der dritten Generation erfreuen) verdampft werden, so
dass die überall ständig zuwachsenden Milliarden (man denke an Schillers
"Seid umschlungen, Milliarden") immer besser, schneller und gegenseitig
zunehmend ihre Aufgaben im Rahmen der kosmo-deischen Evolution erfüllen
werden.
Christian Weisgerber
2016-09-13 20:19:33 UTC
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Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden.
Und unter "schreiben" verstehst du, Zeichen in ein Trägermaterial
zu schneiden?
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Martin Gerdes
2016-09-13 21:57:17 UTC
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Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Sprache ist nicht logisch, sondern praktisch.
Martin Hedinger
2016-09-14 19:05:27 UTC
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Post by Martin Gerdes
Post by Martin Hedinger
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden. Also sollte man heute
Sprache ist nicht logisch, sondern praktisch.
Im Idealfall sowohl-als-auch, oft jedoch weder-noch.

Gruss Martin
Rüdiger Silberer
2016-09-16 14:26:37 UTC
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Post by Martin Hedinger
Hallo allerseits
Unter "Presse" verstehe ich Medienprodukte, die auf einer Druckmaschine
(veraltet "Druckerpresse") erzeugt werden.
Das sind aber auch schon sehr lange keine Pressen mehr.
--
Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man
glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden
Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht,
blättert man um und liest:
"Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen." - Mark Twain -
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